Diskussion:South Stream
Ende von Nabucco
Bearbeiten"Das Projekt könnte das Ende von Nabucco bedeuten, da neben Bulgarien auch Serbien und Ungarn einer Durchführung der Leitung zugestimmt haben. Damit kann der Bau von South Stream wesentlich schneller erfolgen als der der Nabucco-Pipeline."
Nach der Unterzeichnung ist dieser Satz nicht mehr legitim 15:34, 15. Jul. 2009 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 85.10.32.46 (Diskussion | Beiträge) )
- Ich habe den Satz rückstandslos entfernt. So war er nicht mehr tragbar. --Martin Zeise ✉ 21:09, 16. Jul. 2009 (CEST)
- Laut der Wikipedia Seite für Nabucco wurde das Projekt 2013 eingestellt -- (nicht signierter Beitrag von 91.49.13.166 (Diskussion) 12:45, 23. Mär. 2014 (CET))
Streckenführung
BearbeitenDie Pipeline soll über Rumänien führen und von dort aus verteilt werden...
Vladimir Putin hat bereits am Freitag den 9.01.09 einen rumänischen Informante und einige andere wichtige Leute zu sich heim eingeladen und hat dort den Plan für die Pipeline veröffentlicht und das der Informant den rumänischen Präsidenten Traian Basescu über das Angebot informieren soll, und das Rumänien unlimitierten Zugang zum Gas haben soll (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 80.123.15.170 (Diskussion • Beiträge) 20:56, 12. Jan. 2009)
türkische Hoheitsgewässer
BearbeitenAm 5. August 2009 teilte die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti mit, das die Türkei dem Bau der russischen Gaspipeline South Stream in ihrem Hoheitsgewässer zustimme.
Wenn man sich die Karte im Artikel ansieht, dann gewinnt man den Eindruck, als würde die Pipeline relativ weit von der türkischen Küste entfernt gebaut werden. Gleichzeitig mußte aber die Türkeit zustimmen, da offenbar ihre Hoheitsgewässer betroffen sind. Deshalb stellt sich nun die berechtigte Frage, wie weit reichen denn die türkischen Hoheitsgewässer ? Rainer E. 03:41, 7. Aug. 2009 (CEST)
- Ist doch ganz klar, da das schwarze Meer Binnengewässer sind gibt es dort keine internationalen Gewässer. Daher reicht die Wirtschaftszone bis ca in die Mitte des Schwarzen Meeres. Also muss man entweder ukrainische oder türkische Gewässer durchqueren. Und von denen will man ja gerade weg, wobei ich ja gedacht hatte, dass die Ukrainer dann keine Leitungen zudrehen können, da sie ja keine Hähne haben. Naja.
- Ausserdem siehe hier: http://www.weltexpress.info/cms/index.php?id=6&tx_ttnews[tt_news]=24441&tx_ttnews[backPid]=385&cHash=8e54055628 Bulgarien wird wohl doch nicht an South Stream teilnehmen... (nicht signierter Beitrag von 91.89.166.183 (Diskussion | Beiträge) 19:56, 27. Okt. 2009 (CET))
- Das mit dem ukrainischen Gewässern hat sich mit der russischen Annektion der Krim ja erledigt. Die Türkei stimmt zu, weil man eine Abzweigung nahe Sinop in Plannung hat. Auch it denkbar das Russland jetzt South Stream über die Krim führt. --Maxian D-C (Diskussion) 19:48, 5. Jul. 2014 (CEST)
Erschliessungskosten von South Stream
BearbeitenMit Verlaub kann von 10 MRd. EUR Erschliessungskosten nicht die Rede sein, South-Stream wird mindestens 19, wenn nicht sogar 24 Md. Euro kosten. Wenn es denn überhaupt jemals gebaut werden sollte. siehe dazu "Gazprom now estimates the cost of South Stream at €19-24 billion, depending on the final choice of routes for certain pipeline sections, according to Medvedev." http://www.jamestown.org/single/?no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=34495 By: Vladimir Socor - Gazprom Reveals Unaffordable Costs of South Stream Project February 12, 2009 23:53, 30. Mär. 2010 (CEST)92.225.125.150
- Ich habe das entsprechend korrigiert und dabei noch den Spiegel als Quelle gefunden. --Martin Zeise ✉ 20:07, 31. Mär. 2010 (CEST)
Parallele Röhren
BearbeitenAuf der englischen Version des Artikels steht: "It will have four parallel lines with capacity of 15.75 billion cubic metres (556 billion cubic feet) each."
