Diskussion:Tachometer

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Max schwalbe in Abschnitt Genus

Weg und Zeit Bearbeiten

Die Geschwindigkeit ist von Weg und Zeit abhängig.
Wie kann der Tacho die Geschwindigkeit ohne Uhr ermitteln?
Wer kann das bitte beantworten?
Gundula Schult 5.2.06

Die Anzeige der analogen Tachos wurde ursprünglich von den Entwicklern experimentell nach der Methode Versuch und Irrtum (je nach der Bauart des Tachos) festgestellt, ausgehend von der bekannten Drehzahl der Tacho(antriebs)welle bei einer definierten Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Möglicherweise gab es danach für übliche Bauarten auch annähernde Berechnungsmethoden - das entzieht sich meiner Kenntnis. Die digitalen Tachos haben sehr wohl eine Zeitbasis.--KaHe Disput 16:20, 5. Feb 2006 (CET)

Danke KaHe
sehr freundlich
Gundula schult 5.2.18:49

Die Frage ist für analoge Tachos nicht beantwortet. Die Fliekraft-Bauart wandelt die Drehzahl in eine horizontale Fliehkraft um, die zusammen mit der vertikalen Schwerkraft einen Auslenkungswinkel ergibt. Die früher in Autos übliche Bauart wandelt die Geschwindigkeit durch Wirbelströme in eine Kraft um, die gegen eine Federspannung zu einer Auslenkung führt. Dass diese Kraft (wie eine viskose Reibung) proportional zur Geschwindigkeit ist, liegt an den Maxwellschen Gleichungen. – Rainald62 15:57, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Digitaltacho Bearbeiten

Funktioniert beim kompletten Digitaltacho(Geschw.und Kilometerzähler digital angezeigt) auch nur eines von beiden? zum Beispiel das der Kilometerzähler läuft und die Geschwindigkeitsanzeige nicht?

Nein. Beide müssen funktionieren. --Götz 22:35, 7. Okt 2005 (CEST)
heißt das dass der kilometerzähler nur läuft wenn die geschwindigkeitsanzeige läuft. also keine geschwindigkeitsangabe gleich kein kilometerzähler mehr. die frage bezieht sich auf digitaltachos
Wenn nix kaputt ist, dann können beide Anzeigen unabhängig voneinander arbeiten. Die Fahrstreckenzähler addieren einfach die Zählimpulse (z.B. von den Rädern) auf. Die Geschwindigkeitsanzeige ist im Prinzip eine Frequenzanzeige für diese Zählimpulse. Die ganze Anzeigetechnik ist rechnergestützt. Da kann im Prinzip alles gemacht werden (Technik, Design usw.). Die Grenzen und Möglichkeiten sind hier überwiegend wirtschaftlicher und gesetzlicher Natur. Wie sich Tachos und Kilometerzähler verhalten müssen, ist sicherlich irgendwo geregelt. TÜV fragen? --Götz 22:19, 13. Okt 2005 (CEST)
Jedenfalls zeigen die Digi-km-Zähler auch bei Rückwärtsfahren +km. Zumindest meine.--KaHe Disput 17:30, 31. Jan 2006 (CET)
Das ist auch klar, denn es werden nur Impulse gezählt. Ob sich das Rad links- oder rechtsherum dreht, kann das System nicht feststellen. Aber für die Anzeige eines Geschwindigkeitbetrages ist das ja nicht notwendig. (nicht signierter Beitrag von 91.40.37.217 (Diskussion | Beiträge) 01:18, 25. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten
Außerdem ists ja auch sinnvoller: für die zurückgelegte Strecke ist es nicht relevant, ob man vorwärts oder rückwärts fährt. ie Auswirkungen auf den Verschließ des Fahrzeugs sind beim Rückwärtsfahrne auch die gleichen wie beim Vorwärtsfahren im 1. Gang, genau dasselbe gilt für den Benzinverbrauch. --MrBurns 02:55, 25. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Entwicklungstand 21. Jahrhundert Bearbeiten

Gibt es nicht schon modernere Tachos die nicht über die Radumdrehung arbeiten, sondern prinzipiell wie eine Optische Maus funktionieren? Z.B. die Fahrbahn abfilmen und aus der Verschiebung der Bilder die Geschwindigkeit ermitteln, oder den Dopplereffekt von reflektierten Radarstrahlen nutzen. Schiffe und Flugzeuge haben keine Räder, wie geht es da? Jeder GPS-Empfänger kann die Geschwindigkeit ermitteln, gibt's nicht Systeme die damit arbeiten (Flugzeug Schiff)?

