Diskussion:Strichtarn

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 87.225.250.202 in Abschnitt Tarnwirkung

Die Behauptung, dass von Streichtarn sogut wie keine Tarnwirkung ausgeht, ist die persönliche Meinung des Autors. Dazu ist sie grundsätzlich falsch. --Knickiknacki (Diskussion) 15:21, 28. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ich bitte um einen oder mehrere wissenschaftliche Einzelnachweis(e) aus entsprechend anerkannter Literatur. Dann wäre ich froh, diese Darstellung zu verbessern. Mediatus 21:43, 28. Nov. 2016 (CET)Beantworten
JA, einen wissenschaftlichen Einzelnachweis aus entsprechend anerkannter Literatur würde mich auch sehr interessieren. Und darum geht es ja. Der Nachweis für die Behauptung der fehlenden Tarnwirkung bleibt der Autor schuldig. Nicht ich muss den Nachweis erbringen, dass eine persönliche Meinung eines Autors falsch ist, sondern der Autor muss einen Nachweis erbringen, dass seine Darstellung keine persönliche Meinung ist. --Knickiknacki (Diskussion) 23:57, 15. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Gerade die NVA hat ja die "Flächentarn" durch "Strichtarn" nicht ohne Grund ersetzt, hier also eine geringe Tarnwirkung zu unterstellen ist schon keck, das sollte dann aber bitte genau belegt werden und nicht umgekehrt. Da gibt es aber belege und Literatur gibt es auch, ausführlich z.B. Krauß, Michael: "Die getarnte Sommerfelddienstbekleidung der DDR 1956-1990 " (leider nur Selbstverlag) oder Keubke, Klaus-Ulrich, Manfred Kunz und Jean Molitor:"Uniformen der Nationalen Volksarmee der DDR. 1956 - 1986." LG -- LutzBruno - Sag's mir! 10:05, 16. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Tarnwirkung Bearbeiten

über die Tarnwirkung von 'ein Strich kein Strich' habe ich mir als Grundwehrdienstleistender Muschkote in der NVA nie einen Kopf gemacht. Wichtig für mich war das der Sommerfelddienstanzug ausgesprochen angenehm auf der nackten Haut zu tragen war. Das war das Wichtigste. Im Sommer hatte niemand daran Interesse diese idiotische NVA Unterwäsche zu tragen. --92.208.144.195 19:44, 25. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ich denke Unterwäsche hat schon ihre Vorteile.--Knickiknacki (Diskussion) 00:01, 16. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
aber definitiv nicht im Sommer bei der NVA ... :-) --88.73.253.94 22:23, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ich persönlich habe mehrere Jahre bei der NVA und dort in Spezialverwendungen gedient. Ein nicht unwesentlicher Teil unserer Ausbildung bestand in der Tarnung, speziell im gegnerischen Gebiet unerkannt zu sein und zu bleiben. Neben allen möglichen Zusatzgegebenheiten (Tarnfächer, Tarngirlande, Tarnwand, etc.), basierte alles auf der ursprünglichen Tarnwirkung der Felddienstuniform. Doch bereits in der vormilitärischen Ausbildung (GST) wurde den Jugendlichen oft eindrucksvoll die überragende Tarnwirkung des "EinStrichKeinStrich" vorgeführt, indem im Wald und auch am Waldrand Zelte gebaut wurden aus den NVA-Zeltplanen. Anschließend wurde die Gruppe weggeführt, meist über ein offenes Feld oder andere Geländeformen und anschließend nach Parallelausbildung wieder (bei vollem Tageslicht) zurück. Die Gruppe sollte sofort Signal geben, sobald eine Zeltbahn / Zelt gesichtet wurde. Die erste Sichtung erfolgte bei dieser Ausbildung regelmäßig erst kurz, bevor man das Zelt erreichte (Abstand ca. 30m!). Wie gesagt, obwohl man wußte, wo in etwa die Zelte sein mußten und am Tage. Der Tarnaufdruck wirkt auf Entfernung wie lockere, dunkle Walderde, bzw. klassischer Boden in Mitteleuropa. Von nahem wirkt er abstrakt, so daß die Meinung des Autors durchaus zustande kommen kann. Viele NVA Soldaten zweifelten zu Beginn der Dienstzeit den Tarneffekt an, wurden jedoch schnell eines Besseren belehrt. Auch der klassische Buntfarbdruck hat ja eckige Formen, und funktioniert auf Entfernungen tadellos. Uns wurde damals gesagt, daß dieses NVA-Tarnmuster die bestmögliche und optimale Tarnung im deutschen Raum / Mitteleuropa wäre. Nichtsdestotrotz fanden auch die NVA Soldaten dieses Tarnmuster nicht gerade "chic" und beneideten die NATO-Kräfte (Amis, Franzosen) um deren Tarnmuster und Bekleidung. ;-)Eine andere Legende besagte, daß die NVA Planen sogar infrarotsicher wären, also auch eine Aufklärung mit Infrarot-Nachtsichtgeräten nicht funktionieren würde. Inwieweit das jedoch zutraf, kann ich nicht belegen. --87.225.250.202 14:12, 7. Aug. 2019 (CEST)Beantworten