Diskussion:QF 2-Pfünder-Marinegeschütz

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Marinebanker in Abschnitt Foto falsch?

Einige Angaben finde ich fraglich. Siehe hierzu auch

http://www.navweaps.com/Weapons/WNBR_2pounder_m8.htm

  • "Ordnance QF ...": Die englische WP hat den Vorsatz "Ordnance" nicht. Meisten kennen sich die Engländer gut mit ihrem eigenen Militärkram aus.
  • "1929 übernahmen die britischen Konstrukteure von Ordnance Leeds...": Das Geschütz war ein Vickers-Geschütz, die Entwicklung begann Anfang der 20er. Tests begannen laut Navweaps 1927.
  • Lt. en:Bofors 40 mm gun haben die Schweden Pompoms von der Royal Navy gekauft und Bofors hat, weil die schwedische Marine unzufrieden war, die 40 mm-Bofors entwickelt. Die britsiche Marine bekam Bofors-Geschütze erstmals 1940 über niederländsiche Schiffe, und die britische Armee hat die ersten 1937 gekauft (navweaps). Insofern kann es nicht sein, dass die Pompom auf Basis der Bofors entwickelt wurde.
  • "Laderahmen": Die Beschreibung erinnert an die "Clips" der 40 mm-Bofors. Die Munitionszuführung der Pompom war anders, wie man auch an Hand der Munitionskästen links und rechts erkennen kann. Lt: navweaps: 14-Schuss-Metallgurte, von denen bis zu 10 aneinandergehängt werden konnte.
  • "Das letzte englische Schlachtschiff verfügte über 9 Pom-Pom Geschütze". Das letzte englische Schlachtschiff HMS Vanguard (1946)(dort sind die Angaben aber falsch) hatte keine Pompom an Board, sondern die neuen 6-lfg. Bofors (Whitley: Battleships of WW II).
  • "Sie blieb aber weiterhin hoch genug, um jedem Angriff von vornherein so Paroli bieten zu können, dass der Gegner nicht in der Lage war in die eigene Wirkungsdistanz zu kommen.". Die Geschütze hatten eine zu kurze Reichweite und waren of durch Ladehemmungen behindert. Bei der Versenkung der Prince of Wales z. B. warfen die japanischen Torpedobomber ihre Torpedos außerhalb der effektiven Reichweite der Pompom ab (hab ich aus einem Buch über die Versenkung der Force Z, dessen genauen Angaben ich leider nicht mehr habe). Die Kritik an der Pompom findet sich auch auf navweaps. Die Kadenz des Einzelgeschütz war mit ca. 100 Schuss pro Minute eher gering.
  • " Ein einzelner Richtschütze bediente alle acht Rohre". Es gab eine Höhenrichtnummer und eine Seitenrichtnummer (layer & trainer) (Seekrieg im Bild 1939-1945, Weltbild).

Änderungen könnte ich nur an Hand der engl. WP und navweaps vornehmen. Vielleicht haben andere ja mehr Material. --Marinebanker 22:21, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Natürlich solltest du Änderungen vornehmen. Dann halt per Hand. Ich habe aus meinen Quellen geschrieben. Vielleicht habe ich da was falsch interpretiert also zier dich nicht, wenn die Angaben nicht stimmen ändere sie. Dann gib halt die Website an. Ausserdem: Gerade zum letzten Punkt. Das kann man zwar präzisieren aber es bleibt dann bei einem Team, das alle Rohre gleichzeitig führt. Tu dir keinen Zwang an. --Arne Hambsch 23:03, 16. Jun. 2007 (CEST) PS: Gib den Weblink entsprechend an bitte. Ach was... Ich mache das jetzt selbst und du gibst den Weblink an. Halbe Stunde. --Arne Hambsch 23:03, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Nebenbei stimmt die Angabe über das Boforsgeschütz L/60. Die englische WP ist hier nämlich nicht unbedingt Maß aller Dinge. Bis auf die Schlachtschiffgeschichte habe ich das meiste geändert. Achso wenn dir bei einem achtfachgeschütz eine Kadenz von 800 Schuß/min zu wenig ist dann weiß ich nicht. Sonst hätte man das Geschütz einzeln lafettiert. hat man aber nicht. Lieben Gruß --Arne Hambsch 23:09, 16. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Das mit der Kadenz verstehe ich jetzt.

