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Artikel im STERN

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Lustiger Vor-Edit.. Da liest einer einen von POV nur so strotzenden Artikel auf STERN.DE und bringt diese "Wahrheit" umgehend in der Wikipedia unter.. Ein hierzu angerufenes französisches Gericht ist noch lange nicht soweit. Wikipedia, Boulevard? Ein bisschen Gift zu versprühen kann doch nicht schaden, hauptsache es unterhält? oder hauptsache, es geht gegen Große, Reiche, Mächtige.. Wadlnbeißen mag ja OK sein, aber unbelegt? Oh oh ohh.. 77.11.204.70

Ich finde es problematisch auf STERN-Artikel in Wikipedia all zu sehr einzugehen und habe die Passage stark gekürzt. Vielleicht sollte man den STERN-Artikel ganz herausnehmen. Ich finde allerdings, dass es wichtig ist, darauf hinzuweisen, wie viel Schaden Parker anrichtet, abgesehen davon, dass er (ursprünglich durchaus) unabhängige Weinkritik mit seiner Vorgehensweise erst eingeführt hat, was ein Verdienst ist. René Gabriel hat natürlich Parker's Konzept eins zu eins übernommen. Die Tragik ist, dass lange Jahre immer nur Parker hier, Parker dort galt, obwohl Parker einige Fehler gemacht hat. Ich will Parker nicht absichtliche Unehrlichkeit unterstellen, aber wenn er Fehler macht, aber alle ihn für Gott halten (Gott ist unfehlbar), ist der Effekt schrecklich und der betreffende Winzer erst mal ruiniert. Die meisten bezeichnen Parker als den Papst (der Papst ist ja auch unfehlbar). Das ist meines Erachtens nicht ganz richtig. Dem Papst errichtet man kein Denkmal. Dass Gott (aus der Bibel) vor einem Altar verehrt wird, ist nur ein sprachliches Detail. Bei menschlichen Göttern ist es eben ein Denkmal. -- Rolandor (Talk) 09:51, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten


Die Neutraliät

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ist es freilich nicht allein. Die Reflexion des Phänomens Parker in der seriöseren Fachliteratur fehlt, viele Details sind veraltet und die Belege (insbesondre der Link zum Blog) nicht wirklich überzeugend.--Verita 19:10, 25. Aug. 2010 (CEST)Beantworten


Kritik an Parker

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Ich habe den Abschnitt 'Seine Kritiker' in 'Kritik' umbenannt, weil die Kritik, so wie sie in den einleitenden Sätzen des Artikels beschrieben wird, objektiv ist und Substanz hat. Der Haupteinwand, dass der persönliche Weingeschmack von Robert Parker die Welt der Bordeaux-Weine prägt, also fast alles wie Anbau- und Ausbaustil und Preis, ist nicht nur die Meinung einzelner, esoterischer Kritiker, sondern wird von jedem bestätigt, der selbst genügend gute Weine getrunken hat. Einer dieser Kritiker ist Jancis Robinson, die in der Weinwelt einen Namen hat. Sie hat 2002 geschrieben, dass Parker in einigen seiner Wein-Beurteilungen des Bordeaux-Jahrgangs stark daneben gelegen hat. Das Problem ist nur, dass das dem Markt, sprich den Kunden, die die Parker-Punkte wegen ihrer Einfachheit schätzen, um nicht zu sagen lieben, ziemlich egal ist.

Die heiße Geschichte, als Parker von Hebrard's Hund angefallen wurde, als er 1981 das Weingut Château Cheval Blanc besuchen wollte, passt genau dazu. Wie man auf en:Château Cheval Blanc nachlesen kann, hatte der Hund "recht", als er Parker gebissen hat. Parker hatte den Wein des Weinguts bei seiner ersten Verkostung ziemlich schlecht eingestuft, sprich diese Weine waren ab da schwer zu verkaufen, hat dann aber sein Urteil bei der zweiten Verkostung beträchtlich nach oben korrigiert.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Auch Paula Bosch, die es als Sommelière des Restaurants Tantris wissen wird, attestiert Parker in ihrem Buch 'Weingenuss' eine feine Nase und Parkers Einfluss hat sicher Positives hervorgebracht wie dass Bordeaux-Weine inzwischen früher trinkbar werden und nicht mehr unbedingt dreißig Jahre gelagert werden müssen. Parker war auch der erste, der Weine unabhängig verkostet und darüber geschrieben hat. Unabhängig in dem Sinn, dass er blind verkostet, weder von Winzern noch Händlern abhängig ist und sein Wine Advocate keine Werbung enthält. Aber die Parkerisierung ist ein Problem. Parkers Einfluss geht aber doch zurück, weil er mittlerweile 63 ist und so Leute wie der zehn Jahr jüngere René Gabriel die Bühne betreten haben, der mit seinem monatlich erscheinenden Magazin Weinwisser auch Verkostungsnotizen veröffentlicht.

