Diskussion:Ribonukleotidreduktase

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Durfo in Abschnitt Zum "Radikal".

Reviewdiskussion

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Vor ein paar Wochen habe ich einen Artikel über die Ribonukleotidreduktase geschrieben (ich mache zur Zeit eine Doktorarbeit über dieses Enzym) . Nun wollte ich den Artikel einer einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen, um erste Feedbacks zu bekommen. Vielen Dank! --Seestaernli 11:00, 31. Jan 2006 (CET)

Gehts nicht noch mehr Oma-gerecht? Soll keine kritik sein -nur was ich als laie denke.--Allander 19:00, 1. Feb 2006 (CET)

Ich hab grad Langeweile. Also:

Einleitesatz

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welches die 2'-Hydroxy-Funktion der Nukleotide reduziert im ersten Satz ist schon mal abschreckend. Die Einleitung würde ich außerdem umstellen (Die RNR bildet ist ein Enzym das das letzte Glied der usw...), dann das mit der 2'-Hydroxy-Funktion, und das dann noch erklären.
Bedeutung und Vorkommen

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essentielles Enzym so wie du das verlinkt hast heißt das das man RNR mit der Nahrung aufnehmen muss. Kann ich mir nicht vorstellen, ich lass mich aber gern belehren.
Wie alle Enzyme katalysiert die Ribonukleotidreduktase auch die entsprechende Rückreaktion - sicher? Weil wenn ich mich an die Glykolyse entsinne waren da einige Reaktionen nur unidirektional. Wobei ich nicht weiß ob das an den Enzymen oder einfach der Thermodynamik der Reaktion lag.
Biologische Funktion
bei (Adenosin-, Guanosin-, Cytidin- oder Thymidin-Phosphate) müssten mal die Links angepasst werden, das würde mich sehr wundern wenn's die betreffenden Artikel nicht gibt.
Ein herausragendes Merkmal der Ribonukleotidreduktase ist, dass der katalytische Schritt radikalisch abläuft. Dazu speichert das Enzym ein stabiles Radikal, welches bei jedem Turn-Over in die Bindungstasche transportiert werden muss. Nach der chemischen Reaktion wird das Radikal zurückgewonnen und wieder zur 'Speicherstelle' zurück transportiert. Dabei wird angenommen, dass das Elektron über mehrere Aminosäuren hüpft, die alle über Wasserstoffbrücken verbunden sind. Hier wäre es gut wenn es noch ein Bild gäbe, dass den Ablauf darstellt. Nicht unbedingt mit Formeln, sondern von mir aus mit bunten Kreisen und Dreiecken die in entsprechende Löcher passen und so.
Das Bild am Ende

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versteht kein Schwein. Versprochen. Es wäre zumindest hilfreich wenn man das farblich etwas bearbeiten könnte. Zum einen Enzym und Substrat farblich voneinander abheben, zum anderen Veränderungen zum vorhergehenden Schritt farblich markieren.

Außerdem wäre vielleicht der Aufbau und Gen-Locus noch interessant, und evtl. pathobiochemische Aspekte. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann das da viel los sein wird da ich mal davon ausgehe das z.B. eine befruchtete Eizelle ohne RNR nicht weit kommen wird.

Ich fand's interessant zu lesen, hab das mit biochemischer Vorbildung ohne von diesem Enzym selbst schon mal gehört zu haben verstanden. Ob's den Oma-Test besteht kann ich nicht sagen, da braucht's "richtige" Laien. Hoffe ich konnte helfen. Lennert B blablubb 00:06, 2. Feb 2006 (CET)


––––––––Mich nimmt es wunder was es alles braucht um die RNA zu DNA umzuwandeln und um die RnR laufen zu lassen?Input? grüsse––––––


Erfolgreiche Kandidatur zum Lesenswerten Artikel (15.-22. November 2006)

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Die Ribonukleotidreduktase ist ein wichtiges Enzym für alle Lebewesen. Ich schreibe zur Zeit eine Doktorarbeit über dieses Enzym und habe mich auch rege dem Ausbau des Wikipedia-Artikels gewidmet. Nun schlage ich den Artikel als Kandidaten der Lesenswerten Artikel vor. Nimmt mich einfach wunder, ob er gut genug ist, oder woran es happert.

