Diskussion:Rinmans Grün

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von HeManLeser in Abschnitt Reaktionsgleichung

das ist doch alles falsch... oder?

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ich muss mich jetzt doch mal über diesen Artikel beschweren. Es existiert ein Satz: "Rinmannsgrün die Spinellstruktur (ZnCo2O4) zuzuschreiben ist ein weit verbreiteter Irrtum der in den meisten Lehrbüchern begangen wird. Das Spinell aus Zink und Kobalt (ZnCo2O4) gibt es zwar auch, allerdings ist es schwarz wie die Nacht." ... dieser Satz ist falsch. Es ist KEIN Irrtum, Rinmannsgrün der angegebene Spinellstruktur zuzuordnen, weil... naja, weil die Spinellstruktur stimmt. ZnCo2O4 ist grün... schwarz dagegen ist Co3O4, welches entsteht, wenn man bei der Herstellung von Rinmannsgrün zuviel Cobalt zugibt. Wenn ich aber davon ausgehe, dass der angegebene Satz falsch ist, müsste eigentlich der gesamte Artikel falsch sein, dazu fehlt mir aber das Fachwissen. Deshalb beschwere ich mich jetzt erstmal nur, ändern kann ich noch nichts, auch, weil ich dann den gesamten Artikel löschen müsste, und das will ich nicht.

Fazit: Glaubt dem Artikel in der jetzigen Form nicht! ;) -- Badehaubendealer 22:27, 6. Jul 2006 (CEST)


Dieses Thema wurde z.B. auch ausführlich auf chemie-online.de diskutiert... Tatsächlich gibt es eine derartige Spinellform - sie entsteht jedoch nur unter besonderen Bedingungen (O2-Athmosphäre, etc)

Die Substanz, die man mit "Rinmanns Grün bezeichnet" und auch in diversen Praktika herzustellen ist, ist definitiv KEIN Spinell sondern die im Artikel beschriebene feste Lösung.

In älteren Lehrbüchern steht die auch noch richtig... Die entsprechenden Artikel wurden im Laufe der Zeit gekürzt - irgendwann fiel der Zusatz mit den bestimmten, damals gewählten Bedingungen weg. und schon herrschte ein weit verbreiteter Irrglaube...

Andererseits - wer wie Diskussion (z.B. auf Chemie-online.de) mitverfolgt oder überall sonst wo sich zwei über Rinmanns Grün unterhalten - kann doch nur feststellen, dass das ein Irrsinn ist. Hallo? Rinmann's Grün? So wichtig ists nun auch wieder nicht - schade dass es kein schön farbiges Beispiel für Spinelle ist, aber... -- dieser nicht signierte Beitrag stammte von: 128.176.232.2 15:41, 13. Okt. 2006 -- Badehaubendealer 12:07, 11. Mär. 2007 (CET)Beantworten

ich habe in dem Zusammenhang mal mit mehreren meiner AC-Professoren gesprochen, und jeder hat mich ausgelacht, hat gesagt, dass das totaler Schwachsinn ist, was hier behauptet wird. Soll heißen: Ich will irgendwelche Belege für die Behauptung sehen, Rinmanns Grün sei kein Spinell - denn jeder, wirklich jeder, der irgendwie Ahnung von der Materie hat, behauptet etwas anderes.
Auch der Hollemann (Holleman-Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 101. Auflage, S. 1373, ganz unten). Und wenn man dem nicht glaubt... naja, dann glaubt man wahrscheinlich auch nicht, dass die Amerikaner auf dem Mond waren.
Fazit: Wenn ich bei Gelegenheit mal Zeit habe, korrigiere ich diesen Artikel hier.
Und: Nein, es ist nicht einfach nur Rinmanns Grün. Dieser Artikel ist ein beliebtes Beispiel der Professoren, dass die Wikipedia nicht vertrauenswürdig ist. Und gegen diese leider weit verbreitete Meinung muss etwas unternommen werden. -- Badehaubendealer 12:07, 11. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Seltsam, bei uns wird an der Uni gelehrt, daß Rinmanns Grün eben genau KEIN Spinell ist, sondern ein Mischkristall. Der HoWi ist auch nicht fehlerfrei, und wir wurden explizit darauf hingewiesen, daß diese Angabe (ZnCo2O4 = Spinell) falsch ist -- wie auch so einige andere "Fakten" in diesem Buch. Den HoWi als Quelle heranzuziehen halte ich daher in diesem Zusammenhang für sehr gewagt.