Weiß jemand, warum man nicht einfach eine Röhre mit größerem Durchmesser nimmt? Können derart große Rohre nicht in ausreichender Qualität gefertigt / transportiert / verlegt werden? --Schwobator (Diskussion) 15:58, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Kleinere Rohre lassen sich nicht nur leichter transportieren, sie sind auch im Falle einer Leckage schneller zu reparieren, z.B. mit Schweißroboter in passender Größe. Mehrere parallel geführte Rohre schaffen zudem auch noch eine wesentlich höhere Durchflußsicherheit durch Redundanz. --212.197.156.106 13:08, 5. Dez. 2014 (CET)
Gibt es Analysen, wie sich diese Pipeline auf die holländische Landwirtschaftsindustrie auswirken würde? Nicht nur, dass Arbeitskräfte in Bulgarien deutlich weniger im Vergleich zu Holland verdienen, sondern hat auch noch russisches Erdgas eine höhere Methanzahl im Vergleich zu Erdgas aus norwegischen Gasfeldern, was dazu führt, dass die BHKW-Kraftwerke mit einem höheren wirtschaftlichen Nutzen betrieben werden können. Vielleich irre ich mich, jedoch könnte man meinen, dass man damit die holländische Landwirtschaftsindustrie ruinieren könnte. Irgendwelche Analysen dazu in der Presse?
Mangelnde Trennung von Politik und Gastransport
BearbeitenWie so häufig in der Geschichte der Energieträger Erdöl und Erdgas wird auch jetzt wieder einmal versucht, mittels Einflussnahme auf die Transportmöglichkeiten von Erdgas Politik zu machen, derzeit vom noch amtierenden Energiekommissar der EU, Öttinger. Wie aus vierzig Jahren Wirtschaftsgeschichte der Energieträger sattsam bekannt, hat eine Vermengung politischer und wirtschaftlicher Interessen durch nationale oder internationale bürokratische Apparate weitere Folgen, manchmal mit überraschenden Ergebnissen. Momentan steht alles zusammen in einem Kapitel "Geschichte", aus dem die politischen Interventionen in ein eigenes Kapitel verlagert werden sollten. Damit kann im Artikel die Beschreibung des wirtschaftlich-technischen Teils des Lemmas vom politischen Teil getrennt werden. Fiddle (Diskussion) 19:21, 17. Jun. 2014 (CEST)
- -1 (off topic: Diskussionsseiten sind nicht für persönliche Betrachtungen ...) :Gerade im Abschnitt 'Geschichte' erwartet Otto Durchschnittstleser (imo zu recht) eine chronologische Abfolge von Informationen.
- Imo ist der wirtschaftlich-technische Teil des Lemmas vom politischen Teil n i c h t sinnvoll zu trennen.
- (wenn man es täte, würde imo der Schaden (Unübersichtlichkeit) mögliche Nutzen klar überwiegen).
- --Neun-x (Diskussion) 20:44, 2. Dez. 2014 (CET)
- Nachtrag: der Begriff "Vermengung politischer und wirtschaftlicher Interessen" ist imo grober P O V . Jedes Land muss sich Gedanken machen, wo es morgen und übermorgen seine benötigte Energie herbekommt, wie es sich den Zugriff darauf einigermaßen sichert (zB durch langfristige Verträge) ... und wie die Energie letztendlich ins Land kommt. => Energiepolitik .
Bei Öl ist der Transport "kein Thema" (=> Öltanker) ; bei Gas gab es bis vor kurzem keine Alternative zur Pipeline (neuerdings gibt es ein "Gas-Tankschiff' (siehe Independence (Schiff, 2014)).
Einstellung des Projekts
BearbeitenZitat "Die EU bestand bei den russischen South-Stream-Plänen auf Regeln, die *seit langem* in der EU gelten".
Ziemlich wischi-waschi "seit langem". Wie lange denn? 5 Jahre? 10 Jahre? 20 Jahre? Oder wurden vielleicht die Verträge zu South-Stream schon abgeschlossen, bevor diese EU Regeln beschlossen wurden?
Lt. http://de.wikipedia.org/wiki/Drittes_Energiepaket_der_EU : "Alle Richtlinien und Verordnungen des dritten Energiepakets wurden am *13. Juli 2009* ausgefertigt und am 14. August 2009 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht."
Lt. http://de.wikipedia.org/wiki/South_Stream : "Am *5. Februar 2009* wurde das Abkommen zum Bau der Pipeline durch das Schwarze Meer zwischen Gazprom und der bulgarischen Energieholding unterzeichnet." (nicht signierter Beitrag von 88.217.180.173 (Diskussion) 13:16, 5. Dez. 2014 (CET))
- Und das soll uns jetzt was sagen? Das Russland ca. 5 Jahre Zeit hatte, sich auf die Umstände, die für alle Netzbetreiber in der EU gelten und die die Richtlinien und Verordnungen des dritten Energiepaketes geschaffen haben, vorzubereiten?--Jack O'Neill [ ¿Å? ] 16:19, 5. Dez. 2014 (CET)
- Nachtrag: Zugegeben - "sehr lange" für 5 Jahre ist hier eher POV, vor allem da die entsprechende Verordnung erst im November 2010 rechtlich gültig wurde und bis März 2012 umzusetzen war. Habe den Text entsprechend angepasst.--Jack O'Neill [ ¿Å? ] 20:05, 5. Dez. 2014 (CET)
- Danke!