Was ich beim aktuellen Artikel etwas unglücklich finde, ist der breite Raum, der Agostini und ihrem Buch gewidmet wird. Weil das Buch anscheinend eher polemisch und den Klatsch befriedigend geschrieben ist, wird der ganze Abschnitt verwässert. Nur weil in einem Buch mit Kritik an Parker unsachlich argumentiert wird, heißt das noch lange nicht, dass an der Kritik an Parker im Allgemeinen nichts dran ist.

-- Rolandor (Talk) 12:37, 5. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Warum änderst du es dann nicht? Gruß--Verita 13:04, 5. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe inzwischen den Abschnitt Kritik im Wesentlichen gekürzt und dafür einen Abschnitt Zitate über Robert Parker eingefügt, weil ich finde, dass man das Phänomen Parker am besten beschreibt, indem man andere prominenten Weinkenner und -autoren zitiert. -- Rolandor (Talk) 12:44, 6. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Besten Dank für dein Engagement, aber der Artikel ist nach deinen [mE zaghaften] Edits leider noch zu lang und enthält immer noch Spekulationen und unbelegte Behauptungen. Er ist weit von der bei WP erforderlichen Neutralität und Sachlichkeit entfernt. Ich habe daher die Bausteine wieder gesetzt.
Die Zitate bringen als Meinungen letztlich auch keinen echten enzyklopädischen Mehrwert, bzw. neue weiterführende Erkenntnisse. In einem Online-Lexikon ist es nicht sinnvoll, am Mythos Parker weiter zu stricken. Es ist nämlich irrelevant, ob Parker eine gute Nase hat oder nicht, ein guter oder schlechter Verkoster ist und ob er täglich 100 Weine verkostet oder 10, ober er „objektiv“ bewertet oder nicht. Vielmehr geht es um Ratings. Parker ist eine Art Index des Weinmarktes, der die Interessen des amerikanischen Handels und Konsumentenmarktes (deren Vertrauen er hat) in verschiedenen Weinbauregionen gegen die dortigen weinbaulichen und historischen Geschmackstraditionen durchgesetzt hat. Parker interessiert, was den amerikanischen Konsumenten schmeckt und welche Bedürfnisse sie haben (das kann man auch auf seiner Website lesen). Er hat erreicht, dass sich wichtige europäische Erzeugergebiete wie Bordeaux, Rhône oder Toskana darauf weitgehend eingestellt haben. Parker hat deswegen Macht, weil die Kaufkraft des amerikanischen Marktes hinter ihm steht und viele Weinerzeuger und -Vermarkter das wirtschaftlich nicht ignorieren können. Der Einfluss Parkers hat zur Uniformierung des Weingeschmacks einen Beitrag geleistet. Außerdem: er verkostet nicht allein, sondern beschäftigt ein mehrköpfiges Verkostungsteam, dem z.B. David Schildknecht angehört. Gruß --Verita 16:31, 6. Dez. 2010 (CET)Beantworten


Zu den Parker-Punkten

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Ich finde, dass diese schon am Anfang des Artikels erwähnt werden müssen, damit man weiß, warum und mit welch einfacher um nicht zu sagen simpler Methode Parker die Weinwelt beeinflusst. Natürlich liegt das daran, dass alle mitziehen, auch die Weinhändler, für die die Parker-Punkte eine eigene Währung bilden. Es ist sozusagen der Dollar der Weinwelt.

Konkret geht das so: Im Weinladen stehen zwei tolle Weine zur Auswahl. Einer ist mit 93 und der andere mit 95 Parker-Punkten ausgezeichnet und beide kosten ungefähr das gleiche. Dreimal darf man raten, welchen Wein der Kunde nimmt, und kann darauf Wetten abschließen, dass der Wein mit 95 PP bald teurer wird. Parker bestimmt also maßgeblich was Bordeaux-Winzer verdienen. Es ist eine Art Hass-Liebe, denn die meisten Winzer verdienen dank Parker mehr als vorher, am allermeisten natürlich die vom "rechten Ufer", Saint-Émilion und Pomerol, dessen Weine Parker am meisten schätzt.

