Diskussion:Punktschluss

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Pemu in Abschnitt Bruch

LA von Weissbier Bearbeiten

Falls ein Serienkiller grassieren sollte und diesen Artikel löschen möchte: Der Sachverhalt ist zweifelsfrei relevant; gehört zur täglichen Berufspraxis in der Grafik.

Ein anderer Artikel, bei dem man in einen Abschnitt weiterleiten könnte, wäre Druckraster. Das würde notfalls ausreichen, aber eine WL müsste zu diesem Fachausdruck zumindest vorhanden sein.

Was an einer möglichen URV dran ist, weiß ich nicht; den Teschner ISBN 978-3-86522-384-5 kenne ich von weitem von außen, habe aber keinen im Regal. Dann muss man eben eine WP-eigene Formulierung finden, aber doch nicht löschen! Das scheint also alles zu sein?

--Gräfin Typo 14:37, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Bruch Bearbeiten

Hier heißt es: "Bei stetiger Vergrößerung der Punktgröße entsteht mit Eintreten des Punktschlusses ein Bruch in der Verlaufskurve des Tonwertanstiegs, da oberhalb dieses Wertes eine Vergrößerung der Punkte durch die Überschneidung mit den Nachbarpunkten weniger Steigerung in der Flächendeckung der Punkte bewirkt."

Das möchte ich anzweifeln, zumindest in dieser Allgemeingültigkeit beanspruchenden Form. Ich weiß zwar nicht, wie es sich beim Belichten mit Raster und Lithfilm verhält, aber zumindest auf digitaler Ebene im Bereich von PostScript-Laserdruckern ist es so, dass vom Halbtonalgorithmus lediglich die Punktform anhängig ist. Der Halbtonalgorithmus definiert eine Halbtonzelle von der Größe der Rasterweite und legt für alle Ausgabemedium-Pixel innerhalb der Zelle ledigliglich eine Reihenfolge vor. Bei der Ausgabe wird, abhängig vom gewünschten Halbton, eine dazu notwendige Anzahl von Pixeln innerhalb der Halbtonzelle geschwärzt, wobei die Pixel der vom Algorithmus vorgegebenen Reihenfolge nach genommen werden. So gibt der Algorithmus die Punktform vor, die rechnerische Flächendeckung der geschwärzten Pixel jedoch ist unabhängig davon.

Als Punktschluss kenne ich in diesem Zusammenhang lediglich den durch Ungenauigkeiten beim Druck entstehenden (und in seiner exakten Lage schwierig zu kontrollierenden) Sprung in der Tonwertkurve, weil die sich fast berührenden Punkte "zusammenfließen", nicht jedoch eine veränderte Steigung der Tonwertkurve.

Weiterhin kenne ich den Begriff nicht als Beschreibung für den tatsächlichen Ort der Berührung, wie es der Eingangssatz nahelegt, sondern als Beschreibung des Tonwerts oder der Flächendeckung, bei dem Punktschluss auftritt.

-- Pemu (Diskussion) 12:31, 13. Nov. 2014 (CET)Beantworten