Diskussion:Salza (Saale)

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Elop in Abschnitt Namenslauf

Hier steht das die Salza aus dem Kernersee austritt, im Artikel Kernersee steht jedoch das der Kernersee Abflußlos ist und das Wasser zur Salza die bereits von Anderswo kommt hochgepumt wird! Wat denn nu? --Tintenfisch3 10:55, 22. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Die Salza fließt in den Kernersee, eine Pumpe am Südrand des Sees pumpt das Wasser wieder heraus, um den Seespiegel niedrig zu halten--Pomfuttge · Diskussion 14:09, 17. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Namenslauf Bearbeiten

Bezieht sich hierauf. Meiner Ansicht nach ein nicht gebräuchliches Wort, da war "namentliche Salza" treffender.

Auch fand ich im Intro

Mit einer Abflussspende von nur 1.8 l/km²•s gehört das Flusssystem der Salza zu den pro Einzugsgebiet wasserärmsten in Deutschlands.

treffender als

Das Einzugsgebiet der Salza liefert ihrem vergleichsweise sehr wasserarmen Flusssystem mit nur 1,8 l/km²•s eine der geringsten Abflussspenden in Deutschland.

"Das Einzugsgebiet liefert" finde ich etwas merkwürdig gestakst. Es soll ja angeführt werden, in welcher Disziplin die Salza auf eine Rekordliste gehört. Und diese Disziplin sollte möglichst weit vorne im Satz verlinkt werden. Außerdem ist "eine der geringsten Abflussspenden" irreführend, weil es suggeriert, es gäbe endlich viele. Das trifft aber nur zu, wenn wir Systeme mit Mindest-EZG nehmen. --Elop 11:51, 27. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Schön und gut, aber jedenfalls bitte nicht pro Einzugsgebiet wasserärmstes Flussgebiet. Abflussspende = Abfluss aus der Fläche / Fläche, nach einem pro kann also allenfalls die Einheit der Fläche gehören, wie bei Kilometer pro Stunde, und nicht die Benennung der Größe selbst, deren Einheit eine Flächeneinheit ist.
Und namentliche Salza, so wie rote, grüne, kurze oder windungsarme Salza? Umgestellt dann von A bis B ist die Salza namentlich? Und was ist dann die andere, nicht namentliche Salza für eine? Die einschließlich-Oberläufe-Salza? Die gesamte Salza? – Vielleicht kann man das Gemeinte auch mit einem Präpositionalgefüge ausdrücken, aber gegen diese attributiv-„namentliche“ Salza sträubt sich bei mir etwas.
--Silvicola Disk 16:23, 27. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Die namentliche Salza ist genau der Teil der Salza, der auch als "Salza" eingezeichnet ist. Das versteht eigentlich jeder. Genau wie die namentliche Weser in Hann. Münden entsteht, wo sich aber keine wirkliche Quelle findet.
Aus dem Artikel wird aber klar, daß die Salza eben auch ein Flußsystem mit Hauptstrang Querne/Weida und Nebenstrang Böse Sieben ist.
Schlägst Du pro Einzugsgebietsfläche vor? Eine Einheit ist da ja nicht explizit notwendig, solange klar ist, daß es um die Fläche als Meßgröße und nicht das Einzugsgebiet als Landschaft geht. --Elop 01:30, 28. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
@namentlich/Namenslauf: Machen wir es schlicht: „Der oberhalb noch … heißende Fluss wird ab der Stelle … genannt, wo bei Soundso das Wasser aus dem Dingsbumssee …“
@Pro-Gezerre: Mir persönlich genügte im Grunde die – mit dem Punkt ja zum Glück sauber geschriebene – Einheit am Wert. Irgendwie moppelt der Satz mit einmal Flusssystem und dann mit Einzugsgebiet doppelt. Wenn mit beidem doch Unterschiedliches gemeint wäre, also mit der Aussage übers Flusssystem, dass dieses nur kümmerlich wasserführende Gewässer besitzee, wäre das doch keine rein logische Folge geringer Abflussspende. Denn es ist per se ja nicht auszuschließen, dass die Gewässerdichte dort besonders gering ist, so gering, dass die spärlichen Wasserläufe im Grunde dann doch wieder vergleichsweise große Gewässer wären. Wenn aber wasserarm sich jedoch nur und ausschließlich auf den Abfluss ganz unten beim Badewannenloch bezieht, könnte man dieses das Verständnis zusätzlich komplizierende Flusssystem auslassen und einfach nur sagen:
Über die Salza fließt im Vergleich zu anderen Flüssen in Deutschland mit ähnlich großem Einzugsgebiet sehr wenig Wasser ab, weil dieses ihr nur 1,8 l/km²•s an Abfluss spendet.