-- Rolandor (Talk) 12:44, 6. Dez. 2010 (CET)Beantworten


Zitate über Robert Parker

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Ich finde, dass sie dem Leser vor allem einen schnellen Hinweis zur Bedeutung von Parker als Weinkritiker liefern. Die englischen Zitate habe ich nur im Original hinzugefügt und nicht übersetzt, da das Englisch nicht allzu schwer und es so schöner ist.

-- Rolandor (Talk) 15:39, 6. Dez. 2010 (CET)Beantworten


Bedeutung von Parker

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Ich habe dazu einen kurzen Kommentar dazu in Artikel im STERN geschrieben. -- Rolandor (Talk) 10:04, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Das Problem bei Parker ist, dass er als universeller Geschmacksrichter agiert, der als Autorität und Multiplikator des amerikanischen Marktes seine Rolle spielt und Interessen vertritt. Deshalb muss man präzise trennen, worüber man eigentlich spricht: Reden wir über Parkers Bedeutung für den Markt oder über fachlich vertretbare Geschmacksurteile. Aus Sicht des Weinmarktes erfüllt Parker eine wichtige wirtschaftliche Funktion, besonders für die mediale Aufmerksamkeit und Preisbildung in Bordeaux oder Übersee. Das hat eine Marktlogik und es gibt viele Marktteilnehmer, die an ihn glauben und mit seinen Punkten Geld verdienen. Das ist aber eine spekulative, spielerische Kategorie, wie an der Börse. Doch als geschmackliche Werturteile, auf die man setzten kann, taugen seine Punkte und Urteile aus fachlicher Sicht wenig, das weiß jeder Profi, der von ihm bewertete Weine nach einigen Jahren noch einmal nachverkostet und geprüft hat. Parker ist nicht der geniale oder begnadete Verkoster, als der er dargestellt wird. Ein Mensch kann auch nicht in einem Rutsch 100 Weine hintereinander probieren, wenn er zu seriösen Einzelurteilen gelangen will. Außerdem gibt es keinen universellen Geschmack, da kulturelle und individuelle Wertbildungen die Geschmackswahrnehmung und -bildung eines jeden Menschen prägen. In Europa gibt es aber eine historisch gewachsene Vielfalt an differenzierten Wein- und Geschmackskulturen, die Parker nivelliert. Er hat nicht nur wenig Ahnung von Burgund oder deutschem und österreichischem Riesling, auch seine Bordeauxbewertungen sind fraglich. Universalisums und Stilperfektion sind interessant für die Getränkeindustrie, aber an der Sache des Weins gehen sie vorbei.--Verita 13:34, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten


Parkers Burgund-Skandal

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Ich finde, dass diese Geschichte in die Einleitung gehört, denn da der Artikel ohnehin sehr lang ist, erfährt der Leser sehr rasch, dass Parker gravierende Fehler unterlaufen sind, die Konsequenzen gehabt haben. Parkers Aussage in seinem Buch hatte sogar einen gewisse Berechtigung unter besonderen Umständen, weil es eine Anzahl von Weinen von Faiveley gab, die schlecht schmeckten, was Parker aufgefallen war. In dem Prozess kam dann heraus, dass die Ursache schlechte Lagerung dieser Weine eines Exporteurs war. Nur steht in Parkers Buch "Alle Weine von Faiveley im Ausland schmecken schlecht" und das ist der Hammer. Das Beispiel illustriert sehr gut die Problematik von Parkers Weinbewertungen und warum Parker die Beurteilung der Burgund-Weine 1997 einem Mitarbeiter überlassen hat.

Faktisch ist es so, dass Parkers Beurteilungen der Burgund-Weine, kaum Bedeutung haben. (Ab 1997 sind sie ja auch gar nicht mehr von Parker selbst, aber 98% aller Leser von Parkers Newsletter wissen das nicht.)

Noch einmal zur Position dieser Geschichte am Ende der Einleitung: Die Reihenfolge der Abschnitte ist so, dass der Artikel erst mal eine Lobhudelei auf Parker ist und erst ganz unten kritische Töne kommen. Gerade deshalb ist es gut, dass der Leser schon am Ende der Einleitung erfährt, dass bei Parker nicht alles so glänzend ist.

