Diskussion:Scott Ritter

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Gunnar.Kaestle in Abschnitt Inspektion in der UdSSR

Inspektion im Irak Bearbeiten

Scott Ritter, UN-Waffeninspektor im Irak zwischen 1991 und 1998, sagt, daß die Inspektionen getürkt waren, um Unsicherheit bezüglich Massenvernichtungswaffen zu erzeugen und um damit die Argumente der USA und Englands für einen Krieg zu stützen. Der Schlußbericht über die falsche Jagd nach Massenvernichtungswaffen im Irak durch die Organisation »Iraq Survey Group« hat auch noch die letzte Glaubwürdigkeit der offiziellen Auffassung zerstört, die von Bush und Blair initiierte Invasion des Irak sei gerechtfertigt gewesen. Ritter:

»Der ISG-Bericht kommt zu dem Schluß, daß alle Massenvernichtungswaffen des Irak im Jahr 1991 zerstört wurden, und daß das gesamte Produktionsprogramm bis 1996 abgebaut worden war.«

Irak sah sich der unmöglichen Forderung gegenüber, einen negativen Beweis zu liefern. Das Inspektionsprogramm mußte daher fehlschlagen. Keiner der Berichte der Inspekteure wurde von den USA oder von England akzeptiert. (Independent, 10.10.2004) Ritter hat zwei Bücher darüber verfaßt: Frontier Justice: Weapons of Mass Destruction and the Bushwhacking of America (Context Books, 2003); Iraq Confidential: The Untold Story of the Intelligence Conspiracy to Undermine the UN and Overthrow Saddam Hussein (zusammen mit Seymour Hersh, Nation Books, 2005).

Bitte gegebenenfalls seine Werke einarbeiten, ich tu mich da zu schwer, das korrekt auszuführen. Danke. 84.44.136.161 11:02, 21. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Dann würde ich dir vorschlagen, mal einen Blick auf ein paar Einsteigerinfos zu werfen, bevor du hier anderen deinen Kram zum Fertigmachen hinwirfst und sonst noch wild veränderst. Da Neue, was du zu ISG bzw. Duelfer Report bringst und was auch willkommen ist (das Lemma fehlt eh noch, na, wie wärs?), hast du halt leider sauber irreführend plaziert - nämlich direkt zur UNSCOM die VOR dem Krieg aktiv war. Azzurro 11:07, 23. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Inspektion in der UdSSR Bearbeiten

Er war - nach eigener Aussage in diversen Interviews [1] - auch Ende der 80er Jahre einer der Inspektoren in der Sowjektunion, um die Umsetzung des INF-Vertrags zu überwachen. Gibt es dazu etwas mehr Hintergrundinformationen, die seine Rolle bei diesem wichtigen Abrüstungsschritt beleuchten? --Gunnar (Diskussion) 11:52, 27. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Weißwaschung Bearbeiten

"unterstellt" ist ganz und gar nicht neutral, hat auch nichts mit Außenperspektiv, sondern Verfälschung des Inhalts des Beleges zu tun. [2] --ZemanZorg (Diskussion) 01:51, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