Hier sieht man dann aber gut, dass der Schluss in der Aussage eigentlich tautologisch ist. Der Zähler der Abflussspende schließt ja von vornherein schon die Verluste über die anderen „Löcher“ Verdunstung und unterirdischer Abfluss aus. Etwas polemisch gesagt, formuliert der Satz damit eine Binsenweisheit wie etwa:
„Unter allen Sechzehntelsbrüchen ist das ‚ein Sechzehntel‘ besonders klein, weil sein Zähler besonders klein ist.“
Die Abflussspende ist eben durch die Bruchbildung immer schon auf die Einzugsgebietsgröße relativiert, da braucht es sprachlich keinen zweiten expliziten Bezug über „pro Einzugsgebiet“ oder ähnliches mehr. Ich sehe natürlich, dass Du eigentlich an die klickfaulen Buben denkst, die Abflussspende partout nicht lesen wollen, selbst wenn sie keine Ahnung haben, was das meint, und den Begriff ihnen dann eben noch mundgerecht vorkauen willst. Nun gut, machen wir Säuglingsbrei:
Über die Salza fließt im Vergleich zu anderen Flüssen ähnlichen Einzugsgebietes in Deutschland sehr wenig Wasser ab, die sogenannte Abflussspende erreicht nur ungewöhnlich niedrige 1,8 l/km²•s.
Also Erklärung zuerst, Fachwort als Anhang und nur optional danach. Ich wollte nicht noch zum intravenösen Infundieren übergehen wollen.
--Silvicola Disk 03:11, 28. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ich finde das alles schlechter und leserunfreundlicher als das, was zuvor drinstand. Es geht um eine durch Zahlen untermauerte Kernaussage.
Mit einer Abflussspende von nur 1.8 l/km²•s gehört das Flusssystem der Salza zu den pro Einzugsgebietsfläche wasserärmsten in Deutschlands.
sagt dem Leser, daß da wenig Wasser abfließt im Vergleich zu ähnlich großen Flußsystemen. Und per Link auf Abflußspende sieht er auch schnell, daß da ein Mq von 10 völlig normal ist und 5 schon unterdurchschnittlich.
Die speziellen Gründe gehören dann höchstens in einen Abschnitt. --Elop 12:01, 28. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
„Der Porsche Soundso hat eine Höchstgeschwindigkeit von weiß-nicht-wieviel km/h, sein Fahrsystem gehört damit zu den pro Fahrtstrecke schnellsten in Deutschland gefertigten Fahrsystemen.“
--Silvicola Disk 18:38, 28. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ja, ist unbedingt notwendig, in einem Autoartikel zu erklären, was die Höchstgeschwindigkeit ist.
Abflußspende kennen die Kinder natürlich aus dem Flußsystem-Quartett - wie sie ja auch typische Höchstgeschwindigkeitswerte von Autos her aus Quartettspielen kennen.
Wenn Du dran bist, ist die Pader-Karte ein Trumpf, denn dann wählst Du selbstredend die Abflußspende. Aber wenn der andere dran ist und "Länge" nimmt, bist Du die Karte los.
Die ersten Meßgrößen, die ich als Kind kennenlernte, waren übrinx Torsionsmodul und Korrelationskoeffizient, gefolgt von der Länge. --Elop 19:34, 28. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Dass man die Abflussspende nicht blank stehnlassen kann – geschenkt. Der Satz sollte aber auch nicht in den Ohren derjenigen absonderlich klingen, die den Begriff schon kennen. Mir kam es also an auf das: Geschwindigkeit … zu den pro Fahrtstrecke schnellsten.
Eine Grundschüler in der Nachbarschaft musste übrigens in der dritten Klasse auswendig lernen, dass man mit dem A-ne-mo-me-ter die Windgeschwindigkeit und mit dem Hy-gro-me-ter die Luftfeuchtigkeit messe. Was man unter Luftfeuchtigkeit versteht – das ist doch schließlich klar, oder? – wurde selbstredend nicht physikalisch erläutert. Was letztlich vielleicht doch besser war, weil sonst wohl von der hochweisen Lehrerin „wieviel Wasser in der Luft gelöst ist“ oder etwas Ähnliches als Erklärung gekommen wäre. (Einheit dann wohl g/l und konzilianzhalber %) Merke: An der Schule muss man vor allem viel auswendig lernen, damit man nachher ungeheuer klug ist und bei Herrn Jauch etwas damit gewinnen kann. Am besten mit dem Telefonbuch von Peking schon mal in der Krippe üben. --Silvicola Disk 07:29, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Die erste Technik, die ich als Kind lernte, war übrigens Forcing: wie bringt man die eigene Mutter dazu, einem ein Buch zu bestellen, für das man legaliter noch nicht alt genug ist. Es war mein erster Schritt ins kompetenzenbasierte Erziehungswesen. --Silvicola Disk 07:39, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Beliebt ist es auch, Grundschüler auswendig lernen zu lassen, wie sich Cirrostratus von Stratocumuluswolken und all den anderen unterscheiden.
