Diskussion:Schleesen (Kemberg)

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 217.233.121.106

Der 2. Teil des Beitrag´s ist nicht ganz richtig. Ich bin in Schleesen aufgewachsen und habe die Geschichte mit dem Grabmal in Naderkau so in Erinnerung.

Ein versprengter Haufen deutscher Soldaten (ob Waffen-SS oder was anderes weiß man nicht) war im April 1945 auf dem Weg vom Ochsenkopf bei Radis über Schleesen Richtung Mulde, da da bereits die Amerikaner waren. Als sie durch Radis kamen wurden sie an der "Ofenbude" - zu DDR-Zeiten war da der Landmaschinenbau Torgau (LAMATOR) drinne - von russischen Zwangsarbeitern beschossen. Da ja noch Krieg war schossen sie zurück, nahmen sie gefangen und trieben sie Richtung Schleesen und durch Schleesen vor sich her. Sie waren ihnen - da sie wie geschrieben schnell weiter wollten - eher eine Last, laufen lassen konnten sie sie nicht und haben sie dann im Wald zwischen Schleesen und Naderkau "auf der Flucht" erschossen. Das ein Dolmetscher dabei war bezweifle ich - hätten ja ´eh keinen Grund gehabt sich zu verständigen. Auch ist der Name "Bruno Spisper" mir aus Schleesen und Umgebung kein Begriff. 1964 wurde das Grabmal eingeweiht und auch schon vorher kamen die Schulkinder der Schule Schleesen hier her um den Menschen die Ehre zu erweisen. Die Gräber waren vorher im Wald verteilt.

Übertragen aus dem Artikel (Autor: Benutzer 91.13.102.199) (nicht signierter Beitrag von 217.233.121.106 (Diskussion | Beiträge) 17:55, 3. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten