Quellen

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Hallo, unter "Entwicklung" taucht ein Zitat auf. Da muss ein Einzelnachweis mit Seitenangabe hin. Bitte zeitnah nacharbeiten. Ansonsten müsste diese Passage umformuliert werden. Ansonsten erlaube ich mir die Quellen den WP-Formalien anzupassen (Schreibweise). Grüße, --MarianneBirkholz (Diskussion) 17:41, 22. Mär. 2013 (CET)Beantworten

inhaltliche Widersprüche im Text?

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Die Vertreter einer starken Nachhaltigkeit gehen doch grundsätzlich davon aus, dass Naturkapital nicht substituierbar ist. wie kann da von einer Austauschbarkeit der drei Dimensionen die Rede sein. Rezeptionsfehler der Artikelschreiber?

"Das Drei-Säulen-Modell der nachhaltigen Entwicklung zeigt nach Meinung der Vertreter einer „Starken Nachhaltigkeit“, die Austauschbarkeit (Ersetzbarkeit) zwischen den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit. Ökologie wird gleichgesetzt mit Ökonomie und der sozialen Dimension, was aber in der Praxis theoretisch und teilweise praktisch einen Raubbau an der Natur rechtfertigen kann." (nicht signierter Beitrag von 78.54.32.186 (Diskussion) 21:55, 26. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Uralt-Diskussion (in der Theorie) - jedoch Fundi-Aktivisten (in der praktischen Gegenwart)

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Ich suche ja nun schon länger nach einer theoretischen Fundierung für die Meinung einiger Öko-Vertreter, die versuchen jedes Windrad mit dem die Energiewende vorangebracht werden soll zu verhindern, nur weil ein Baum an der einen Stelle gefällt und an einer anderen Stelle wieder aufgeforstet werden müsste. Jetzt glaubte ich dieses theoretische Fundierung gefunden zu haben.
Nur: Diese theoretische Fundierung ist uralt!
Und: Die deutschen Theoretiker sind schon lange abgerückt von der ursprünglichen Theorie der starken Nachhaltigkeit und plädieren für eine Mischform.
So habe ich es verstanden: Die starke Nachhaltigkeit fordert auf den ersten Blick gar nicht, dass alle Bäume stehen bleiben müssen. Sie sagt: „Naturkapitalien (Wälder, Fischbestände, Wasserressourcen) sind so zu erhalten, dass sie in Zukunft nicht zum limitierenden Faktor werden.“[1] Nur im Nachsatz sagt sie eben auch: „Nach dem Vorsorge-Prinzip gilt es eine zukünftige Situation zu verhindern, die sich für die Betroffenen so darstellt, dass sich nach einem irreversiblen Verbrauch vieler Naturkapitalien allmählich deren Nicht-Substituierbarkeit herausstellt.“[1] Also: es könnte sich unter Umständen in der Zukunft herausstellen, dass das Bäumefälle, das wir zunächst als enkelgerecht beurteilt haben doch nicht enkelgerecht war und deshalb lassen wir jeglichen Eingriff in die Natur von vornherein. Und damit bleibt dann doch wieder jeder einzelne Baum stehen und eine Energiewende ist damit abgesagt!
Jetzt sagen die zitierten Leitfiguren Ott und Döring jedoch bereits im Jahr 2001: „Der zentrale dritte Abschnitt unseres Beitrages bezieht sich auf die Beurteilung der Argumente, die für diese Wahl besonders relevant sind. Wir gelangen zu dem Urteil, dass eine modifizierte Konzeption starker Nachhaltigkeit vorzugswürdig ist.“[2] Und eben weiter hinten: „Persönlich bevorzugen wir eine modifizierte Position starker Nachhaltigkeit. Dieser Position zufolge sollte die Regel, das Naturkapital über die Zeit hinweg konstant zu halten, zur Leitlinie nationaler und auch transnationaler Nachhaltigkeitsstrategien gemacht werden.“[2] Demnach kann man also wieder Bäume fällen, wenn die Anzahl der Bäume über die Zeit hinweg im Mittel gleich bleibt. Und damit gibt es für die Öko-Fraktion wieder keine Theorie mehr. Und ich habe nach wie vor mein Problem. Kann mir einer Helfen? Wie ist der theoretische Unterbau von noch lebenden Theoretikern für diese Sorte von Windkraft-Gegnern? Gruß--Albrecht62 (Diskussion) 14:10, 17. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Einzelnachweise

  1. a b Bundeszentrale für politische Bildung, Der Schutz des Naturerbes als Postulat der Zukunftsverantwortung, 31. Mai 2007
  2. a b Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Nachhaltigkeitskonzepte, Ralf Döring und Konrad Ott, zfwu, 2/3 (2001), 315-339