Diskussion:Rothenbrunnen

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 62.203.9.202 in Abschnitt Hochjuvalt

die Friien von Juvalt

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Die Friien von Juvalt waren deutschstämmig und haben sich immer von Juvalt und nie von Juvalta gezeichnet. Die von Juvalta waren romanischer Abstammung und mit den Friien nicht verwandt - wie Fortunat von Juvalta behauptet. (nicht signierter Beitrag von 85.5.72.33 (Diskussion) 11:56, 15. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Hochjuvalt

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Verkauf oder Verpfändung der Feste Hochjuvalt an die Ministerialen von Rietberg durch Eglolf I von Juvalt „ Wie Hochjuvalt in den Besitz der Herren von Rietberg gelangte ist nicht bekannt „ schreibt das neue HLS. Die Hochjuvalt wurde von Eglolf I von Juvalt [† < 1340] den Herren von Rietberg verkauft oder verpfändet. G.Bucelin gibt in seiner Rhaetiae chronologia das datum 1341 für den Verkauf an, und behauptet das Hohjuvalt und die Burg Rietberg von Bischof Ulrich "vendente quondam de Landau", gekauft wurde - was überhaupt nicht stimmt. Eglolf I war bereits vor dem 21 Juni 1340 gestorben. Fortunat v Juvalta wiedergibt in seiner "Kurzen Anzeigung der Herkunft und Adels des uralten angesehenen Stammes von JUVALTA,..." folgendes Dokument vom 21 Juni 1340: (BUB V Nr 2676). "...nos [BvC Ulrich V Ribi im Amt 1333-55] ad petitionem fidelium nostrorum Alberti et Bartholomaei f[iliorum] q[uondam] Eglolfi de Juvalt contractum emtionis seu pignorationis initum inter predictum q. Eglolfum de Juvalt ex una et fideles nostros homines Curie Vicedominatus dicti de Rindberg [Rietberg] in Samadeno ex parte altra, juxta pacta in littera ipsius q. Eglolfi supradicte et conferta plenius continentur, approvabimus et confirmavimus approbamus et praesentibus confirmamus. Et in evidentia confirmationis nostrae seu petitionum praedictorum de Juvalt, sigilla nostrum et predicti Alberti de Juvalt, suo et sui fratris Bartholomei nomine presentibus sunt appensa. Datum in Zuoz AD MCCCXL, Feria IV ante festum Beati Joannis Baptiste, indictione quarta" Albrecht und Berchtram, die Söhne des verstorbenen Eglolf I von Juvalt hatten den Bischof von Chur gebeten den Verkaufsbrief (littera) der Burg Hochjuvalt gutzuheissen und zu bestätigen, was der Bischof besonders gerne machte. Das Dokument erwähnt das Objekt des Verkaufes (em[p]tionis seu pignorationis) aber mit keinem Wort. Fortunat von Juvalta präzisiert " Herr Johann Guler schreibt in seiner Hist. folio 148, das Bischoff Ulrich [Schuldheiβ von Lenzburg genannt Ribi] von Chur die Veste Juvalt im dem Tumschleg an das Bistum gekauft habe …. "Gesagter Bischoff von Chur ist Anno 1333 zum Bistum gekommen, und Anno 1355 gestorben". Guler schreibt  :" An disen bischoff wuchsen die von Oesterreich, die keinen anlass fürüber liessen passieren, alles was sie füglich konten, in Raetier und Helvetierland an sich zu bringen, umb etliche lähen ... Unter dises bischoffs verwaltung nam das bistum an einem ort zu, am andern hingegen ab. Zu nam es im Domleschg, da es hohen Juvalt (ein Schloss also genant, das seinen eignen adel dis namens gehabt an sich bracht" . Die Festen Hoch- und Inderjuvalt waren also immernoch Allodialgut derer von Juvalt, und kein bischöfliches Lehen ! Johann von Rietberg, gestorben am 5. September 1349, übergab seinen Ross und seine Waffen [zum Wert : ein Schwert = 1 Ochs] dem Hochstift Chur – der sie sobald für 54 Gulden verkaufte- (Necrologium Curiense 5 Sept 1349). Er hatte zuvor alle seine Lehen und Güter seinen Onkeln von Landenberg, neben seiner Burg Rietberg auch die Feste Hochjuvalt vermacht, obwohl seine Gattin Berchta von Räzüns noch am Leben war und er einen (legitimen ?) Sohn Johann hatte. Am 30.Juni 1352 verzichteten die Landenberg zu Gunsten des Bischofs auf die Burg Hochjuvalt um 3500 Gulden (Ämterbücher S. 13). Dies bestätigt, dass Eglolf I von Juvalt seine Feste direkt an die Rietberg und nicht an den Bischof von Chur verkauft hatte, da der Bischof die Feste eben erst 1352 von den Landenberg kaufen konnte. (nicht signierter Beitrag von 62.203.9.202 (Diskussion) 14:55, 16. Mai 2014 (CEST))Beantworten