Diskussion:Schmidt-Cassegrain-Teleskop
Schmitt-Teleskope besitzen keinen parabolischen Spiegel, sondern einen kugelförmigen. Das würde ohne die Korrekturlinse zu einem unscharfen Fokus führen. Teleskope mit parabolischem Spiegel haben nahe ihrer optischen Achse einen scharfen Brennpunkt. Für fotografische Aufnahmen im Fokus sind solche Teleskope wenig geeignet, da die Unschärfe der Abbildung mit der Entfernung zur optischen Achse schnell zunimmt. Schmitt-Teleskope haben diesen Nachteil nicht und sind deshalb für die Himmelsfotografie besonders gut geeignet.
Die Aufgabe der Schmidtplatte ist es aber nicht nur die spärische Aberration zu korrigieren, sondern auch eine komafreie Abbildung, für Objekte ausserhalb der optischen Achse zu erhalten. Koma ist für Schmidtspiegel mit grossem Gesichtsfeld der dominante Fehler. Die Schmidtplatte korrigiert beide Fehler (Koma, spärische Aberration) zum Preis eines gewölbten Bildes.
- Die Schmidtplatte korrigiert die Koma nicht. Das ist auch unnötig, weil alleine die Lage der Blendenebene (durch den Krümmungsmittelpunkt eines sphärischen Spiegels) schon für Freiheit von Koma und Astigmatismus sorgt - jedes einfallende kollimierte Lichtbündel hat dadurch sozusagen einen eigenen Spiegel, zu dessen Achse es parallel einfällt. Bei achsparallelem Einfall gibt es bei einer korrekt hergestellten und justierten Optik beide Fehler nicht, weil sie eben nur bei Strahlenbündeln auftreten, die nicht achsparallel verlaufen.--91.2.45.34 09:02, 3. Mär. 2011 (CET)
- Bemerkung zu B.Schmidt gelöscht: Schien mir nicht besonders neutral, und wäre vor allem im Artikel zu Schmidt-Kameras besser aufgehoben.
- Durch einige Kompromisse, die aus praktischen Gründen eingegangen wurden, wird allerdings die Leistungsfähigkeit einer Schmidt-Kamera nicht erreicht wird.
Habe den Satz rausgenommen, weil ich es nicht fair finde, eine Kamera mit einem Teleskop für visuelle Beobachtung zu vergleichen. Außerdem fände ich konkretere Details gut. - den Artikel zu katadioptrisch muß ich dann wohl mal schreiben :-)
--BjKa 15:44, 2. Jun 2005 (CEST)
- Es ist mir unklar, warum Bernhard Schmidt (Optiker) nicht genannt werden soll.
- Es gibt keine großen Teleskope, die visuell genutzt werden. Diese sind also alle Kameras, werden nur nicht als solche bezeichnet.
- ArtMechanic 22:13, 2. Jun 2005 (CEST)
- Hallo ArtMechanic
- Zu B.Schmidt:
- 1. Eine wertende Formulierung wie "Der bedeutende Optiker" finde ich nicht gut. Details zu dem Mann, um seine Bedeutung für die Optik einzuschätzen, gibt es ja in seinem eigenen Artikel.
- 2. Wer hat denn den S-C erfunden? Wenn es Schmidt war, müßte das hier auch unbedingt so erwähnt werden. Wenn er es nicht war, sollte er hier keine so prominente Stellung erhalten, der Link zur Schmidt-Kamera reicht dann aus.
- 3. Bei einer expliziten Nennung von Schmidt würde logischerweise ein Satz zu den Herren Cassegrain fehlen.
- 4. In jedem Fall fehlt ein Verweis auf das Cass.-Teleskop als das zweite technische Vorbild für den S-C.
- Zur visuellen Nutzung:
- Es gibt keine großen Schmidt-Cassegrain Teleskope.
- I.d.R. wollen Besitzer von S-C's nicht nur fotografieren, sondern auch visuell beobachten. Wir können hier schon einen Vergleich von S-C und S-Kam machen, aber dann sollte dabeistehen, daß das nur für Fotografie gültig ist, und ein S-C darüberhinaus auch visuell genutzt werden kann. Aber ich fordere nach wie vor genauere Details als "einige Kompromisse, die aus praktischen Gründen eingegangen wurden"
- Zum Strahlengang, zum Vgl. mit Maksutov, etc.:
- Bitte noch mal meinen Artikelvorschlag genau nachlesen, ich habe nicht nur blindwütig rausgelöscht sondern auch umgeschrieben und Informationen hinzugefügt.
- Schönen Gruß --BjKa 11:55, 15. Jun 2005 (CEST)