Als Coautor nehme ich nicht an der Abstimmung teil, sondern würde mich einfach an einer regen Abstimmungsbeteiligung freuen. :-) Vielen Dank für Eure Kommentare! --Seestaernli 14:54, 15. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Pro Bin ein Laie auf dem Gebiet, finde den Artikel aber super Aufgebaut und merke daraus, dass es um ein wichtiges Thema geht. David

Pro Hier tritt natürlich das ganze Problem der Lesenswert-Aktion auf: Der Artikel ist zwar nicht für Laien geschrieben und bedarf schon einiger Vorkenntenisse in Biochemie. Daher hat sich auch niemand die Mühe gemacht, ihn zur Kenntnis zu nehmen. Aber die reinen Laien werden kaum nach diesem Lemma suchen. Daher stellt sich schon beim Lemma die Frage, ob so etwas überhaupt „wert“ sein kann, einfach mal „gelesen“ zu werden. Es ist Information pur. Ich finde ihn zwar gut, aber er passt überhaupt nicht in dieses Bewertungsschema. Aber er bekommt trotzdem (schon wegen der Kühnheit, ihn hier vorzuschlagen) mein pro; denn für einen Biochemiker ist er sicher lesenswert. Es sollten vielleicht noch die Abkürzungen in der Zeichnung erläutert werden. Fingalo 17:16, 15. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Pro Okay, der Artikel hat eine Laienverständlichkeit von gleich 0. Ich denke aber, daß sich das Thema nicht besser darstellen lässt, da hier die Fachterminologie einfach notwendig ist. Mir hat der Artikel gefallen, er bietet kompakte Information und ist logisch aufgebaut. Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 17:32, 15. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Pro - bin zwar nicht durch alle kleinsten Details durchgestiegen, habe aber mit Hilfe meines Vorwissens zumindest den Eindruck, dass der Artikel in sich stimmig und vollständig ist. An einem Abschnitt würde ich noch feilen, und zwar die Sache mit dem Radikal. Der Begriff "Stoffwechsel" ist hier sicher nicht im Sinn des gesamten Zellstoffwechsels gemeint, und ist missverständlich. Dass das Elektron "hüpft" halte ich für eine zu starke Verniedlichung, das müsste man vielleicht noch umformulieren. Aber trotzdem schon pro. --Sr. F 19:37, 15. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Das Verb hüpfen ist ein feststehender Begriff auf dem gebiet des Molekularen Elektronentransfers (englisch: electron hopping mechanism). Ich habe aber den Begriff in Anführungszeichen gesetzt. Danke für den Hinweis. --Seestaernli 23:40, 15. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Pro Sehr schöner Artikel. Man könnte das Bild mit dem Reaktionsmechanismus noch etwas ausbauen. Ein paar Pfeile, was genau wo passiert (umklappende Bindungen, Elektronenpaare), würden mE den Unterschied zwischen den einzelnen Zwischenschritten deutlicher machen. Für mich ist das momentan ein biochemisches Suchbild: Finde die zehn Unterschiede... --NEUROtiker 00:04, 16. Nov. 2006 (CET) P.S.: Von wegen „Coautor“...Beantworten

Pro Sicher kein (reiner) Laien-Artikel - aber "Ribonukleotidreduktase" ist wahrscheinlich auch kein Laien-Lemma, wer nach so etwas sucht hat wahrscheinlich schon entsprechendes Vorwissen... Also für Nicht-Laien sowieso, aber auch für den interessierten Laien (!) absolut nützlich, anschaulich und somit LESENSWERT! Sehr gute Arbeit Seestaernli (hat denke ich den hauptbeitrag geleistet)! :-) Bertonymus 11:12, 16. Nov. 2006 (CET)Beantworten

contra: Essaystil:

