Diskussion:Schlaggelenk

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Präziser in Abschnitt Experimente bei Windkraftanlagen ?

Drehimpuls Bearbeiten

Zweifelsohne ist der Drehimpuls vorhanden, jedoch mehr oder minder vernachlässigbar. Bei einem Schlagen eines 5 Meter langen Rotorblattes von einem halben Meter veringert sich der Radius nur um ganze 25 mm. Das dadurch ausgelöste geringe Voreilen des Rotorblattes ist allenthalben im Standlauf und geneigtem Rotor messbar/ merkbar. Hauptbegründung für die Schwenkgelenke war die Verringerung der Wechsellast durch den unterschiedlichen aerodynamischen Widerstand beim vorlaufenden und rücklaufenden Rotorblatt, d.h. Erhöhung der Lebensdauer von Rotorkopf/ Rotorarme und Rotorblätter auf brauchbare Werte und Verringerung der Vibrationen am Hubschrauber, ebenfalls um die Lebensdauer des Materials zu erhöhen. Die heutigen Materialien mit ihrer hohen dynamischen Festigkeit und Elastizität erlauben bei maximaler Lebendauer daher die gelenklosen Rotoren. Wenn der Artikel Taumelscheibe "durch" ist, werde ich auch hier berichtigen. PlemPlem 13:26, 27. Jun 2006 (CEST)


Die Verhältnisse beim Autogiro sind nicht geeignet das Schlaggelenk beim Hubschrauber zu begründen. Die Durchströmverhältnisse sind beim Autogiro und Hubschrauber zu unterschiedlich. Der Hubschrauberrotor ist mit der vollen Leistung des Antriebes beaufschlagt und wird durch die Steuerung mehr oder minder zwangsweise in Spur gehalten (Stichwort Spurlauf) und erzeugt ferner durch Neigen der Rotorscheibe den Vortrieb.

Die noch genannten gyroskopischen Effekte können sich in dem erzwungenen aerodynamische Umfeld nicht entwickeln.

Ungenauigkeiten, Widerspruch Bearbeiten

vm = d*... wird als vom (Maximal-)Durchmesser abhängig formuliert

in Wirklichkeit wird ein v(r)=r*... von einem ansteigenden Radius berechnet

beim Faktor 0,06 fehlen die Masseinheiten, fehlt auch die Angabe der Masseinheiten für die einzusetzenden Grössen.

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Weil der Auftrieb an den Blattspitzen (pro Blattlänge) grösser ist als in Blattmitte, biegen sich die Rotorblätter aussen nach oben durch.

Tatsächlich krümmen sich die Blätter auf ihrer gesamten Länge. Von Durchbiegen der Mitte eines Blattes oder der Mitte des Blattpaares kann man sprechen, doch dieses Duchbiegen erfolgt nach unten.

Besser ist es die Scheinkraft Fliehkraft zu betrachten, die Auftriebskraft, die entlang des Blattes besonders starke Beträge im äusseren - ich sage mal willkürlich - Blattdrittel erhält.

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Dises beiden Aussagen finden sich sinngemäss im Artikel - ein Widerspruch: Ohne Schlaggelenk würden Rotorblätter brechen <-> Moderne Rotorblätter haben kein Schlaggelenk.

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Gesamtauftrieb am Blatt, Gesamtfliehkraft an Blatt die Resultierende Kraft bestimmt den Winkel am Blattgelenk.

Am Stand hängt das Blatt am unteren -5° Anschlag. Der ist essenziell, gehört also in den Artikel. Dieser Anschlag und der Rotorkopf müssen dem Biegemoment Rotorblattgewicht x Entfernung Blattschwerpunkt widerstehen.

Beispiel konkret mit Blattmasse, und -länge, Lage Massen- und Auftriebs-Schwerpunkt, Auftriebs und Drehzahl eines gängigen Heli-Typs durchrechnen. Maximalflugmasse, max. Aufwärtsbeschleunigung, Normalbetrieb und Notlandung per Autorotations-Abbremsung (dann +35° ausgenützt?). Sonderfall Rückenflug, Sprungstart, Windbö von unten.

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Sichtweise: Rotor ist ein über Drehimpuls sehr stabiles, sehr träges Gebilde. Kreiselkräfte. Phasenverschobenheit von Ursache und Auswirkung - zb erzielt das gegen den Fahrtwind auf der einen Seite vorlaufende Blatt mehr Auftrieb ist es erst nach 90° weiter nach oben geklapp; tatsächlich wird auf dieser Seite pitch weggenommen um rechts-links-symmetrische Auftriebsverhältnisse zu schaffen.

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So in etwa meine Anregungen, basierend auf ein paar Gesprächen, und etwa 3 halbwegs scheiternden Versuchsminuten nur den Steuerknüppel korrekt für waagrechten Geradeausflug zu halten. Und Physik natürlich. --Helium4 (Diskussion) 19:12, 9. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Erklärung zur Auftriebsverteilung über den Umlaufradius fehl am Platz Bearbeiten

Für das Schlaggelenk muss nur der asymmetrische Auftrieb erklärt werden. Die quadratische Auftriebsverteilung über den Umlaufradius spielt keine Rolle. Auch bei gleichmäßigem Auftrieb über die gesamte Blattlänge oder einzelner Kraft am Rotorende, gäbe es Biegemomente an der Blattwurzel. Der Absatz ist trotzdem ganz brauchbar (Koorekturen gemäß Helium4s Vorschlägen sollten rein) und die Bildchen hübsch. Frage: In welchen Artikel können die sinnvollerweise verschoben werden? Eine gewisse Rolle spielt die quadratische Auftriebsverteilung, wenn man, wie Helium4 vorschlug, den Winkel berechnen möchte, den das Rotorblatt am Schlaggelenk einnimmt. Dann muss man das aber auch machen.--GaunerBerlin (Diskussion) 08:16, 31. Aug. 2016 (CEST) Update: Habe den betreffenden Abschnit mal nach "Hauptrotor" verschoben und dort überarbeitet.--GaunerBerlin (Diskussion) 12:17, 2. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Experimente bei Windkraftanlagen ? Bearbeiten

Bei Windkraftanlage#Nabe steht

Früher wurde mit Schlaggelenk und Pendelnabe experimentiert, um die mechanische Belastung der Gesamtanlage reduzieren zu können. Nachteilig sind die Komplexität, höhere Kosten und Störanfälligkeit. Es wird daher üblicherweise nur zwischen Naben mit fest installierten Rotorblättern und Naben mit Pitchregelung unterschieden. (EN: Robert Gasch, Jochen Twele (Hrsg.): Windkraftanlagen. Grundlagen, Entwurf, Planung und Betrieb. Springer, Wiesbaden 2013, S. 68f.)

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=%22Windkraftanlage%22+%22Schlaggelenk%22

liefert einige (imho wenige) Treffer. Weiß jemand etwas darüber, wer wann wie relevante Experimente gemacht hat und was dabei rausgekommen ist ? --Präziser (Diskussion) 17:50, 6. Nov. 2020 (CET)Beantworten