Diskussion:St. Franz Xaver (Eilenburg)

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 32-Fuß-Freak in Abschnitt Glocken

Glocken

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es ist sicher nicht nur die eine aus dem 19. Jh. vorhanden. Meist waren drei zu hören. Die klingen recht grell - sind die dazugekommenen Gllocken aus Stahl ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 19:26, 14. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Kann sein. Die genannte Literatur spricht nur von dieser einen Glocke. Möglicherweise kamen in den 1990ern nach der Drucklegung noch zwei Glocken dazu. Zu DDR-Zeit ist davon eher nicht auszugehen. Gruß Johannes Diskussion 12:18, 15. Nov. 2019 (CET).Beantworten
Hallo Johannes, zu DDR-Zeiten waren drei Glocken drin. In den 1980er Jahren wurden Läutemaschinen (die stammten freilich aus dem Westen) installiert. Die drei dazu nötigen Motoren hatte man nämlich bis zu ihrem Einbau (vermutlich zum Schutz gegen Diebstahl, welcher bastelnde DDR-Bürger konnte nicht einen guten West-Elektromotor gebrauchen ?) in der Orgel gelagert, bzw. versteckt. Das rief Eule, der zu der Zeit Wartungsarbeiten an der Orgel ausführte, auf den Plan. So, wie die Glocken damals aussahen (Schmutz, Korrosion...), halte ich es für möglich, daß sie sogar den Krieg, ohne eingeschmolzen zu werden, überstanden. Da man sie nicht im Turm ablassen kann (es sei denn, man demontiert die dazwischenliegenden Decken...), und die Schallfenster zu klein sind, um sie durch diese hinaus- oder hineinzuheben, kann man sie eigentlich nur durch das geöffnete Dach manipulieren. Da sowas ein riesiger Aufwand ist, nehme ich an, daß die erwähnte Glocke aus dem 19. Jh, sowie die zwei anderen (die vermutlich eben aus den 1930er Jahren stammen) schon seit der Errichtung des Turms darin hängen, und vermutlich deshalb auch nicht eingeschmolzen wurden. Erwähnenswert wäre auch der Taufstein, aber ich bin zu weit von Eilenburg weg, um Näheres zu eruieren. Die Fenster bestanden (bestehen ?) im Schiff aus einer Seite aus bunten, rechteckigen Scheiben, im Altarraum waren sie meiner Erinnerung kunstvoller ausgeführt. Laut Google-Satellitenbild existiert der (neu mit roten Ziegeln gedeckte) Pfarrsaal im Nordwesten des Pfarrhauses nach wie vor. Wird er noch kirchlich genutzt ? Er wäre auf jeden Fall im Gebäudeensemble der Kirche zu erwähnen. Ggf. auch noch das kath. Altersheim in der Bernhardistr. 25, auf der anderen Seite der Breitscheidstraße ? 1949 zählte die Gemeinde laut Artikel 2000 Seelen, und sei aufgrund der kirchenfeindlichen Haltung des Staates geschrumpft. So mir bekannt, waren es in den 1980er Jahren immer noch 1900 bis 2000 Mitglieder (auf dem Papier, sozusagen Kirchensteuerzahler). Das behauptete Schrumpfen kann ich also gar nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, zu DDR-Zeiten blieb die Zahl nahezu konstant, und NACH der Wende schrumpfte sie plötzlich drastisch. Wer ist da wohl kirchenfeindlich ? Anscheinend ein anderes System, als das der DDR ! Lehelitz gehörte damals zweifellos zum Pfarramt Eilenburg, aber Düben war m. E. zu DDR-Zeiten selbstständig. Pfarrer Bangel fuhr bis Doberschütz, um Messen abzuhalten, aber nicht bis Düben. 32-Fuß-Freak (Diskussion) 16:21, 17. Nov. 2019 (CET)Beantworten