Diskussion:Ständeaufstand in Böhmen (1618)

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 217.7.128.209 in Abschnitt "Hegemonialpolitik der Habsburger"

Hier wird erwähnt, dass ein Spanier namens Onara in Konkurrenz zu Ferdinand von Habsburg als König von Böhmen getreten wäre. Ich fürchte, hier liegt eine Verwechslung mit Graf Onate vor, der im Auftrag von Philipp III. von Spanien die Ansprüche Spaniens auf Böhmen und Ungarn zu festigen. Im sogenannten Onate-Vertrag (6. Juni 1617) wurde festgelegt, dass die Sukzession in Böhmen und den der böhmischen Krone gehörenden Ländern an Ferdinand abgetreten würde (de facto beanspruchte der König von Spanien das Recht, den böhmischen König zu ernennen); als Gegenleistung für diese Abtretung sollte Ferdinand das Elsass an Spanien übergeben. Spanien war die Oberhoheit über das Elsass wichtig, da der Waffenstillstand mit den niederländischen Generalstaaten 1621 auslaufen würde. Spanien, das sich außerstande sah, seine Truppen auf dem Seeweg in die Niederlande zu transportieren, brauchte das Elsass als eines des letzten fehlenden Puzzlestücke, um den Landweg in die Generalstaaten in seine Hand zu bekommen. Freundliche Grüße Richard Dübell (lt. Peter Milger, GEGEN LAND UND LEUTE, 1998)

Die Rolle des Peter Ernst von Mansfeld kommt hier nicht ganz klar heraus; zwar habe ich als Referenz nur den zu ihm verlinkenden Wikipediaartikel gelesen (der seinerseits auch nicht ganz unumstritten ist/war); doch entnehme ich aus dem verlinkten Artikel, dass v.Mansfeld zuerst für die Böhmen kämpfte, sie dann aber vor der Schlacht am Weißen Berg an die Kaiserlichen verriet. Das kommt im hier vorliegenden Artikel nicht ganz heraus.

Zug des böhmischen Heeres auf Wien 1619

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Hallo, der Zug des aufständischen Heeres der Böhmen unter Graf Matthias Thurn auf Wien fehlt zur Gänze. Auch das Mansfeld die Festung Pilsen, welche sich dem Aufstand nicht anschloss, belagerte, fehlt. Hat jemand anständige Literatur zu dem Thema zuhause? LG, --Pappenheim 10:06, 2. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

"Hegemonialpolitik der Habsburger"

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In der Einleitung ist von der „damals schon fast 100 Jahre währende Hegemonialpolitik der Habsburger in den Ländern der böhmischen Krone“ die Rede. Was damit gemeint ist, wird im Artikel nicht weiter ausgeführt. Hegemonialpolitik betreiben nach meinem Verständnis Großmächte gegenüber anderen Staaten, darum finde ich den Begriff hier nicht sonderlich passend. Wirkt auf mich zudem wie ein politisches Schlagwort mit antihabsburgischer Konnotation. Da wäre schon ein Beleg aus der Literatur fällig und, wie gesagt, weitere Ausführungen im Artikel selber. Gruß, --217.7.128.209 20:18, 22. Feb. 2018 (CET)Beantworten