Diskussion:St. Jakob (München)

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Zwerwissen in Abschnitt Bierbraukunst von 1221+x - 1306

Bierbraukunst von 1221+x - 1306

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Über den Jakobsweg (Klosterplan St.Gallen um 820<->Augsburg, regesta d. kaisers um 1156<->St. Jakob München) kam das Bierbrauen wohl mit den Franziskanern in das Angerkloster und wurde vermutlich von den Mönchen (Hospiz) im Wirtschaftsbetrieb bei den Klarissen weitergeführt, bis 1306 ein herzoglicher Erlass zudem den Verkauf des Bieres offiziell gestattete (siehe Artikel). Damit wäre dieses Kloster die älteste Münchner Bierbraustätte so es vor bzw. um 1300 zur Stadt München gehörig war. Pilgern, Nonnen, Mönchen etc. war auch während der Fastenzeit eine flüssige Stärkung erlaubt ("Liquida non frangunt ieunum" - Flüssiges bricht das Fasten nicht). --Zwergwissen 15:20, 4. Apr. 2014 (CET) Anm.: Da das Angerkloster in kirchlicher, franziskan. Mission (s.a. päpstliche Privilegien) entwickelt wurde, war in seiner frühen Entwicklungszeit auch keine weltliche Erlaubnis (d. bay. Herzöge) für Bierbrau- und Verkauf notwendig. Daher gibt es wohl auch keine früheren Dokumentenzeugnisse als 1306. Seitdem die "Salzstrasse" von Vöhring nach München verlegt war, kamen da wohl auch die Jakobspilger des Weges gelaufen und haben zunächst bei der Isar gerastet und sich erquickt. So bildet sich bei der Stadt München sehr schnell eine Pilgerstation(en). --Zwergwissen 11:41, 26. Apr. 2014 (CET)Beantworten

Eine Freisinger-Bierbraudokumentation schreibt: ".. Der Klosterplan St. Gallen (814 n. Chr.), der als „Idealdarstellung“ und Vorbild für alle weiteren Klöster gilt, ist von drei Brauereien eine für die Pilgerherberge, eine für das Gästehaus und eine für die Mönche .." u. a. in Geschichte des Hl. Franz von Assisi (*1182,+1226) von C. de Malan und F. Emile (1841, Paris) steht: ".. Introductis igitur fratribus ad dormiendum super fœomnum, monachus ille panem et cervisiam eis apportavit .." (Rom, Italien->FranziskanerMissions-Stützpunkt Augsburg->Angerkloster b. München) --Zwergwissen 18:17, 15. Apr. 2014 (CET)Beantworten

Stadtzugehörigkeit: In "Monasterium S. Clarae Monachii Diplomatarium miscellum" von Oswald und Blondeau, Monachii, 1808, Monumenta Boica, Band 18 liest man: im Okt. 1285 "Monasterium S. Clarae Monac.". Die abgebildeten Urkundensiegel ab Anno 1293 auf S. 701 Tab. 1 zeigen auch den Zusatz "Monaco" vom Hl. Geist-Spital, sowie das vom Klarissenkloster. --Zwergwissen 15:03, 5. Apr. 2014 (CET)Beantworten