Die optische Methode, die Fahrbahn zu beobachten, erscheint mir um Größenordnungen störungsanfälliger als die Radumdrehungszählung. GPS ist natürlich eine Option.
Und bei Schiff und Flugzeug macht man es natürlich anders, und heute vielleicht tatsächlich per GPS, keine Ahnung, aber auf jeden Fall heißt es nicht "Tacho" und wird dann unter jenem anderen Stichwort behandelt. Ich habe nachgeschaut: Flugzeug - Fahrtmesser, Schiff - Schiff#Geschwindigkeit. Vielleicht sollte man in allen diesen Artikeln mal Querverweise untereinander ergänzen. --PeterFrankfurt 22:21, 4. Okt 2006 (CEST)
Das schräg nach unten gerichtete Dopplerradar kommt regelmäßig in Schienenfahrzeugen zum Einsatz, da die Radumdrehung wegen der besonders im Herbst geringen Reibung ein unzuverlässiges Maß ist. Mehrere Korrelationsmethoden nach dem Prinzip der optischen Maus (Signalvergleich zweier oder mehrerer versetzt angeordneter Sensoren) sind im Entwicklungsstadium: Radar, optisch, Wirbelstrom. Eine der optischen Methoden hat schlanke Strahlengänge, die man gut vor Verschutzung schützen kann: Ein gepulster Laser erzeugt auf dem Schienenkopf kleine hot Spots, die Millisekunden später im IR präzise zu orten sind. – Rainald62 11:26, 31. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Tachometer = Drehzahlmesser Bearbeiten

Von dem was ich gelernt ahbe ist ein tachometer allgemein ein Drehzahlmesser. Wenn es zur Geschwindigkeitsmessung verwendet wird, dann muß der Radumfang bekannt sein. Deshalb muß man bei Autos auch das Tachometer neu einstellen, wenn man größere Räder montiert. --MrBurns 17:19, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Das stimmt. In der Automobiltechnik heißt der zuständige Wert "K-Zahl" oder "K-Faktor" (bzw. Wegezahl) und muss in der Tat bei Wechsel der Reifen-/Felgengröße im Tacho angepasst werden. - In der Technik dort redet man zwar gerne von "Wegeimpulsen" (mehrere pro Umdrehung, 30 cm Weglänge beispielsweise), aber genauer besehen sind es in der Tat Umdrehungsanzeigen. --PeterFrankfurt 00:04, 30. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ja , ein Tacho ist ein Drehzahlmesser, der die Drehzahl der Räder misst. Ein "herkömmlicher" Drehzahlmesser misst die Drehzahl des Motors. Aber es geht auch anders. Alte Traktoren hatten einen Motordrehzahlmesser, auf dem auch die Geschwindigkeit (in km/h) stand. Jetzt hängt die aber nicht nur von der Motordrehzahl, sondern auch vom eingelegten Gang ab. Wie das geht? Kein Problem - man macht einfach für jeden Gang eine eigene Skala! Meist wird das ganze "Traktormeter" genannt. Kombiniert wird das nicht mit einem Kilometerzähler, sondern einem Betriebsstundenzähler. Die goolge-Bildersuche nach Traktormeter liefert z.B. dieses Bild. Ist vielleicht einen Hinweis wert. Gruß --Akapuma 21:31, 21. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Geil, davon hatte ich noch nie was gehört. Keine Ahnung, ob das relevant genug für den Artikel ist. --PeterFrankfurt 00:45, 22. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Erfinder? Bearbeiten

Zitat: "Als Erfinder gilt der deutsche Maschinenbauingenieur Diedrich Uhlhorn, der dies 1817 zuerst für die Geschwindigkeitskontrolle von Textilmaschinen benutzte."