Eine Nachbarin ist auch mal zu mir gekommen, weil sie in Mathe (KL 9 Real) als HA sich einen Abschnitt im Buch durchlesen sollte, den sie nicht verstand. Dort stand, wie die Alten Griechen die Strahlensätze bewiesen hatten. Ich äußerte sofort die Vermutung, daß die Lehrerin das zu lesen aufgegeben hatte - statt es zu erklären - weil sie es selber nicht verstünde.
Die "Besprechung" der HA sah dann auch so aus, daß die Lehrerin meinte, das hätten ja wohl alle verstanden und müßte nicht weiter erläutert werden.
Aber zurück zu Deinem Auto:
Der Porsche Diabolo Knallkorken ist mit einer Höchstgeschwindigkeit von 321 km/h der schnellste in Deutschland gefertigte Serien-PKW.
Das Adjektiv abflussspendabel/-geizig ist dagegen weniger bekannt.
Ich finde (per Tool als 46 %ler) nach wie vor, daß der Satz als solcher für den Leser hilfreich ist. Übrinx war ich erst nach dieser Version eingestiegen. Eigentlich vor allem, um die Karte einzubauen. --Elop 13:12, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Die Nachbarin hatte Glück, sie bekam eine Einführung in die pädagogische Monhygrhepsesis – zu deutsch: in den Usus mancher Lehrer, immer nur mit Wasser zu kochen. Manche könnten darüber ja eine Doktorarbeit schreiben – aber welcher Prüfer nimmt das nun gerade im Fach Erziehungswissenschaften ab mit seinen schavanistischen Praktiken, das eben lieber gewissen Personen per Schwarzer Magie die Voraussetzungen, Notwendigkeit und Erfordernisse einer gewissen heutigen Bildung verschafft? Man sollte darüber aber nicht ungerecht werden. Außer dem Monohü gibt es zum Ausgleich auch das Monohott, dank dessen man nach gründlicher Prüfung, ob eine Tatsache auch den wünschenswerten Grad an Geschlechts-, Behinderungs- und Klimagerechtigkeit sowie Bio-, Kultur- und nachhaltiger Zeitgeistsensibilität besitzt, diese durchaus den Kindlein nicht zu versagen gesonnen ist. Sie bekommen die dann zuweilen sogar gleich mit leckerem biodynamisch zermantschtem Herzblut-Ketchup und einem schmelzschonenden Nachtisch von Globuli mit nicht nur homöopathischen Dosen von Moralin aufgetischt.
@Knallkorken: Mach nur, aber ich bin dann nicht schuld!
@per Tool als 46 %ler: ??
Nachtrag: Groschen noch gefallen. Es wird Dich völlig überraschen: Nego consequentiam. Und um ja nicht zu theoretisch zu argumentieren: Hegel hat den ganzen §323 der Enzyklopädie sogar ganz alleine geschrieben.
@Übrinx: Mein Einwand war nicht ad hominem, sondern ad rem. Ich habe bis jetzt nicht nachgeschaut, von wann und vom wem das stammte.
--Silvicola Disk 18:24, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Türlich ist da nix ad personam - in beiden Richtungen nicht. Mir wohnt auch keine prinzipielle Tendenz inne, eigene Formulierungen unbedingt erhalten zu wollen. Nur welche, die ich auch mit Abstand noch für gerlungen halte, lasse ich ungern durch in meinen Augen schlechtere überschreiben.
Beim Bergsattel waren sogar deutlich mehr "von mir" gewesen, aber das war trotzdem Mist. Und da lasse ich lieber den noch größeren Stuß von W! stehen, bis ich Zeit habe, das komplett neu zu schreiben. Zumal ich vom Tool nicht mehr als Autor geführt werde.
Theoretisch gibt es für sowas noch 3M. Die würde vermutlich dazu führen, daß Leute, die nicht geschnallt haben, um was es geht, völligen Tinnef einfügten.
Wesentlich:
Ich kannte den Mq selber vor ein paar Jahren noch nicht (während Leute wie Radulf47 oder vermutlich auch Wwasser seit Jahrzehnten damit arbeiten). Er begegnete mir erst bei der Beschäftigung mit den Jahrbüchern, der Artikel war damals spärlich (der ist laut Tool heute hauptsächlich von Wwa und mir (je 26 %) - kannst Dich aber ruhig auch noch stärker einritzen).
Den Abflussspenden-Artikel klicken aber nur Leute an, die man darauf neugierig gemacht hat. In den Boxen wird der Wert vermutlich nur von Freaks wie uns (auch von solchen, die nicht so heißen) beachtet. --Elop 19:35, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten