Diskussion:Schultereisen

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Helium4 in Abschnitt Funktionen - ein Interpretationsversuch

Funktionen - ein Interpretationsversuch Bearbeiten

Funktioniert ähnlich einer stossend geführten Handspachtel, wird jedoch durch den umgelenkten Griff eher ziehend geführt. Das bewahrt das Handgelenk vor Stossbeanspruchung, wenn sich die Klingenkante an einem Riss oder grobem Korn im Putz oder Ruß stösst. Diese Ausformung erlaubt - etwa in einem schliefbaren (begehbaren) Kamin in Augenhöhe - ergonomischeres Arbeiten, also unter Ziehen der Hand nach unten unter Ausnützung der Schwerkraft des Arms, bei besserer Kontrolle der Sprührichtung der abspringenden Russpartikel als mit einer nach oben gestossenen Spachtel.

Die am Wappen abgebildete Form mit flachem dreieckigem Blatt lässt sich eventuell auch an den Seitenschneiden verwenden, um mit einem steileren Anstellwinkel zu schaben oder auch von der Mitte eines etwa quadratischen Kamins diagonal in eine Ecke zu reichen. Dank Knick mit kleinem Radius reichte es per Seitenschneide weit ins Inneneck des Kamins hinein.

Ähnlich, ident oder eine Weiterentwicklung: Ein Streifen starkes Blech, geschätzt 5 x 40 cm gross, gebogen zu einem am Kopf stehenden "J", dessen Halbkreis einhakend über die Schulter gelegt wird, um eine Umlenkrolle für einen seilgezogenen Besen zu halten (? - da müsste ein Kollege ziehen), um den Drahtschaft eines Stossbesens zu klemmen, um aus den Knie heraus daran zu ziehen (?) oder nur um platzssprend die 2-2,5 kg (?) schwere Kugel plus verschiedene Besen am Körper zu tragen und zugleich am ausgesetzten Kaminkopf griffbereit zur Werkzeugmontage Hand zu haben und auch an einer Leiterprosse oder enem Geländerholm aufhängen und damit vom Körper ablegen zu können.

Abbildung auf http://www.tagdesschornsteinfegers.de/schornsteinfeger-ausbildung/werkzeugkasten.php zeigt dieses als Schultereisen mit rundem Bügel. --Helium4 (Diskussion) 11:41, 12. Aug. 2014 (CEST)Beantworten