In der englischen Wikipedia steht etwas anderes: "The speedometer was invented by the Croatian Josip Belušić in 1888, and was originally called a velocimeter." --ZaDema 13:01, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Es gibt viele Bauarten von Tachometern, Uhlhorn hat den Fliehkraftregler erfunden, Belušić hat was genau erfunden? und Otto Schulze soll laut VDO den Wirbelstrom-Tacho erfunden haben. Oder überinterpretiere ich "in October 1902, Otto Schulze, an engineer in Berlin, filed an extraordinary idea for patent…"? Jedenfalls sollte man nicht schreiben "der Erfinder des Tachos", sondern "der Erfinder eines Tachos". Manchmal ist auch "einer der Erfinder eines …" angemessen. – Rainald62 15:16, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten
In der Tat, da scheinen viele Leute in der Schlange zu stehen. Und ja, als ehemalige Leihkraft bei VDO kenne ich auch deren Anspruch, dass ihr Urgründer Schulze der Wirbelstrom-Tacho erfunden habe. Das war aber wohl nicht der allererste Tacho überhaupt. Quellen wären hilfreich. --PeterFrankfurt 02:02, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten
mMn ist der Erfinder des Tachometers der, der als erster ein Gerät erfunden hat, das die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl misst. Eure Argumente sind so, als würde man z.B. den Erfinder des Dieselmotors als einen Erfinder des Verbrennungsmotors bezeichnen, obwohl es u.A. den Ottomotor schon vorher gab. --MrBurns 18:28, 29. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Sach ich doch auch! Was war da missverständlich? Aber diesen Ur-Erfinder wird man wohl kaum finden. Ich habe mal gelesen, wie Columbus (und Zeitgenossen) damals versuchten, möglichst präzise ihre zurückgelegten Strecken zu bestimmen, und damit wohl auch schon ziemlich weit kamen, das ergibt bei Division durch die Reisedauer ja auch eine globale Geschwindigkeit. Und das hatte sich da auch schon über viele Jahre/Jahrhunderte entwickelt. --PeterFrankfurt 01:34, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Das würd ich aber nicht als "Tachometer" bezeichnen. Ein Tachometer ist mMn ein Gerät, das direkt die Momentangeschwindigkeit anzeigt. --MrBurns 16:41, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Auch klar, aber es ging halt erstmal nur darum aufzuzeigen, dass man durchaus schon sehr früh in der Lage war, überhaupt Geschwindigkeiten zu messen, und Columbus wird da auch eine ziemliche Präzision nachgesagt. Keine Ahnung, wann es ein Anzeigegerät in diesem strengeren Sinn das erste Mal gab. --PeterFrankfurt 22:25, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Auch ein Wimpel zeigt "direkt die Momentangeschwindigkeit". Die Koinobori haben durch die Kombination verschiedener Größen sogar einen erweiterten Messbereich. – Rainald62 10:51, 31. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Nein, ein Winkel zeigt die Geschwindigkeit des Scheinbaren Windes an, welche nur der Momentangeschwindigkeit des Fahrzeuges entspricht, wenn Windstille herrscht. Ähnlich funktioniert die altomdisched Art, die Schiffsgeschwindigkeit zu messen (mit einem Seil, das Knoten hat, daher kommt auch die Bezeichnung der Einheit) nur ohne Strömung zuverlässig. --MrBurns 23:51, 1. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Genau, und bei Letzterem wird oben erwähntem Columbus nachgesagt, dass er jene Strömungen eben besonders gut einschätzen und einberechnen konnte. --PeterFrankfurt 00:43, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Kolumbus konnte Strömungen und anderes so gut einschätzen, daß er sein Ziel (Indien) nur um Zwanzigtausend Kilometer verfehlt hat ...-- Matthead 21:46, 26. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Nein, das lag an einem anderen Fehler während der Vorbereitung, keine Ahnung, ob von ihm selber oder Anderen, der ihn davon ausgehen ließ, dass der Erdball nur 20.000 km Umfang hätte (also halb so groß wie real), so dass er sich mit seiner Theorie im Einklang sah. --PeterFrankfurt 02:12, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ja, ein Wimpel zeigt die Windgeschwindigkeit an – von Fahrzeugen war in deiner Definition nicht die Rede. Beim Umdefinieren bitte bedenken, dass auch Uhlhorns Erfindung nicht für Fahrzeuge benutzt wurde. – Rainald62 07:55, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ok, ich hätte vielleicht dazusagen sollen, dass ich das nur auf Fahrzeuge sowie die Drehzahl von Maschinen beziehe und nicht auch auf Strömungen von Fluiden. Die hab ich halt nicht bedacht. z.B. ein Windmesser ist nämlich nach meinem Verständinis kein Tachometer. --MrBurns 11:24, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Der US-Amerikaner Joseph W. Jones aus Xenia (Ohio) hat 1899 ein Dampfautomobil gebaut für das er auch ein Tachometer entwickelte, offenbar in Unkenntnis anderer Konstruktionen. Dies ist die älteste Anwendung in einem Motorfahrzeug die ich gefunden habe. Jones hat nach meiner Quelle auch den englischen Begriff speedometer geprägt und das Gerät in Serie hergestellt. Quelle: Kimes, Beverly Rae (Hrsg.) und Clark, Henry Austin, jr.: The Standard Catalogue of American Cars 1805-1942, 2. Auflage, Krause Publications, Iola WI 54990, USA (1985), ISBN 0-87341-111-0, Seite 753 (Englisch).--Chief tin cloud (Diskussion) 16:00, 26. Mai 2012 (CEST)Beantworten

