Diskussion:Ringelmücke

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Küchenkraut in Abschnitt Grösse und Unterscheidung.

Grösse und Unterscheidung. Bearbeiten

Guter Artikel. Ich vermisse aber eine Grössenangabe. Ein besseres Bild wäre schön. Welche Unterscheidungsmerkmale gibt es zur Asiatischen Tigermücke? Warum sehen sich die Tiere so ähnlich, gehören aber zu einer unterschiedlichen Gattung? -- 92.116.245.227 04:25, 11. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Das mit der eindeutigen Größenangabe ist bei Stechmücken (und anderen Insekten) schwer machbar. Die Größe des erwachsenen Tieres hängt nämlich von der Nährstoffversorgung der Larve ab. Auch die Dichte der Larvenpopulation spielt eine Rolle. Schlecht ernährt und/oder auf dichtem Raum gehalten, bleiben die Larven und damit auch die erwachsenen Tiere klein.
Als Daumenregel kann aber man sagen, dass Ringelmücken, ohne die Beine einzurechnen, rund einen Zentimeter groß sind, Asiatische Tigermücken nur etwas mehr als einen halben Zentimeter. Außerdem sind die dunkelen Körperstellen bei Ringelmücken schmutzigbraun, die hellen eher beige-weiß, bei Asiatischen Tigermücken sind sie schwarz und silbrig-weiß. Ringelmücken haben außerdem keinen weißen Längsstrich auf der Oberseite des Thorax. Nicht zuletzt fehlen Asiatischen Tigermücken die jeweils drei oder vier (je nachdem, wei man es sieht) dunkelen Flecken auf den Flügeln. Mehr dazu auch im Weblink des Artikels. --Küchenkraut 10:55, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Nachtrag zur Ähnlichkeit: Dass sich Stechmücken unterschiedlicher Gattungen teilweise überraschend ähnlich sehen, kommt sogar häufiger vor. Die der Ringelmücke nah verwandte Cs. longiareolata hat zum Beispiel auf dem Rücken des Thorax eine leierförmige Zeichnung, fast so wie die Gelbfiebermücke. Insofern können Farben und Muster bei der schnellen Bestimmung von Arten ausreichend sein (obwohl man sich auch hier leider oft fitzelige anatomische Details anschauen muss), bei der genauen systematischen Zuordung zu Gattungen geht es aber dann vor allem um anatomische Merkmale, die sich in der Entwicklung der Arten nicht so schnell verändern können: z.B. die Form und das Vorkommen bestimmter Borstenbündeln oder Schuppen an erwachsenen Tieren oder auch der Larven. --Küchenkraut 10:29, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten