Diskussion:Survival of the Fattest

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Batchman99 in Abschnitt Standort der Statue ist Ringkøbing auf Jütland

Survival of the fittest Bearbeiten

"Survival of the fittest" wird häufig fälschlich als "das Überleben des Stärksten" übersetzt. Genauer und richtig wäre aber "das Überleben des best angepassten" (nicht signierter Beitrag von 5.147.132.30 (Diskussion) 09:03, 17. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Standort der Statue ist Ringkøbing auf Jütland Bearbeiten

Der Standort der Statue "Survival of the Fattest" ist nicht im Kopenhagen, sondern im Hafen von Ringkøbing, auf Jütland. Neben der Meerjungfrau in Kopenhagen steht keine weitere Figur. Es soll dort allerdings während eines Gipfel-Events temporär mal ein Abguss der Statue aufgestellt gewesen sein. Guckst du: http://www.panoramio.com/photo/33767372

Kurt O. Wörl (Diskussion) 11:14, 4. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Hallo, ich war auch in Ringkobing und habe die Statue dort im Juli 2016 gesehen. Die genauen Koordinaten sind im Dezimalformat N 56.088330 E 8.241016 (nicht signierter Beitrag von 141.14.162.141 (Diskussion) 09:32, 30. Sep. 2016 (CEST))Beantworten

Ich war letzte Woche dort und habe die Skulptur ebenfalls im Hafen von Ringkøbing (Havnepladsen 9) gesehen und fotografiert.
Habe den Standort gerade hinzugefügt. --Batchman99 (Diskussion) 23:29, 6. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Kritik Bearbeiten

Hallo,

diese Statue ist ein Schlag ins Gesicht für alle Menschen, insbesondere Frauen, mit Adipositas - also eine Diskriminierung kranker Menschen:

„Adipositas hat in vielen Ländern der Erde mittlerweile epidemische Ausmaße angenommen; weltweit betrachtet hat Übergewicht die Unterernährung in seiner medizinischen Bedeutung bereits überrundet. Die multifaktoriell verursachte Adipositas stellt somit gegenwärtig eine der zentralen Herausforderungen der modernen Medizin dar. Während die Folgestörungen der Adipositas als Krankheiten eingestuft werden, wird in diesem Beitrag der Frage nachgegangen, ob nicht auch schon die Adipositas selbst eine Krankheit ist.

[...]

Die Erkenntnisse zur Genetik der Adipositas machen deutlich, dass ein erheblicher Anteil der Ursachenfaktoren willentlich nicht einfach beeinflussbar ist. Diese Erkenntnis steht im krassen Kontrast zur Darstellung der Adipositas in der Öffentlichkeit, aber auch in der Medizin/Psychologie, wo Übergewicht immer noch häufig als etwas dargestellt wird, was durch die betroffene Person bei entsprechender Willensanstrengung leicht zu ändern wäre. Da die meisten Betroffenen jedoch bei dieser Willensanstrengung langfristig scheitern, sind Schuldgefühle, sozialer Rückzug und Stigmatisierung negative Folgen.“

Zitat aus: [1]

Die „Kleine Meerjungfrau“ von Kopenhagen ist seit ihrer Errichtung schon mehrfach geschändet worden. Warum nicht auch die Skulptur „Survival of the Fattest“? Wieso regt sich niemand auf? Wieso gibt es keinen Widerstand gegen die Statue, z.B. wegen Beleidigung und Diskriminierung von Menschen mit Adipositas, also kranker Menschen?