  • Ohne RNR ist Leben - wie wir es kennen - undenkbar.
  • Wie bereits erwähnt …
  • … aber dies soll der Einfachheit halber nicht ausgeführt werden.
  • … ist ziemlich kompliziert …
  • Aktivatoren: ("Soll das Enzym arbeiten oder nicht?")
  • Effektoren: ("Welche Nukleotide soll es reduzieren?")
  • Nach und nach konnte ein immer vollständigeres Bild des neuentdeckten Enzyms gezeichnet werden.
  • Nach der Beantwortung der "Struktur-Frage" stellten sich sogleich viele neue Fragen: Wie docken die beiden Untereinheiten R1 und R2 aneinander an? Wie schafft es das Enzym, das Radikal über eine derart weite Distanz zu transportieren? Wie wird bei der Herstellung des Enzyms das Radikal generiert?
  • Man ist in den letzten Jahren in diesen Fragen nicht sehr viel weiter gekommen. Es gibt zwar etliche plausible Modelle, wie die RNR auf atomarer Ebene arbeitet, aber leider wenig gesicherte Tatsachen.
  • Das ist normalerweise kein Problem, da sich die Zellen ja nicht alle paar Minuten teilen müssen.
  • Interessanterweise ist …
  • Es gibt deshalb Krebsarten, die die RNR derart modifizieren, dass es schneller arbeiten kann. Wenn es nun gelänge, einen Wirkstoff herzustellen, der genau diese modifizierten Enzyme stoppt, würde der Krebs im Wachstum stark verlangsamt oder im besten Fall sogar gestoppt. Man würde somit wertvolle Zeit im Kampf gegen den Krebs gewinnen.
  • Leider konnten in dieser Hinsicht noch keine größeren Erfolge erzielt werden

Hier sollte nicht gewertet („leider“) werden. Auch dann nicht, wenn es um Krebs geht. In mancherlei Aspekten ist der vorliegende Artikel unpräzise: Mich interessieren „die Krebsarten“, warum werden sie nicht benannt? Was sind denn die genannten Modell? Warum werden derartige Aussagen nicht konkret referenziert? Wenn „spekuliert“ wird: Wer spekuliert denn nun genau? Grundlegende Begriffe („aerob“, „anaerob“) werden noch mal in einem Halbsatz erklärt, der Begriff der Reduktion wird hingegen nicht mal verlinkt. --Polarlys 11:40, 16. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Nachtrag: Nun pro, am Artikel hat sich etwas getan, ich bin auch selber noch mal über einige Formulierungen drübergegangen. Über eine Präzisierung der Aussagen zu möglichen Therapien würde ich mich weiterhin freuen. --Polarlys 21:34, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Pro Der Artikel ist wissenschaftlich auf dem neuesten Stand. Sehr vorbildliche Arbeit. Verständlich, dass sich Laien damit schwer tun, aber es handelt sich hier eher um einen Artikel für Fachkundige. Kalk-Dieter 13:24, 16.Nov. 2006 (CET)

Pro Ein schöner Überblick über das Thema. Vor allem die Grafiken gefallen mir. Der Abschnitt zum Thema "Krebsforschung" ist allerdings mE zu vage gehalten. Ein Verweis auf die Theorie des "Electron Hopping" (vielleicht gar ein neuer Artikel?) wäre eine gute Ergänzung. Maniac-021 13:28, 16. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Welch seltsame Häufung von Beiträgen durch IPs der Universität Basel (131.152.112.131 bzw. 131.152.112.55). Es wäre schön, wenn die Beiträge zur konkreten Verbesserung des Artikels führen würden. --Polarlys 15:54, 16. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Nun, es gibt eine einfache Erklärung für diese 'seltsame' Häufung der IPs: Ich bat meine Laborkollegen (die nicht auf dem Gebiet der RNR arbeiten) um ein ehrliches Feedback zum Artikel. Ich habe mich natürlich über die beiden Pro's gefreut, aber ich gebe Dir, Polarlys, Recht, dass ein paar Pro's mehr der Qualität des Artikel nicht weiterhelfen. Da bin ich Dir dankbar für Dein Votum. Du sprichst sehr treffend die grössten Schwächen des Artikels an. Ich werde mich bei Gelegenheit darum bemühen, die grössten Falten auszubügeln. --Seestaernli 16:16, 16. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich hab mir das schon gedacht, ein Blick auf deine Benutzerseite verrät ja deine Nationalität. Prinzipiell finde ich es auch nicht weiter schlimm, wenn Außenstehende vom Fach gebeten werden, einen Blick darauf zu werfen. Andernseits bin ich der Meinung, dass eine gewisse Kenntnis der Artikelauszeichnung und des Maßstabes hilfreich beim Bewerten von Artikeln ist. Den Verdacht missbräuchlichen Verhaltens, wie es hier ab und an leider auch auftritt, wollte ich damit nicht zum Ausdruck gebracht wissen. Liebe Grüße, --Polarlys 18:49, 16. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Abwartend. Ich bleibe gleich im 2. Satz hängen. Was ist eine Hydroxy-Funktion? Hier ist sicher die Reduktion der Hydroxylgruppe gemeint, oder? Ansonsten finde ich den Text recht gelungen. --Uwe G. ¿⇔? 20:05, 16. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Pro Sehr gelungene und auch omataugliche Erklärung eines nicht unkomplizierten Themas. Sicher lesenswert. Weiter so --GattoVerde 20:38, 20. Nov. 2006 (CET).Beantworten

