Diskussion:Salentin von Isenburg

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Update in Abschnitt Namensindex und Titel

Namensindex und Titel Bearbeiten

Laut [1] müsste es heißen: Salentin IX, ohne Graf und möglicherweise auch ohne Grenzau.--Hagrid 22:48, 8. Jan 2005 (CET)

In der gleichen Quelle steht als Sterbeort übrigens +Burg Arenfels 19.3.1610 --Hagrid 15:30, 16. Jan 2005 (CET)

Das ist schon etwas her, dass ich was für den Artikel geschrieben haben. Aber soweit ich mich erinnern kann basieren meine Angaben auf folgende Quellen: [2], [3], [4] -- Raven 15:57, 16. Jan 2005 (CET)
Nach gründlichen Recherchen ist Salentin als Erzbischof und Kurfürst weder der VI. noch der IX. (siehe auch [hier]). Den Grafentitel bekam er dann erst nach seiner Resignation und als Graf führte er auch den Zusatz „-Grenzau“. Er war aber allerdings nicht der VI. Salentin von Isenburg sondern der IX.! Diverse Internetseiten nennen ihn zwar den VI. (dieser war verheiratet mit Maria von Isenburg und starb 1458), aber vermutlich ist es so, irgendjemand hat einmal einen Fehler gemacht und alle anderen schreiben ab. Kurios ist es dann bei der englischen Wikipedia: [hier] ist der der VII. und sein Onkel Johann V. von Isenburg (Erzbischof von Trier) wird [hier] als sein Bruder ausgegeben --Update 21:27, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Erneut recherchiert, dass es doch der VII. sein müsste: Auf einer Info-Tafel vor dem Mausoleum in Dierdorf wird er „Graf Salentin VII. von Isenburg“ genannt. Im Buch „Aus alter Zeit - Chronik von Dierdorf“ (Neuauflage 2002), schreibt im Jahr 1900 der Dierdorfer Hauptlehrer Gross „Salentin VI. von Isenburg-Grenzau“, er macht aber eine Fussnote: „Der Rheinische Antiquarius und Wirtgen führen ihn als Salentin VII.“ Antiquarius und Wirtgen sind zwei Nachschlagewerke aus dem 19. Jahrhundert.
Laut Dr. Bernhard Peter, promovierter Apotheker und Diplom-Chemiker ist u. a. auch Fachmann in Heraldik (Die Wappen des Hauses Isenburg), war es der VIII. des Namens Salentin. Isenburg-Grenzau war selbst eine mehrfach entstandene Nebenlinie (zuletzt 1502 bis 1664) des Hauses Isenburg, weswegen der Hinweis, bei den Namensindizes VIII. bzw. IX. für den Erzbischof Salentin von Isenburg würden Nebenlinien (inkorrekterweise) mitgezählt, unzutreffend ist, da die nicht zu zählenden Salentin-Namensträger des Hauses Isenburg dabei schon berücksichtigt sind (Salentin I. bis Salentin V. und Salentin VI. bis Salentin X.). Die Aufstellung von 1825, Tafel III (Tafel III I s e n b u r g von 1825) dürfte wissenschaftlichen Untersuchungen nicht standhalten, da allein die Namensindexzuordnung nicht völlig klar ist, wie z. B. für den Namen "Gerlach", so wird Gerlach IV. von Isenburg-Grenzau († 1530) als "Gerlach III." geführt, was sichtlich falsch ist. Weiterhin hat "Salentin I." in dieser Tafel die gleichen Daten wie Sohn "Salentin II.": 1300-1334. - Salentin VI. Graf von Niederisenburg lebte von ca. 1370 bis nach 1458 (in genannter Tafel "Salentin V."), war also nicht der Kurfürst. Nach ihm heißt die Linie "Niederisenburg-Grenzau" infolge Heirat. Seine Nachkommen: Sohn Gerlach II. Graf von Niederisenburg-Grenzau († 1488) und sein Enkel Gerlach III. Herr von Niederisenburg-Grenzau (ca. 1430-1502), der letzte Vertreter der ungeteilten Linie. Dessen überlebende Söhne teilen das Erbe: Sohn Gerlach IV. wird Herr zu Isenburg und Grenzau (* vor 1492 - 9.9.1530), erhält Grenzau und begründet damit diese Linie, die bis 1664 existiert (Isenburg-Grenzau entsteht so zum wiederholten und letzten Male 1502). Sein jüngerer Bruder ist Salentin VII., dessen 2. Sohn Salentin VIII. (möglicherweise in manchen Listen nicht berücksichtigt, da er nur kurz Familienchef war). Der spätere Kurfürst ist dann Salentin IX. von Isenburg-Grenzau, ein Enkel Gerlachs IV. von dessen erstem Sohn Heinrich -- 00:15, 26. Nov 2011 (MEZ) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.22.115.205 (Diskussion) )