"offenbar in Unkenntnis" – mir ist unklar, wie man das plausibel machen will, 11 Jahre nach Erfindung des Wirbelstromtachos, in einer Zeit regen wirtschaftlichen Austausches.
"älteste Anwendung in einem Motorfahrzeug" – schließt das Lokomotiven ein?
"die ich gefunden habe" – in WP nicht zugelassen.
Imho erwähnenswert, aber (vorerst) ohne den Prioritätsanspruch. – Rainald62 (Diskussion) 20:24, 26. Mai 2012 (CEST)Beantworten

92.72.102.151 22:14, 28. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Nun ja, den Spiegel würde ich nun nicht unbedingt als höchste Instanz in wissenschaftlichen Fragen ansehen. Da gab es wohl schon diverse andere Ansätze vor diesen berichteten Schritten. Aber erwähnen kann man den Herrn Schulze schon: Wenn ich es richtig sehe, steckt sein Werk auch in den späteren VDO-Tachos. --PeterFrankfurt (Diskussion) 02:34, 29. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Im Artikel steht jetzt: "Beim 1888 von dem Kroaten Josip Belušić unter dem Namen »Velocimeter« patentierten Wirbelstromtachometer dreht sich ..." und im folgenden Absatz "1902 entwickelte der deutsche Erfinder Otto Schulze den Wirbelstrom-Tachometer, ..." Kann bitte jemand mit Fachkenntnis die Unterschiede zwischen diesen beiden Entwicklungen deutlich machen oder den zweiten Absatz streichen? Herzlichen Dank. --Kartenhörnchen (Diskussion) 09:26, 6. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Autotacho geht bis 50 km/h genau? Bearbeiten

Ist die Aussage richtig oder falsch? Und wo kann ich das verifizieren? Gruss LAZA 13:19, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Meines Wissens gehen Tachos nach Vorschrift immer vor. Anders ausgedrückt dürfen sie bei Todesstrafe niemals zu wenig anzeigen, geben also vorsichtshalber immer etwas (ich weiß jetzt leider nicht, ob prozentual oder absolut) zu. Dass es dabei eine Grenze bei 50 km/h geben soll, vor und hinter der das verschieden gehandhabt würde, wäre mir neu. --PeterFrankfurt 01:17, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Wenn ich mich recht erinnere, dürfen sie bis zu 10% mehr anzeigen. Wie stark die Hersteller diese Toleranz ausreizen ist mir nicht bekannt. Das mit dem "bis 50% genau" halt ich eher für ein Gerücht,d as daher kommt, das bei niedrigeren geschwindigkeiten ein paar Prozent Abweichung noch nicht so viel aausmachen. --MrBurns 16:05, 21. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Messgenauigkeit und Toleranzen Bearbeiten

