Diskussion:Porsche-Diesel AP 22

Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Lasca34 in Abschnitt Mehr Fehlersammlung als Beschreibung des Porsche AP 22

Mehr Fehlersammlung als Beschreibung des Porsche AP 22 Bearbeiten

Das Bild zeigt einen Allgaier AP 22, keinen Porsche AP 22. Zudem zeigt es eine Sonderausführung (Schmalspurausführung für Sonderkulturen). Es sollte möglich sein, ein Bild eines regulären Porsche AP 22 einzufügen. Im Herbst 1952 erschien selbstverständlich der Allgaier AP 22, weil Mannesmann erst zum 1. Januar 1956 das Traktorengeschäft von Allgaier übernommen und unter dem Namen Porsche Diesel weitergeführt hatte. Es erscheint sinnvoll anzugeben, in welchem Jahr jene DLG-Ausstellung in Frankfurt stattfand, auf der Allgaier (!) die neue Verkleidung präsentiert hat. Die Druckumlaufschmierung des Motors erfolgte durch eine Zahnradpumpe (nicht durch ein Zahnrad). Der handverstellbare Fliehkraftregler war sogar per Fuß verstellbar. Das ist bei nahezu jedem deutschen Traktor der Fall. Diese Vorrichtung nennt man üblicherweise Gaspedal, die Handverstellung hingegen Handgas. Während der Begriff Ölbadluftfilter allgemeinverständlich ist, sollte der sehr spezielle Terminus Ölschleuder erklärt werden. Wenn man es für notwendig hält, bei der ungefederten vorderen Portalachse anzugeben, dass es sich um eine Pendelachse handelt (für fast alle Traktoren eine rechte Plattitüde), dann muss man auch bei der gefederten Vorerachse angeben, dass es sich um eine Pendelachse handelt und natürlich auch, dass diese ebenfalls eine Portalachse war. Viel spannender ist jedoch, dass die gefederte Vorderachse eine Höhenverstellung zur Anpassung an unterschiedliche Hinterraddurchmesser ermöglichte. Die angegebenen maximalen Achslasten von vorne 330 kg und hinten 670 kg ergäben ein zul. Gesamtgewicht von 1000 kg. Weiter oben ist aber bereits ein Leergewicht von 1320 kg angegeben.Demnach wäre ein Porsche AP 22 nicht zulassungsfähig für den öffentlichen Straßenverkehr in Deutschland gewesen. Bauer (Allgaier/Porsche Diesel - Datenbuch aller Schlepper und Motoren, Obershagen 2005) gibt immerhin Leergewichte an, und zwar vorne 455 kg, hinten 860 und also gesamt 1315 kg an. Es scheint ratsam, das genannte Buch wenigstens gelesen, besser gar verstanden zu haben, wenn man sich in aller Öffentlichkeit zu Porsche-Traktoren äußert. --Lasca34 (Diskussion) 13:59, 16. Aug. 2023 (CEST)Beantworten