Wenn man den Zeitangaben bei Wikipedia trauen kann, wurden die South Stream Verträge abgeschlossen, BEVOR die Richtlinien und Verordnungen des dritten Energiepakets rechtsgültig geworden sind. Das bedeutet dann wohl, dass die South Stream Verträge bei Vertragsschluss nicht gegen irgendwelche EU Richtlinien/Verordnungen verstoßen haben. Der Satz "Die EU bestand bei den russischen South-Stream-Plänen auf Regeln, die seit November 2010 für alle Fernleitungsnetzbetreiber in der EU gelten." sollte dann zur präzisen Darstellung des Sachverhalts geändert werden in: "Die EU bestand bei den bereits abgeschlossenen South-Stream-*Verträgen* nachträglich auf Regeln, die seit November 2010 für alle Fernleitungsnetzbetreiber in der EU gelten." Denn rechtskräftig abgeschlossene Verträge sind ja keine "Pläne" mehr.
Und inwiefern bereits rechtsgültig abgeschlossene Verträge durch nachträglich erlassene Verordnungen ungültig werden können, dürfte sicher ein interessantes Thema für Juristen sein. (nicht signierter Beitrag von 88.217.180.39 (Diskussion) 13:24, 6. Dez. 2014 (CET))
- Dafür müssten wir aber den genauen Inhalt der Verträge kennen. Außerdem muss zwischen Bau (Unterzeichnung des Abkommens zwischen Bulgarien und Russland im Feb. '09) und Betrieb unterschieden werden. Die Richtlinien und Verordnungen bezogen sich ja allgemein darauf, den Betrieb zukünftig von der Versorgung zu trennen. Bis 2012 mussten diese Regelungen in nationales Recht überführt werden. Spätestens dann mussten sich auch die geschaffenen Joint-Venture-Gesellschaften auf die neue Gesetzeslage einstellen - unabhängig von den bereits zuvor geschlossenen Verträgen zum Bau der Pipeline.--Jack O'Neill [ ¿Å? ] 14:28, 6. Dez. 2014 (CET)
Abgeschlossene Verträge genießen i.d. Regel Bestandsschutz vor Verordnungen, welche nach Vertragsabschluss erlassen wurden. Außerdem hat Bulgarien den *Bau* von South Stream eingestellt, obwohl gültige Verträge zum Bau der Pipeline abgeschlossen worden waren, als es noch keine dritte Energieverordnung gab. Das sollte meiner Meinung nach im Artikel präzisiert werden. Dann kann sich der Leser ein besseres Bild über den Handlungsablauf machen. (nicht signierter Beitrag von 88.217.180.237 (Diskussion) 15:52, 7. Dez. 2014 (CET))
- Gerne kannst du das mit den notwendigen Quellen im Artikel ergänzen. Siehe Wikipedia:Sei mutig. :) --Jack O'Neill [ ¿Å? ] 21:53, 4. Jan. 2015 (CET)
Ausstieg der South Stream Partner: laut Zeitungsmeldungen haben WINTERSHALL und ENI ihre Anteile an South Stream verkauft. Käufer ist GAZPROM. Siehe http://kurier.at/wirtschaft/unternehmen/south-stream-basf-tochter-und-eni-verkaufen-anteile/105.294.906 bzw. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/erdgasleitung-eni-verkauft-south-stream-anteile-an-gazprom/11170016.html (nicht signierter Beitrag von 88.217.180.16 (Diskussion) 03:25, 1. Jan. 2015 (CET))
- Entsprechende Informationen stehen jetzt im Artikel.--Jack O'Neill [ ¿Å? ] 21:53, 4. Jan. 2015 (CET)
- zumindest der Lieferstopp für die Rohre wurde mittlerweile aufgehoben: http://www.faz.net/agenturmeldungen/unternehmensnachrichten/gaspipeline-betreiber-heben-lieferstopp-fuer-south-stream-rohre-auf-13599024.html --Schwobator (Diskussion) 13:09, 15. Jun. 2015 (CEST)
Dopplung im Artikel
BearbeitenSowohl der Abschnitt Einstellung des Projekts als auch der Teil Geschichte beinhalten praktisch die gleichen Hintergrundinformationen, zeitlichen Abläufe etc.; ein Verzicht auf einen Abschnitt bei Unterbringung ggf. noch fehlender Angaben in den jeweils anderen wäre da also durchaus sinnvoll. Und da die Aufgabe des Vorhabens praktisch zur Geschichte gehört, erscheint mir der erste Abschnitt überflüssig. --Ennimate (Diskussion) 18:45, 5. Dez. 2014 (CET)
- Ich habe entsprechende Textstellen verschoben, jetzt sollte unter Einstellung des Projektes nur noch dazu zugehöriges zu finden sein. Eine Trennung in die (Vor)Geschichte und die aktuelle Situation halte ich aber für sinnvoll.--Jack O'Neill [ ¿Å? ] 20:05, 5. Dez. 2014 (CET)