Meiner Meinung nach ist der K-Wert aber NUR vom Abrollumfang des Reifens abhängig. Nicht, wie hier angegeben von Reifendurchmesser, Luftdruck im Reifen oder durch Abrieb schwindende Profiltiefe. Ein Reifen ist ja kein Kreis. Man kann sich das gut an einer Panzerkette vorstellen: Die Kette ist immer gleich lang, egal ob sie jetzt straff gespannt ist, oder in der Mitte durchhängt. Und da der Abrollumfang eines Reifens in Stahl gegossen ist, denke ich auch mal, daß geschwindigkeitsabhängige Einflüsse zu vernachlässigen sind.--84.169.154.175 15:32, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Ja natürlich. Falls der Eindruck entstand, dass man je nach Luftdruck den K-Wert nachstellen müsse, ist das falsch. Der wird nur umkonfiguriert, wenn man auf eine andere Felgengröße wechselt. --PeterFrankfurt 23:03, 20. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Dann sollte man es aber im Artikel ändern, weil es da ganz explizit falsch steht :-)--84.169.175.98 15:55, 21. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Der K-Wert ist absichtlich eher klein bemessen, damit der Tacho nie zuwenig anzeigt (siehe Abschnitt oberhalb und Artikel). Wenn das Profil abgefahren und weniger Luft im Reifen ist, zeigtder Tacho halt zu viel an, ist aber trotzdem noch innerhalbd er 10% Toleranz, die erlaubt ist, deshalb muß man ihn nicht nachstellen. Den Reifen kann man sich aber nicht wie eine Panzerkette vorstellen, da er sich nicht nur in Fahrtrichtung duiurchb iegt, sodnern auch quer dazu, also wird der Umfang doch etwas geringer. Und wenn weniger Profil drauf ist natürlich auich, aber das ist wohl im Vergelcih zu den sonstigen Toleranzen vernachlässigbar 8die profilteife ist soviel ich weiß maximal 2mm mehr, als das, was vorgeschrieben ist, was im Durchmesser dann 4mm ausmacht, weil es ja oben und unten ist, das sind ca. 1% des Reifendurchmessers und damit wird der Umfang auch um ca. 1% größer). --MrBurns 16:23, 21. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Na ja, ein Zahnriemen mit einer festen Zahnteilung und einer festen Zähnezahl ist auch immer gleich lang. Egal, wie dick der Riemen jetzt ist. So viel zum angeblichen Einfluß der Profiltiefe. Und haben wir mal über den Begriff "Stahlgürtelreifen" nachgedacht? Wie viel Luftdruck bräuchte es wohl, um den Stahlgürtel zu längen? Und wenn weniger Luft im Reifen ist, verkürzt er sich? Ich staune! --84.169.165.208 20:16, 23. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Der Abstand zwischen den einzelnen Profilerhebungen ist aber etwas größer, wenn das Profil weniger abgefahren ist, das ist eigentlich geometrisch klar. Und laut Autoreifen haben nicht alle Autoreifen eine Stahlkarkasse. --MrBurns (Diskussion) 23:06, 26. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Verhältnisse am Gürtelreifen Bearbeiten

1. Der Stahlgürtel dehnt sich mit steigendem Luftdruck im Reifen, Fliehkraft durch schnelle Fahrt geringfügig. Im Stahldraht der Zugfestigkeit 2500 N/mm2 soll maximal 1/5 davon ausgenützt werden, daher Zugspannung < 500 N/mm2. Elongation (epsilon) = Zugspannung (sigma) / Elastizitätsmodul (E) < 500 N/mm2 / 200 kN/mm2 = 0,25 %

2. Der Stahlgürtel dehnt sich von -30°C bis + 70 °C geringfügig: Wärmeausdehnungskoeffizient < 25E-6 K-1 * max 100 K = Wärmedehnung <0,25 %.

3. Das Abnutzen des Profils eines WInterreifens von 6 auf 3 mm Profilhöhe ändert den Rollradius (des unbelasteten) Kfz-Rades um 3 mm, den Durchmesser um 6 mm, was bei einem Raddurchmesser von 600 mm genau 1 % ausmacht.

4. Geringer Luftdruck lässt den Reifen über den Umfang des Stahldrahtgürtels abrollen, weil Ein- und Auswalken an den Knickstellen vorne und hinten an der Aufstandsfläche nur wenig Haftkraft bewirken. Extrem hoher Luftdruck (oder nur geringe Belastung) lässt den Reifen (fast) gar nicht eindellen, er rollt am äussersten Umfang der Lauffläche ab 3 mm Karkassenhöhe (ab Mitte des Stahldrahts) + 6 mm Laufflächen(profil)höhe ergibt + 9 mm Radius. Von 300 Reifenradius macht das 3 % aus, von denen durch Variation des Verhältnisses von Belastung/Luftdruck nur ein Teil wirksam wird. Vielleicht 1 %.

