Diskussion:Pelzmärtel

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Turan MUC in Abschnitt Namensherkunft

Namensherkunft

Bearbeiten

Buldser kommt von klopfen nicht vom Pelz. Also bei den vorchristlichen Religionen sowas wie ein Klopfgeist. Pelzmärtel ist der Versuch was ins hochdeutsch zu übersetzen ohne den Ursprung zu kennen. Genaueres gibts noch zu recherchieren. -- 91.65.198.40 22:24, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hallo 91.65.198.40, hier - auf der Diskussionsseite (nicht im Artikel) ist dein Beitrag richtig. Wo kann man deine Deutung des Namens nachlesen? --Kein_Einstein 22:44, 17. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Nicht wirklich einfach da was zu finden. Vielleicht müsste man mal in die Archive diverser Bibliotheken. Die Nürnberger Nachrichten haben mal etwas veröffentlich, was hier zitiert wird: http://www.franken-wiki.de/index.php/Johnny_Hechtel. Demnach kommt Bulzermärtel von Pelzmärtel. Da man aber nicht Bulz für Pelz sagt, geht man davon aus, dass ein gewisser Martin Bulzer, ein Nürnberg Reformator (geb. 11.11.1491), damit zu tun hat. Ach ja. Im Elsässischem heißt belze prügeln, schlagen oder den Pelz klopfen: Belz im elsässischem Wörterbuch --IncCy 13:13, 24. Jan. 2009 (CET)Beantworten
St. Martin soll doch seinen (Pelz-?)-Mantel mit einem frierenden Armen geteilt haben. Damit könnte der Name durchaus von einem Pelz kommen?! --Turan MUC (Diskussion) 06:37, 4. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Belzmärte in Schwaben

Bearbeiten

Meiner Meinung nach, gibt es durchaus einen Unterschied, zwischen dem schwäbischen Belzmärte und und dem fränkischen Bulzermärtel. Zwar sind die Namen ähnlich, doch kommt der fränkische Bulzermärtel alleine und hat nichts mit dem Nikolaus zu tun bzw. ist sogar das Pendant zu diesem, während in Schwaben der Belzmärte eben "nur" der Begleiter vom Nikolaus ist. (nicht signierter Beitrag von IncCy (Diskussion | Beiträge) 17:50, 8. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Beelzebub

Bearbeiten

Leider kenne ich die einschlägige Forschungsliteratur nicht und kann daher keine Quelle benennen, aber es ist sehr naheliegend, daß Pelzmärtel, Pelznickel u. ä. Bezeichnungen als volksetymologische Verballhornungen des Namens Beelzebub (umgedeutet als P/Belz(e)-Bub(e), also „sinistrer Kerl, der (die Kinder) prügelt“, was vor allem passend wegen der negativen Konnotationen von „Bube“ gut paßt) entstanden sind, denn in manchen Gebieten heißt der Begleiter des Nikolaus tatsächlich Be(e)lzebub. Eine weitere Umdeutung bezog das Vorderglied Pelz- dann auf die Kleidung oder auch die zottelige Erscheinung des Begleiters. --Florian Blaschke 21:32, 18. Dez. 2011 (CET)Beantworten