Diskussion:Rademacherverteilung

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Madyno in Abschnitt Aufwand

Definition, Wert für "sonst" Bearbeiten

Ist es sinnvoll (oder üblich), bei einer diskreten Wahrscheinlichkeitsverteilung, die nur auf −1 und 1 definiert ist, den Wert 0 für „sonst“ige Werte anzugeben? Das ist für mich auf den ersten Blick verwirrend (da noch nicht einmal klar ist, ob „sonst“ auf kontinuierlich Werte bezogen ist – der Variablenname x statt z. B. k legt das ein wenig nahe). Ich hätte entweder von einer diskreten Verteilung (ohne Definitionsmenge) gesprochen und dann die Werte für k = −1 und 1 und sonstige ganze Zahlen angegeben, oder (mit vorheriger Angabe der Definitionsmenge) einfach die dritte Zeile weggelassen. -- Dtrx (Diskussion) 13:46, 29. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Spontan und ohne Blick in meine Büchersammlung würde ich sagen, dass man so den Vorteil hat, einfach die Definition der Verteilungsfunktion (als Funktion auf   ) als   nutzen zu können. LG --NikelsenH (Diskussion) 13:54, 29. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Okay ich habe nochmal genauer darüber nachgedacht. Es ist durchaus sinnvoll, auch diskrete Verteilungen (auf endlichen Mengen) als Verteilungen auf   oder auf   aufzufassen. Auf   macht es deshalb Sinn, weil man dann gefahrlos die Zufallsvariablen addieren kann ohne Probleme zu bekommen (ein bisschen wie wenn man den Definitionsbereich einer Funktion erweitert und auf der Erweiterung auf 0 setzt). Auf   macht vor allem wegen der Verteilungsfunktion (vgl. oben) und im Zusammenhang damit auch aus Konvergenzgründen wie bei der Konvergenz in Verteilung, die sich über die Verteilungsfunktion definieren lässt. Ich hoffe diese Ausführung hilft. LG --NikelsenH (Diskussion) 14:14, 29. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Die diskrete Verteilung als eine solche auf   aufzufassen, leuchtet mir ein. Unschön erscheint mir nur die Darstellung:

Die Rademacher-Verteilung ist definiert auf   und besitzt die Wahrscheinlichkeitsfunktion
 

da hier zuerst steht, daß die Verteilung nur auf   definiert ist, und dann die Definition auch für andere Zahlen erfolgt – rechtfertigen läßt sich das vielleicht, wenn man systematisch zwischen der Verteilung und der zugehörigen Wahrscheinlichkeitsfunktion unterscheidet.   als Funktion auf   aufzufassen, macht mir Kopfzerbrechen wegen der Normierung (Summe oder Integral?). -- Dtrx (Diskussion) 09:39, 30. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Stimmt, das ist technisch nicht ganz sauber. Zwar kann man sich aus einem Dirac-Maß ein Integral basteln, so dass dieses Integral über die Wahrscheinlichkeitsfunktion 1 ergibt oder die Summation als eben dieses Integral auffassen, aber das ist intuitiv nicht wirklich einsichtig. Ich nehme mal das "0 sonst" bei der Wahrscheinichkeitsfunktion raus, dann ist diese als Funktion auf -1,1 aufzufassen. LG --NikelsenH (Diskussion) 09:51, 30. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Aufwand Bearbeiten

Die Rademachervereilung ist nichts mehr als die diskrete Gleichverteilung auf -1 und 1. Ziemlich viel Aufwand für so wenig. Madyno (Diskussion) 09:23, 5. Aug. 2022 (CEST)Beantworten