Bei der Anzahl der Richtschützen habe ich mich möglicherweise geirrt, die Quelle nennt die Position einmal Richtsschütze und einmal Höhenrichtnummer - daraus ist nicht zweifelsfrei zu schließen, dass zusätzlich es eine Seitenrichtnummer gab.

Da Ordnance Leeds Ltd. an der Entwicklung nicht beteiligt war, woher der Zusatz "Ordnance" vor dem Namen?

Einzel wurde das Ding auch laffetiert, siehe http://www.dockmuseum.org.uk/archive/details.asp?imageid=4840&title=Naval+Weapon&subject=Armaments&subtitle=Naval+Gun

Ich stimme Dir zu, dass die engl. WP nicht das Maß aller Dinge ist. Allerdings widersprechen die Angaben auch denen auf der genannten Seite:

http://www.navweaps.com/Weapons/WNBR_2pounder_m8.htm

(vgl. hierzu auch den Vorgänger 2-Pfünder http://www.navweaps.com/Weapons/WNBR_2pounder_m2.htm)

Solange da kein gleiches Verständnis da ist, macht es wenig Sinn, dass ich was ändere (das ist jetzt nicht trotzig gemeint). Grüße --Marinebanker 19:51, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Herrgottsakramentnochamal... Solange wir uns keinen Editwar liefern kannst du ändern bis dir die Finger glühen. Ich habe doch nicht die Allwissenheit gepachtet. Ich mache auch so meine Fehler.

Stichwort Richtschütze: Es war tatsächlich ein Team. So wie ich es geändert habe. Wobei einer Höhe und einer Seite richtete.

Stichwort Ordnance: Sicher ist richtig, das die Geschütze hauptsächlich von Vickers produziert wurden, laut Hogg ist der Lizenznehmer aber Ordnance Leeds. Daher der Name.

So und nu frisch ans Werk. Also du. --Arne Hambsch 14:19, 21. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Leider finden sich hier keine Angaben ode Quellen zu Kadenz ? Oder wart ihr alle dabei ?

--Gonzosft 15:42, 5. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Foto falsch? Bearbeiten

Ich bin keine Experte auf dem Gebiet, aber das Bild des polnischen Geschützes hat mMn keinerlei Ähnlichkeit mit den anderen Bildern. Könnte das einfach falsch beschriftet sein? --93.210.4.61 00:05, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Das Gescütz auf dem polnischen Schiff ist die Version Mark II, siehe hier: http://www.navweaps.com/Weapons/WNBR_2pounder_m2.htm
Aus dem wurde die auf den anderen Bildern abgebildte Mark VIII entwickelt. Die übrigens anscheinen nicht immer die auffälligen Kegelförmigen Mündungen hatte, siehe hier http://www.navweaps.com/Weapons/WNBR_2pounder_m8.htm
Also hat es mit dem Bild und seiner Beschriftung seine Richtigkeit. Trotzdem danke für den Hinweis. --Marinebanker (Diskussion) 21:44, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Alles interessant: Aber handelt es sich um einen Rückstoß- oder Gasdrucklader und ist das Dingens luft- oder wassergekühlt (oder gabs beide Varianten) sollte erwähnt werden. Dazu die Maße der Munition, Unterschiede bei einzelnen Verbesserungen (Typ Mk I oder Mk III) sowie die Laffetierung (stabilisiert und wenn ja zwei oder dreichachsig). Zudem las ich, dass Japan das Ding auch eingeführt hat, aber nicht mit den Leistungen glücklich war, weshalb sie auf die 25mm Hotchkiss umgeschwenkt sind. Ich habe aber zu allem keine Literatur, da Waffen kein Schwerpunkt meines Interesses darstellen... MfG (nicht signierter Beitrag von URTh (Diskussion | Beiträge) 20:18, 10. Mär. 2017‎)