-- Rolandor (Talk) 11:56, 8. Dez. 2010 (CET)Beantworten


Parkers Ausbildung

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Bei Parker denken viele, dass sein ursprünglicher Beruf Rechtsanwalt nicht die richtige Qualifikation für einen Weinkritiker ist. Ich finde das nicht, genauer gesagt, es ist relativ egal, was einer vorher gemacht hat. René Gabriel war zum Beispiel Koch. In Deutschland werden die meisten im Anschluss einer Ausbildung als Hotelfachmann bzw. -frau Sommelier . Ich zitiere Wikipedia Hotelfachmann:

"Des Weiteren werden in der Ausbildung die Abteilungen Rezeption (Front Office), wo der Umgang mit Kasse, Telefonanlage sowie das Ein- und Auschecken der Gäste mit der gesamten Betreuung der Gäste während ihres Aufenthaltes im Hotel erlernt wird, weiter das Housekeeping, wo die Zimmerreinigung sowie Reinigung der öffentlichen Flächen im Hotel auf dem Ausbildungsplan stehen und Bürotätigkeiten, wie Buchhaltung und Einkauf durchlaufen."

Seien wir ehrlich: Ist das besser?

(Fairerweise muss ich hinzufügen, dass diese Ausbildung auch Getränkekunde enthält, aber das kann man sich genauso gut selbst anlesen, mit Betonung auf genauso gut.)

Eines finde allerdings schon erstaunlich. Im bisherigen Artikel stand, dass Parker Geschichte studiert und dann in Jura promoviert hat.

Ich habe das bisschen recherchiert und deshalb den Artikel inzwischen überarbeitet:

Tatsächlich hat er nicht promoviert, sondern die dreijährige University of Maryland Law School durchlaufen und in den USA ist der erste Abschluss einer Law School ein Juris Doctor, wobei die Bezeichnung Doctor einfach lächerlich ist. Faktisch ist es ein Bachelor's degree. Bei weiteren 'advanced studies' gibt es dann den Master of Laws. Auf http://en.wikipedia.org/wiki/Juris_Doctor steht dann auch, dass Juris Doctor ein 'professional doctorate' ist, sozusagen eine chice Bezeichnung als Starthilfe im Beruf, damit einfältige oder auch ahnungslose Mandanten eines Juris Doctor mehr Ehrfurcht haben.

In Deutschland ist man nach drei Jahren Jurastudium noch ein Niemand. Aber die Amis sind eben, wie ein Professor für Wirtschaftswissenschaften im Gespräch sagte, "ganz locker drauf" - in jeder Hinsicht.

Parker, der übrigens meines Erachtens gar nicht so ungeschickt agiert, schreibt dann auch auf seiner Seite http://www.erobertparker.com/info/rparker.asp "he attended the University of Maryland Law School, graduating in 1973", erwähnt also den Juris Doctor mit keinem Wort. To graduate heißt hier einen akademischen Grad erwerben, in der Regel aber nicht zwingend, den ersten eines Studiums.

Bemerkung: To graduate heißt im Englischen sowohl einen akademischen Grad erwerben als auch jemandem einen akademischen Grad geben (http://www.ldoceonline.com/dictionary/graduate_2).

-- Rolandor (Talk) 08:57, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Das ist mE ein wichtiges Detail, es wäre gut, wenn du im Artikel noch eine Quelle einfügen könntest.--Verita 10:44, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten


Einige formale Sachen, die im Artikel geändert wurden

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Ich habe für den Wein Advocate durchgängig die Bezeichnung Newsletter verwendet, da diese Publikation im Original ebenfalls so heißt und inzwischen auch vergleichbare deutsche Publikationen wie René Gabriels 'Weinwisser' so genannt werden. Natürlich denken die meisten Deutschen bei Newsletter an einen per Email versandten, aber einfach gestaltete, gedruckte Publikationen ohne Farbfotos dieser Art heißen im deutschen Sprachgebrauch Newsletter.

Außerdem habe ich bei Substantiven im Fließtext alle Links auf Wikipediaartikel entfernt, sofern sie keinen Bezug zum Thema Wein oder Robert Parker hatten. Ein Link auf Weinbau in Frankreich ist in diesem Artikel sinnvoll, der auf "Frankreich" nicht. Durch die Blaufärbung dieser Links wird die Lesbarkeit des Textes nicht besser.

-- Rolandor (Talk) 15:38, 11. Dez. 2010 (CET)Beantworten