Diskussion:Primärer Endpunkt

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 193.175.73.217

"Der primäre Endpunkt einer Studie kann dabei zusammen mit der genehmigenden Behörde (beispielsweise der FDA) erfolgen." Hmmm?? Das ist kein sinnvoller deutscher Satz. - Erledigt, Formulierungsfehler jetzt ausgemerzt. Study Nurse 00:35, 28. Feb. 2009 (CET)Beantworten


Der Absatz zu "Erreichen des Endpunktes" ist falsch ("Patient wird ausgeschlossen"), und gilt so wie beschrieben nur für einen ganz bestimmten Typ von klinischen Studien. Es gibt durchaus Studien, wo z. B. der primäre Endpunkt nach 24 Wochen erhoben wird (z. B. kein Virus mehr nachweisbar), und der gleiche Parameter nach 48 Wochen als sekundärer Endpunkt definiert wird. Das funktioniert natürlich nur, wenn der Patient in der Studie verbleibt … 148.188.17.56 16:52, 10. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Der Duktus des Textes ist bei der Differenzierung von primären und sekundären Endpunkten unglücklich. Bei dem Autor herrscht hier etwas Verwirrung, was die Bedeutung primärer und sekundärer Endpunkte angeht. In der Planungsphase sollte der primäre Endpunkt (gegebenenfalls mehrere primäre Endpunkte) klinisch relevant für die Fragestellung sein. Falls sich so genannte "harte" Endpunkte hierfür eignen, ist es natürlich wünschenswert diese zu wählen und in der Regel sind sie auch relativ gut messbar (zum Beispiel Mortalität). Es gibt aber Situationen, in denen schwieriger zu erfassende Endpunkte relevant und sinnvoll zu messen sind (und dann auch als primärer Endpunkt gewählt werden sollen, auch wenn es "weiche" Kriterien sein sollten). Dazu gehört zum Beispiel Schmerz (messbar auf validierten Schmerzskalen) in der Schmerztherapie. Der Unterschied zwischen primären und sekundären Endpunkten ist somit nicht, dass ein primärer Endpunkt "hart", sekundäre Endpunkte "weich" zu erfassen sind (das suggeriert der Text), sondern dass primäre Endpunkt diejenigen sind, auf die die Studie in ihrem Design zugeschnitten wird hinsichtlich Fallzahlkalkulation, Randomisierungverfahren usw. Die Aussage hinsichtlich des primären Endpunktes ist somit wesentlich zuverlässiger als Aussagen die aus sekundären Endpunkten gezogen werden. Es gibt genug Beispiele dafür, dass sich Schlüsse aus sekundären Endpunkten bei Überprüfung in entsprechend angelegten Studien (bei denen dann der sekundärer Endpunkt als primärer Endpunkt untersucht wurde) nicht bestätigen liessen. Andreas (nicht signierter Beitrag von 92.206.85.248 (Diskussion) 12:57, 17. Feb. 2011 (CET)) Beantworten


Ich stimme der Verwechslungsgefahr von "harten" als primären und "weichen" als sekundären Endpunkten aus dem Duktus des Artikels zu. Auch weil sowohl für Lebensqualität als auch Schmerzen sehr wohl quantifizierende Instrumente auf teilweise hohem Skalenniveau (z.B. SF-36) vorliegen und besonders die gesundheitsbezogene Lebensqualität ein in letzter Zeit immer häufiger verwendeter und für manche Erkrankungen, Fragestellungen etc. auch sinnvollerer primärer Endpunkt ist. Daher sollte auf jeden Fall der Satz nach der "Nicht-Quantifizierbarkeit" dieser gestrichen werden. (nicht signierter Beitrag von 193.175.73.217 (Diskussion) 13:32, 7. Nov. 2016 (CET))Beantworten