Alle 4 Faktoren addiert kann ein Luftreifen mit Stahlgürtel - beschleunigungskraftlos - je nach Umstand praktisch auf maximal 2,5 % veränderlichem Durchmesser abrollen. Dazu kommen noch geringe Fertigungsabweichungen unterschiedlicher Hersteller von vielleicht 1 %.

Sowohl ein bremsendes Rad als auch ein antreibendes bewirkt Schlupf der beliebig gross werden kann, wenn das Rad bei Fahrt blockiert wird oder am Stand durchdreht. Entsprechend der Radrotationsfrequenz misst ein Tachometer falsch. Liegt die Tachowelle, wie häufig am Getriebeausgang nimmt sie den Mittelwert der Radumdrehungen ab, also die halbe Rotationsfrequenz eines durchdrehenden Rades, wenn das am Differenzial gegenüber liegende dabei stillsteht. Bei völlig luftlosem Reifen wuzelt die Felge am Reifen, der seitlich laufend Falten wirft, wenn er noch durch den Hump mit dem Draht noch fest auf der Felge sitzt. Der Tachowirksame Raddurchmesser wird als grob der Felgendurchmesser sein. --Helium4 14:46, 8. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Tacho-Arten Bearbeiten

Es gibt eigentlich vielmehr Autotachos (analog, digital, walzen, band, thermometertacho, citroen gs tacho) es wäre schön wenn einer wüsste, warum sich analoge rundinstrumente so flächendeckend durchgesetzt haben und die anderen sang- und klanglos verschwunden sind. -- Honza 18:59, 10. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Leider kenne ich jetzt keine konkrete Referenz, aber ich habe schon mehrfach Berichte über Forschungen gelesen, die durchweg ergeben haben, dass man so ein Zeigerinstrument am schnellsten und sichersten ablesen kann. Wenn dem so ist, muss man das dann auch einsetzen, ohne Rücksicht auf irgendwelche modische Ambitionen. --PeterFrankfurt 02:11, 11. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Tageskilometerzähler? Bearbeiten

Der Artikel Tageskilometerzähler besteht nur aus einer automatischen Weiterleitung auf diesen Artikel („Tachometer“). Ich finde darin allerdings zumindest beim flüchtigen Lesen keinerlei Erklärung, was ein Tageskilometerzähler ist und was dieser mit dem Tachometer zu tun hat. Sollte man nicht entweder die Weiterleitung entfernen oder (wenn das sinnvoll ist) hier erklären, was es mit dem Tageskilometerzähler auf sich hat? Beste Grüße, --Aristeas 17:20, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Wow, seit 2007 falsch. Umgelinkt auf Kilometerzähler. War dort schon mit einem Satz erklärt und gefettet. – Rainald62 18:05, 31. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Tachovoreilung und Tachovorlauf Bearbeiten

Mit "Tachovoreilung" bzw. "Tachovorlauf" bezeichnet man den auf die ausgerechnete Geschwindigkeit (bei definiertem Radumfang usw.) addierten Mehrwert. Die beiden Worte "Tachovoreilung" und "Tachovorlauf" würde ich gerne im Artikel sehen, weil das sehr übliche Begriffe in Automotive-Bereich sind. Zum Beispiel "Messfehler und Toleranzen" könnte man splitten in "Messfehler und Toleranzen", "Tachovoreilung, Tachovorlauf" und "Bremsweg". Was meint Ihr? --NikoK (Diskussion) 14:09, 23. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Genus Bearbeiten

Wild durcheinander DER Tacho, DAS Tacho (vermutlich Süddeutsch und Österreichisch). (nicht signierter Beitrag von 188.96.39.115 (Diskussion) 11:39, 30. Aug. 2013 (CEST))Beantworten

Laut Duden ist beides richtig. Technisch richtig ist sicherlich das neutrum (analog zu das Manometer etc.), umgangssprachlich ist allerdings der Tacho(meter) stark verbreitet.--Max schwalbe (Diskussion) 18:40, 3. Jan. 2023 (CET)Beantworten