--

Außerdem stimmt diese Aussage nur bedingt: „Die Skulptur soll eine Botschaft an den reichen Teil der Welt sein. Ihr Fokus richtet sich auf die Fettleibigkeit der Menschen der westlichen Welt aufgrund deren ausladenden Konsums, während die Menschen in der „Dritten Welt“ wegen Hungers sterben. Aufgrund der unausgewogenen Verteilung der Ressourcen in der Welt leben die meisten Menschen in der westlichen Welt mehr oder weniger komfortabel und unterdrücken die Armen durch einen ungerechten Welthandel. Die „ärmeren“ Länder werden durch die reichen Länder von den Märkten des Westens durch Zollschranken und Subventionen ferngehalten.“

Insgesamt sind seit den 1950er Jahren ungefähr zwei Billionen US-Dollar an Entwicklungshilfe an afrikanische Staaten gezahlt worden. In den Jahrzehnten seit 1960, dem Jahr der Unabhängigkeitserklärungen vieler afrikanischer ehemaliger Kolonien, sind Geldsummen an Entwicklungshilfe an afrikanische Staaten gezahlt worden, die ein Vielfaches des Marshallplanes nach dem Zweiten Weltkrieg entsprechen. Trotz der geleisteten Entwicklungshilfe - sowie privater Spenden; man denke an den Spendenfluss jedes Jahr vor Weihnachten !!! - haben sich die Lebensbedingungen bzw. der Lebensalltag der meisten Menschen in den Staaten Subsahara-Afrikas nicht nachhaltig verbessert.

„Ausländische Hilfsgelder versickern gerade in Afrika oft im Sand. Sie können sogar schaden: die Korruption anheizen, die wirtschaftliche Entwicklung hemmen und diktatorische Regimes zementieren.

[...]

Aber ohne Kolonialismus sähe die Situation wahrscheinlich in dieser Hinsicht nicht viel anders aus; möglicherweise wären die Staaten noch weniger ausdifferenziert und fragiler. Im Bereich der vorkolonialen Staatlichkeit unterscheidet sich Afrika radikal von Asien, und das erklärt vielleicht auch, warum sich ein Land wie Vietnam, das gleich mehrmals unter Kolonialismus und Krieg leiden musste, rascher stabilisieren und entwickeln konnte.

[...]

Der Westen hat kein Interesse an einem armen Afrika, aus dem er einfach die billigen Rohstoffe abtransportieren kann. Es stimmt nicht, dass die „Multis“ die Anstrengungen Afrikas, sich zu industrialisieren, systematisch hintertreiben. Gegen die Tendenz, diese „Multis“ für das Elend in Afrika verantwortlich zu machen, spricht schon die Tatsache, dass es in Ländern ohne Rohstoffe – zum Beispiel Burundi oder Mali – nicht viel anders aussieht. Für Rohstofffirmen wäre es häufig lukrativer, die Ressourcen vor Ort zu verarbeiten. Aber die Voraussetzungen für diese Art längerfristigen Engagements – Infrastruktur, Transportwege, Energieversorgung, Rechtssicherheit, Personal, Stabilität – fehlen oft gerade in den Rohstoffländern. Ein wohlhabendes, funktionierendes Afrika wäre nicht nur als Produktionsstandort, sondern auch als Absatzmarkt für die Industrieländer interessanter als der Kontinent im jetzigen Zustand.“

Zitat aus: [2]


Andere Staaten, wie etwa Vietnam oder Südkorea, geht es trotz einer schweren Vergangenheit und schicksalsschweren Geschichte sowie trotz Kolonialismus heutzutage besser. Sie haben es geschafft, sich aus dem Niveau eines ärmeren afrikanischen Staates hochzuarbeiten und weiterzuentwickeln, was vielen Staaten Afrikas offensichtlich nicht gelingt.

Also, folgere ich - und möglicherweise auch andere Leute; ich kenne sie aber nicht -, müssen die Ursachen für die Probleme der Unterentwicklung Afrikas, des Hungers, der grassierenden Seuchen, der andauernden Kriege und bewaffneten Konflikte irgendetwas mit Afrika selbst zu tun haben, also interne, innerafrikanische Ursachen sein. Diskutiert werden unter anderem auch das feucht-heiße Klima, die Sprachenvielfalt, das Fehlen des „Nation Building“, Stammeskonflikte, die Schlechterstellung und Unterdrückung von Frauen und Mädchen.

Immer mit dem Finger auf Europa oder „den Westen“ zu zeigen, ist einfach.

Mit freundlichen Grüßen

--79.245.227.24 23:01, 26. Aug. 2021 (CEST)Beantworten