Nutzen der Begradigung?

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Welchen Nutzen bringt die Begradigung für die Bauern? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 18:43, 19. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Solange man nichts genaueres weiß, kann man nur vermuten. Aber eine Kanaliesierung von Fließgewässern wird z. B. bei der Flurbereinigung angewandt, um eine bessere landwirtschaftliche Nutzbarkeit von Felder zu erzielen. Durch die Begradigung kann mehr Fläche gewonnen werden, die zudem mit schwerem technischem Gerät besser zu bearbeiten ist. Die Beschädigung der Bachsohle und das Versickern des Baches könnte einen Anstieg des Grundwasserspiegels zur Folge haben, was wiederum zum Speisen von Brunnen dienen könnte. Gruß --Domi1907 (Diskussion) 13:14, 20. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ebenfalls nur eine Mutmaßung:
Mehr nutzbares Weideland bringt mehr EU-Fördergelder. (Diese Mutmaßung stammt aus einer Sendung des Bayrischen Rundfunks: https://www.youtube.com/watch?v=3a-8NdBf4lo Dort etwa zwischen 2:45 und 3:30).
"Die Baumaßnahmen deuten darauf hin, dass es darum ging, die Fläche zu vergrößern und im Endeffekt mehr Geld zu machen"
2A02:3033:416:AA87:68D7:A6F:8FC5:571F 17:42, 15. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Bis die Untersuchungen und Gutachten fertig sind, ist alles nur eine Mutmaßung. Vor allem die Medien stürzen sich zu gerne auf solche Themen und kommen dann gerne zu vorschnellen Urteilen, statt bisherige recherchierte Tatsachen zu nennen. "deuten darauf hin", "unbestätigte Vermutungen" sagen doch alles. Irgendwie müssen Live-Sendungen und Zeitungsseiten gefüllt werden. ;-) 217.87.79.6 17:34, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Pressemitteilung der Polizei Bayern zum Thema "Unerlaubte Bachbegradigung"

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Also Primärquelle evtl. nützlich:

https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/039499/index.html --2A02:3033:416:AA87:68D7:A6F:8FC5:571F 17:47, 15. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Das Landratsamt scheint nicht ganz so unschuldig zu sein, wie sich in der Vergangenheit (gegenüber den Medien) gegeben haben: https://www.youtube.com/watch?v=9tuw4AUHsyM --mw (Diskussion) 15:49, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Das wollte ich auch gerade sagen insbesondere wird behauptet es hätte keinen Baustopp gegeben und es wurde nach den letzten Zwei Überschwemmungen auch schon so gebaggert! (nicht signierter Beitrag von 77.15.105.75 (Diskussion) 13:39, 24. Dez. 2022 (CET))Beantworten

Neutralität

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Das Problem bei der Aufnahme von Nachrichten ist, dass sie anfangs wenig ausgeglichen sind. Links zu Verbänden und Interessensorganisationen sind umso schwieriger. Im Kern ist es immer besser, bis ein Thema aufgearbeitet ist.

  1. Ob etwas illegal war oder nicht, entscheidet neben dem Gesetz das Gericht. Zudem das Wort "illegal" eine sehr starke Wirkung und damit auch Wertung hat, hier fehlte vollkommen die Standpunktzuweisung. Anzeige erstatten kann immer, nur sagt diese Anzeigenerstattung nichts über die Zulässigkeit einer Handlung aus.
  2. Dass die Bachsohle zerstört/aufgerissen worden ist, behauptet auch nur eine nicht neutrale (nicht sachverständige) Organisation ohne genauere (unabhängige) Untersuchungen. Hier fehlte die Standpunktzuweisung. Bei der Bachsohle wurde öfters erwähnt, dass das Gewässer komplett ausgetrocknet ist. Seien wir mal ehrlich: Es war dieses Jahr trocken. Auf den Gipfeln befindet sich im Spätsommer kein Schnee. Viel Wasser sieht man nur während der Schneeschmelze und bei Niederschlägen. Bei letzterem ist das Wasser schnell durchgelaufen und es herrscht wieder Trockenheit. Das unsere Gewässer "unterhalb" der Berge das ganze Jahr Wasser führen, verdanken wir der Wasserwirtschaft. Da wird Wasser gespeichert und dann während niederschlagsarmer Zeiten rausgelassen, damit Flüsse wie Donau, Elbe, Rhein für die Binnenschifffahrt nutzbar bleiben. Schüttungsstarke Quellen sind in den Höhenlagen
  3. Das Rappenalptal ist kein Geotop. Es gibt ein Geotop, es ist aber nur ein geologischer Aufschluss.
  4. Weiter darf nicht vergessen werden, dass es nicht die erste Begradigung war. Das Tal wird schon lange bewirtschaftet. Ohne menschlichen Einfluss gäbe es die saftig grünen, ebenen Wiesen an den beiden Ufern des Fließgewässers nicht. Sehen würde man zahlreiche Mäander und Bäume. Das Tal ist mit Kies und Schotter ausgefüllt, Wasser ist stark. Wasser formt dieses Kies mit jeder Schneeschmelze um. Das Bachbett verfüllt sich und Wasser fließt wo anders und bildet ein neues Bachbett.

Aktuell hat sich erstmalig die verursachende Seite geäußert. Bis alles aufgearbeitet ist, wird es wohl noch 1-2 Jahre dauern. Bis dahin als Lesetipp: Unschuldsvermutung. Zu sowas gehören immer mehrere Seiten. --2003:E1:372A:4B26:2452:DCEF:826D:4362 17:26, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Ich würde die Neutralität aber auch nicht übertreiben. Es ist ein Naturschutzgebiet und dort gilt: "(2) Alle Handlungen, die zu einer ... Veränderung des Naturschutzgebiets oder seiner Bestandteile oder zu einer nachhaltigen Störung führen können, sind nach Maßgabe näherer Bestimmungen verboten." Schon das punktuelle Beseitigen von Hochwasserschäden sollte demnach ein Ausnahmefall sein und musste genehmigt werden. --Fazhbr (Diskussion) 18:15, 23. Dez. 2022 (CET)Beantworten
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