Diskussion:Thomas Hirschhorn

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 2001:16B8:269F:AD00:382B:C805:2251:AAF2 in Abschnitt Konkretisierung

Konkretisierung Bearbeiten

Der aktuelle Wiki-Artikel stellt es so dar als sein das Problem der Pariser Ausstellung "ein Detail" gewesen: "Stein des Anstosses war das Kollagieren von Folterbildern aus dem Irak mit Wappen der Schweizer Kantone; ein Detail in der für Hirschhorn typischen, unübersichtlichen Architektur der Installation."

Das ist eine gezielte Irreführung. Man kann an anderem Orte genauer nachlesen, was einige der Probleme der Ausstellung waren: https://www.nzz.ch/articleA1HXW-1.344429

"Dazu wird die Schweiz in einem Theaterstück auf die Schippe genommen. So erbricht eine Schauspielerin in eine Abstimmungs-Urne, und ein Darsteller uriniert - in der Pose eines Hundes - gegen ein Bild Blochers. Hirschhorn sagte, er wolle damit eine Diskussion über die Demokratie eröffnen."

"Und schon die Einladung aus Karton ist eine Provokation: Unter einem Folter-Bild aus dem irakischen Gefängnis Abu Ghraib kleben die Wappen der drei Urkantone Uri, Schwyz und Nidwalden. Dazu steht in grossen Lettern: «I love Democracy»." (Also kein kaum erkennbares Detail, das man innerhalb einer "unübersichtlichen... installation" kaum wahrnehmen konnte, wie der Wiki-Text aktuell weismachen will)

"Hirschhorn kritisiert mit seinen Werken Bundesrat Christoph Blocher und die Schweizer Demokratie. Während acht Wochen protestiert der Künstler in Paris nach eigenen Worten gegen die «Absurdität der direkten Demokratie»."

Zu letzterem muss man anfügen, dass die direkte Demokratie in der Schweiz einen ähnlichen Stellenwert wie in Deutschland das Grundgesetz geniesst. Ein aus Steuergeldern bezahlter Protest dagegen mit infantilem Kotze-Pisse-Humor findet da kaum Verständnis. Auch die Finanzierung der privaten Kritik an einem aktuellen Regierungsmitglied (Blocher) mit staatlichen Mitteln ist grotesk.2001:16B8:269F:AD00:382B:C805:2251:AAF2 11:39, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten