Betrifft den o. g. Film vorgeführt am17.01. 2015 in Schlieben (Drahndorfhof) Bearbeiten

Erst noch einmal einen Glückwunsch für die junge Regisseurin, die so einen beeindruckenden Dokumentarfilm erstellt hat.

Zur Diskussion konnte ich mich an diesem Abend nicht durchringen, ich war zu ergriffen. Peter und Marianne Schwarz kannte ich persönlich. Barbara Schwarz besuchte mit unserer Tochter Sybille die POS " Ernst-Legal" in Schlieben, wohnt heute auch in Cottbus. Auch die Aussagen von Barbara bewegten mich sehr. Zum Beispiel: "Wir haben auch nie gefragt - das war kein Thema bei uns!" Hier muss ich anführen, dass ich Ende 1942 geboren wurde, mein Vater so ungefähr 1947/48 aus der Gefangenschaft kam, und er mich als fast Schulkind das erste Mal sah. Die Erlebnisse seiner Gefangenschaft waren nie Thema bei uns und wir haben nicht gefragt (meine nachfolgenden Geschwister auch nicht). Als ich 20 Jahre alt war starb mein Vater und mit meiner Mutter haben wir auch nicht darüber gesprochen. Sie lebt nun auch nicht mehr. Mit zunehmenden Alter habe ich so viele Fragen gehabt bzw. habe sie noch immer. Geschichte aufzuarbeiten ist gerade in unserer heutigen Zeit enorm wichtig! Deshalb hat mich Ihr Film in vielfacher Weise zu tiefst berührt. Ihnen und Ihrer Familie möchte ich alles erdenklich Gute wünschen. Persönlich für Sie wünsche ich weitere Erfolge in Ihrer beruflichen Laufbahn


Mit freundlichen Grüßen

Bärbel Jentzsch (geboren in Schlieben) (Diplom Pädagogin i.R.) (nicht signierter Beitrag von 91.38.147.5 (Diskussion) 18:18, 27. Jan. 2015 (CET))Beantworten