Unsere Profs lehren Rinmannsgrün als Spinell, im Howi stehts auch so, wo ist denn mal eine gute Quelle die das Gegenteil behauptet? In den Artikel gehört ein Vermerk, dass die Informationen umstritten sind! Dies ist für den Leser der nicht auf die Diskussionsseite schaut nicht erkennbar. --91.34.33.57 16:24, 1. Aug. 2007 (CEST) (Morl99)Beantworten

Ich habe mir nun erlaubt einen "belge fehlen" Baustein reinzusetzen - ich habe nicht passenderes gefunden. Die Diskussionsseite zeigt ja, dass das Thema nicht unumstritten ist, so kann dies ein Leser wenigstens erkennen. Jemand eine Idee wie man nun die Fakten herausfindet? --84.174.70.3 19:29, 16. Sep. 2007 (CEST) (Morl99)Beantworten

Hallo, ich studiere Chemie in Münster. Unser Praktikum beruht auf dem Jander/Blasius "Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie", welches sicherlich auch nicht ganz unangesehen ist. Auch hier wird bei Rinmanns Grün von einem Spinell mit der Summenformel ZnCo2O4 gesprochen. Siehe Auflage 15, Seite 410, Reaktion 8. Ebenso wird es von mehreren Profs. gelehrt. MfG--87.123.217.0 20:51, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


Hallo ich studiere ebenfals chemie und meine Profs meinen, dass es ein Spinell ist. Fals es aber nicht so sei dann stört das doch niemanden. Dessweiteren vertraue ich aktuelleren Büchern mehr als Büchern aus den 60ern. Und im Jander 16. aufl. steht das gleiche s410 rg 8


Hier werden scheinbar keine Belege aufgeführt. Ein Spinell ist definiert als eine Struktur der Zusammensetztung AB2X4, wobei X häufig O ist und A ein zweiwertiges und B ein dreiwertiges Metall ist. Dies trifft definitiv auf den Spinell ZnCo2O4 zu, wesshlab Rinmanns-Grün definitiv ein Spinell sein muss. Wer Anderes behauptet soll erklären warum! (u.a. HoWi s. 1162 f. 102 Aufl.) Auf s. 1492 besteht der Howi auf der Formulierung Spinnell-Struktur -- 188.100.232.129 13:49, 23. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

"bei uns wird an der Uni gelehrt, daß Rinmanns Grün eben genau KEIN Spinell ist, sondern ein Mischkristall" - Komisch, und ich dachte, der Spinell IST ein Mischkristall. Eben eine Mischung aus zwei verschiedenen Metallen und Sauerstoff, wie oben schon geschrieben. Und warum sollte der Holleman als Quelle sehr gewagt sein? Sicher hat jedes Buch ein paar Fehler, aber ich denke, bei so einem Standardwerk wie dem Holleman werden solche groben Fehler nicht passieren, da dieses Buch ja auch schon hunderte Male korrigiert und erweitert wurde.
Auf jeden Fall hat man uns auch beigebracht, dass Rinman's grün ein Spinell ist. Und im Zweifelsfall glaube ich den Lehrbpchern, und da scheint ja immer das selbe drin zu stehen. - Martina2504--88.72.33.151 15:42, 6. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Literaturhinweis

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Wer's nicht glaubt. Ist zwar nicht referiert der Artikel, aber da wurde explizit auf das Problem eingegangen H. Thurn, S. Panicker-Otto, Th. Schleid: "Rinmans Grün – ein (schon lange bekanntes) Beispiel für ein nicht -stöchiometrisches Oxid (Zn,Co)O mit Wurtzit-Struktur, jedoch kein Spinell gemäß ZnCo2O4", Z. Kristallogr. Suppl. 22, 138 (2005).

Linksrechts 18:32, 2. Feb. 2009 (CET)--Beantworten

Kann es sich hier um eine Verwechslung handeln?

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Rinmans Grün als Kobaltgrün zu bezeichnen birgt die Gefahr einer Verwechslung!

Professionals im Farbgeschäft verstehen unter Kobaltgrün nicht Rinmans Grün, welches aus Co, Zn und Sauerstoff besteht, sondern ein Mischphasentitanat welches aus Co, Ni, Zn, Ti und Sauerstoff besteht. Dieses Titanat hat laut Lehrbuch[2] und Herstellerangaben[1] eine Spinell-Struktur.