„Scott Ritter, a former U.S. Marine Corps intelligence officer and UN weapons inspector in Iraq in the nineties, has had his Twitter account reinstated after he was suspended from the platform for calling U.S. President Joe Biden "a war criminal" in Ukraine. … The offending tweet by Ritter, was: "The Ukrainian National Police committed numerous crimes against humanity in Bucha. Biden, in seeking to shift blame for the Bucha murders onto Russia, is guilty of aiding and abetting these crimes. Congratulations America... we've created yet another Presidential war criminal! ... These claims are unsubstantiated, and it is widely thought that Russian forces are responsible for the killings."“ Jack Dutton: Scott Ritter's Twitter Reinstated After Suspension Over Ukraine Remarks', newsweek.com, 7. April 2022
„Disinformation: Claims made by Scott Ritter that Ukrainians had a clear advantage in soldier numbers when the war started and Russians are only attacking military objects, not civilians“ War in Ukraine: The fact-checked disinformation detected in the EU, edmo.eu/
„Said Scott Ritter, a military analyst and UN weapons inspector in Iraq from 1991 to 1998: "Gonzo [Lira] said any disappearance of more than 12 hours should be treated as if something bad had happened to him. It's been five days. If this had been a New York Times reporter disappearing in Russian controlled territory, it would be headline news — especially if a Chechen hunter killer' team had taken credit for his death. But with Gonzo — silence." Gonzalo Lira is one of the few Western journalists who spoke honestly about what is happening in Ukraine (rare courage in the current realities). He often exposed falsehoods about Russia and our military and tried to convey to the world the truth about the crimes of the Armed Forces of Ukraine against the civilian population.“How Russian Media Is Telling the Ukraine War Story: THURSDAY, APRIL 21, newsweek.com/--ZemanZorg (Diskussion) 03:17, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Sorry, aber du tust hier genau das, was man in einer Enzyklopädie (und speziell der Wikipedia), eigentlich nicht soll: anstatt einer neutralen Sachdarstellung, stellst du eigene Auswertungen an und lässt die Position, zu der du auf dieser Basis gelangt bist (dass er russische Propaganda verbreitet), in Artikel einfließen und erklärtst diese Position von dir (also POV) obendrein kurzerhand auch noch zur objektiven Wahrheit.
Dies ist grundsätzlich methodisch bedenklich, es ist dies aber zumal aber bei dramatischen, umstrittenen und hochemotionalenen Tagesereignissen, bei denen viele Leute Partei sind und allerhand eigene mitunter schwer durchschaubare Agenden haben. Wie soll man da in seriöser Wahrheit Tatsachen feststellen können? Ein paar hingeklatschte Weblinks als Belege sind bei derart ernsten Themen jedenfalls ein viel zu schwachbrüstiges Fundament, um hochgradig schwerwiegende Behauptungen durch positive "So ist das. Basta"-Statements in einem Artikel zur gesicherten Wahrheit zu erklären. Für so etwas braucht es schon gedruckte wissenschaftliche Literatur (also nicht irgendeine Zeitungsmeldung oder gar irgendein hingerotzten Online-Artikel), die peer-reviewt ist und mit einem soliden Fundament von Belegen untermauert ist. Und im Grunde einen Nachweis, dass die entsprechenden Befunde wissenschaftlich weithin anerkannt sind (und nicht etwa eine isolierte Einzelmeinung eines politischen Partisanen darstellen). Welche Garantie gibt es denn, dass die Behauptungen dieser Websites stimmen und es sich nicht bloß um Diffamierungsversuche eines politischen Gegners handelt, oder um Versuche, eine Stimme, die ggf. in durchaus redlicher Weise dissidiert, die dabei aber unbequem ist, weil sie dabei stört, die öffentliche Meinung in einer bestimmten Frage in eine bestimmte Weise zu formen, mundtot zu machen bzw. sie (ggf. ungerechtfertigt) durch fragwürdige Manöver in ein unvorteilhaftes Licht zu rücken, damit ihr niemand gehör schenkt. Durchaus keine beispiellosen Praktiken. Eben aufgrund der Komplexität die die Auseinandersetzung mit derartigen Vorgängen in sich birgt, ist es an sich ratsam, die Wikipedia nicht wie einen Newsticker zu benutzen, in der Informationen zu hochaktuellen, umstrittenen, brisanten Themen mit hektischer Eiligkeit reingewemmst werden.
Die Problematik ist also dreifaltig: a) hat Ritter die Äußerungen bzw. Positionierungen, die ihm zugeschrieben werden, tatsächlich gemacht bzw. eingenommen?; b) ist es erwiesen, dass diese nicht stimmen oder, sofern sie Einschätzungen betreffen, dass sie derart implausibel sind, dass ein aufrechter Mensch sie nicht ehrlich vertreten kann?; und c) ist der kausale Konnex zu Russland/russischer Propaganda, der leichtfertig behauptet wird, wirklich gegeben? Vertritt er bestimmte Ansichten wirklich, weil er sie Russland nachplappert, oder vertritt er sie ggf. unabhängig von Russland? Also hat er gesehen, dass Russland diese oder jene Auffassung zu einer bestimmten Frage vertritt und diese Auffassung daraufhin (also zeitlich nachfolgend) auch vertreten, oder hat er die betreffende Auffassung von sich aus aus eigener Analayse der Vorgänge vertreten, noch bevor er wusste, dass Russland sie vertritt (so dass zwei Seiten jeweils unabhängig voneinander dieselbe Auffassung vertreten)? Und selbst wenn Ritter in seiner Auffassung zu diesem oder jenem Aspekt des Ukrainekrieges dieselbe Auffassung wie Russland vertritt und er dies zeitlich klar getan hat, nachdem russische Staatsstellen dies getan haben - dann müsste, um behaupten zu können, dass er russische Propaganda verbreitet, eine Abhängigkeit Ritters von Russland oder eine Anhänglichkeit von ihm an Russland noch gewiesen werden. Es müsste also eine Kausalität in der Weise hergestellt werden, dass er nicht nur dasselbe, was Russland sagt, sagt, sondern dass er es auch sagt, WEIL Russland es sagt -> und nicht etwas als unabhängiger, selbständiger Akteur. Sprich: Wenn ich sage "Rotwein ist gut für die Durchblutung" und du chronologisch nach mir etwas inngemäß gleiches/ähnliches sagst, beweist dass nicht, dass du es sagst, weil ich es sage, sondern du kannst es ja auch unabhängig von mir aufgrund deiner eigenen Befassung und Analyse der betreffenden Frage gesagt haben (weil du bei Auseinandersetzung mit der Materie unabhängig von mir zu derselben Meinung gelangt bist).
Wenn man also als gesicherten Fakt hier behauptet, dass Ritterer russische Propaganda verbreitet muss man schon sehr harte Nachweise dafür liefern, dass das, was er über die angefochtenen Punkte des Ukrainekrieges schreibt, nicht die ehrliche und auffrichtige Überzeugung von Ritter ist, sondern dass er Dinge behauptet, die er selbst nicht glaubt, um der russischen Konfliktseite damit zu helfen (bzw. dass er diese behauptet, weil Russland sie behauptet).
Kurzum: Es wäre besser derartige Dinge außen vor zu lassen, bis harte Fakten sauber herausgearbeitet sind. Und sich nicht auf irgendwelches Geraune im Netz, das irgendwo im Nebel des Propagandakrieges und des aufgekratzten Mediengerangels - für das wenig Wissen aber sehr viel Mutmaßen charakteristisch ist - umherschwirrt, verlassen.--Zsasz (Diskussion) 04:24, 26. Apr. 2022 (CEST)Beantworten