Zweieinhalb Jahre nach Lesenswert: was fehlt

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Nachdem ich die Infoboxen für die menschlichen Einheiten ergänzt habe, fällt mir auf:

  • inwischen kennt man noch R2B (UniProt Q7LG56, die als alternative Untereinheit fungiert
  • die E.coli Class I RNR ist ein Tetramer, wenn das Bild nach PDB 1AV8 stimmt
  • EC 1.17.4.1 heißt jetzt offiziell Ribonukleotiddiphosphat-Reduktase
  • EC 1.17.4.2 heißt jetzt offiziell Ribonukleotidtriphosphat-Reduktase
  • welche EC hat Class III RNR?
  • Mutationen und ihre Folgen am Mensch: Defects in RRM2B are the cause of encephalomyopathic mitochondrial depletion syndrome with renal tubulopathy (EMDSRT) [MIM:612075]. Mitochondrial DNA depletion syndrome (MDS) is a clinically heterogeneous group of disorders characterized by a reduction in mitochondrial DNA (mtDNA) copy number. The encephalomyopathic form with renal tubulopathy is presented with various combinations of hypotonia, tubulopathy, seizures, respiratory distress, diarrhea, and lactic acidosis. UniProt Q7LG56
  • Ribonucleotide reductase is thought to mediate the pathogenesis of the immunodeficiency of adenosine deaminase or purine nucleoside phosphorylase. The deoxynucleotides that accumulate in the lymphoid cells of these patients are thought to feed-back inhibit ribonucleotide reductase, preventing DNA replication and cell proliferation. UniProt P31350
  • trotz Eisenbindung scheinen R2 von Prokaryoten und Wirbeltieren verschieden, da weder bei HOGENOM noch OMA in einer Gruppe. Details, Beleg? Auch der Name ist anders: M2 vs beta.
  • reactome-Weblink: Aktivierung durch EF1 via Rir2
  • vom Kofaktor Thioredoxin ist keine Rede
  • reactome erwähnt den alternativen Kofaktor Glutaredoxin [1]

Das müßte also mindestens noch rein. -- Ayacop 18:36, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Vergleich

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"Vergleicht man diese Strecke mit unseren Grössenverhältnissen, müsste ein Langstrecken-Läufer eine Distanz von 1050 Kilometer zurücklegen. Das entspricht dem 25fachen eines Marathons." Soll das auf die Distanz bezogen sein, über welche normalerweise Katalysen erfolgen? Also das die 35 Angström die 25 fache Entfernung darstellen als üblich? Das kommt meiner Meinung nach nicht wirklich raus. -- Jann 17:59, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Zum "Radikal".

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Ich habe den Artikel gelesen, weil er als "Artikel der Woche" herausgestellt wurde. Beim Überfliegen stutzte ich über die Worte: wie das System das Radikal generiert. Zwar wird weiter unten auf mögliche Radikale eingegangen, aber am Anfang des Artikels sollte darüber schon etwas mehr stehen, eine kurze Erklärung, dass überhaupt Radikale im Spiel sind.--Durfo (Diskussion) 21:40, 13. Apr. 2021 (CEST)Beantworten