ältere Text zum Schloss Ludwigseck aus dem Artikel zur Gemeinde Ludwigsau:

Im Jahr 1416 bauten die Ritter von Röhrenfurth und von Holzheim im Auftrag des namensgebenden Landgrafen Ludwig I. die Burg Ludwigseck auf dem Atzelstein. Der Landgraf baute dadurch sein Einflussgebiet auf Kosten der Reichsabtei Hersfeld aus. Ludwigseck ist eine der letzten in Deutschland erbauten Burgen. Die oben genannten Rittergeschlechter (ursprünglich im Raum Melsungen begütert) erhielten 1419 das Gebiet um die Burg zum Lehen. Im Jahre 1432 erbte der Ritter Hermann Riedesel von seinem Schwiegervater die Burg und übernimmt nach den Röhrenfurthern das Amt des Hessischen Erbmarschalls. Weiterhin wird von Hermann Burg Lauterbach und das dort gelegene Eisenbach erworben. Nach einem Feuer um 1600, wurde die Burg 1677 wieder aufgebaut und durch Erbmarschall Ludwig Riedesel 1866 zu einem Schloss ausgebaut. Nach dem Tode des letzten hessischen Erbmarschalls aus der Linie Ludwigseck, der Riedeseler Freiherren zu Eisenbach, erben die von und zu Gilsa (Stammsitz Neuental Ortsteil Gilsa) das Schloss in den 1980er Jahren.

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