Die chemischen Koordinaten sind [1]: Colour Index: Pigment Green 50/ 77377 CAS-No: 68186-85-6 EINECS-No: 269-047-4

Kommerzielle Produkte gibt es außer von BASF (Sicopal Grün K 9710) auch von Shepherd (Green 223 und 260), Heubach (Heucodur Grün 5G), u.v.a.m. Der Wikipedia Artikel 'Mischphasenoxidpigment' gesetzte Link auf Kobaltgrün, der dann bei Rinmans-Grün landet, ist meines Erachtens falsch.

Ob das echte Rinmans Grün nun ein Spinell ist (wie im Hollemann, Wiberg geschrieben) oder nicht, läßt sich doch sicher durch eine Literatur-Recherche in einer Kristallographie-Datenbank herausfinden ;-).


Literatur: [1] Datenblatt zur Produktsicherheit, Sicopal® Grün K 9710, BASF, Druckdatum 27.11.2005 [2] Dr. Hugh M. Smith, High Performance Pigments, Wiley VCH Verlag-GmbH Weinheim, 2002, 44ff

-- Colorman 19:39, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Hallo Colorman, vielen Dank für deine völlig zutreffenden Anmerkungen. Das Problem bezüglich Rinmans-Grün kann ich auch nicht beantworten, wohl aber den Rest präzisieren und umsetzen. C.I. Pigment Green 50 hat laut Colour Index, Buxbaum (Industrial Inorganic Pigments) und DCMA (dry colours manufacturers association, ein Verbund der Mischphasenoxidpigmenthersteller) eine inverse Spinellstruktur. Und zu meiner Überraschung ist auch Rinmans Grün im C.I. zu finden: C.I. Pigment Green 19, dort übrigens auch als "isomorphous mixture of CoO·ZnO and zinc oxide" beschrieben. Der Trivialname Kobaltgrün trifft dagegen auf beide Verbindungen zu. Die Unterscheidung ist also einfach zu bewerkstelligen: Kobaltgrün als Begriffsklärung statt als Redirect hierher (schon erledigt) und dann (wenn mal Zeit ist), den Artikel Kobalttitanat über PG 50 erstellen. Viele Grüsse von -- Hardcoreraveman 20:35, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Schlechtes Bild

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--Wr1981 10:47, 13. Jun. 2011 (CEST) Dieses Bild hätte dann einen Weißabgleich... http://img32.imageshack.us/img32/3152/zinkgruen2.jpgBeantworten

Reaktionsgleichung

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Nun ist im Absatz über der Reaktionsgleichung ja erwähnt, dass besagter Spinell nur unter Sauerstoffatmosphäre unter 1000°C etc entsteht, aber die Reaktionsgleichung selbst steht trotzdem 'falsch' da. Man könnte ja über den Reaktionspfeil die Reaktionsbedingungen schreiben und darunter, in einer zweiten Gleichung, den Mischkristall, der unter 'normalen' Bedingungen entsteht? ($Zn_{1-x}Co_xO$)

--132.230.208.119 13:38, 20. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Es war in der Tat irreführend, die Reaktionsgleichung für die Spinellbildung hier aufzuführen. Daher habe ich sie gelöscht. Gleichungen der Spinell-Herstellung finden sich jetzt im Artikel Zink-Cobalt-Spinell. (nicht signierter Beitrag von HeManLeser (Diskussion | Beiträge) 22:26, 27. Jan. 2016 (CET))Beantworten

Spintronik

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Dieser Abschnitt ist meiner Meinung nach sehr fragwürdig. Die "Wissenschaftler aus Washington" sind nicht mit Quellen belegt. Es wird dort meiner Meinung nach auf Raumtemperaturferromagnetismus angespielt und den halte ich in diesem System für sehr unwahrscheinlich. (nicht signierter Beitrag von 140.78.102.53 (Diskussion) 14:06, 10. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Eine gewisse Skepsis darüber, ob in Oxiden wie Zn1−xCoxO wirklich Ferromagnetismus auftritt, und das eventuell auch noch bei Raumtemperatur, ist berechtigt; sie wird auch von anderen Wissenschaftlern geteilt. Andererseits spricht vieles doch dafür, dass dotierte Zinkoxide einen intrinsischen Magnetismus haben könnten (siehe die angegebene Literatur Snure et al. 2009); eine Theorie dazu muss noch entwickelt werden (laut Snure et al. 2009). (Die Quelle zu den "Wissenschaftlern aus Washington", Kittilstved et al. 2006, wurde im November 1914 nachgetragen. Die Uni und der Ort gehören aber nicht in den Haupttext, auch weil andere den Effekt ja ebenfalls (und z.T. schon früher) gesehen haben). --HeManLeser (Diskussion) 22:22, 27. Jan. 2016 (CET)Beantworten