und was war Paul Binder während der NS-Zeit? hier ein Recherchetip zum Anfangen: ein kleines Büchlein und hier noch einer: kurze Rezension -- 92.74.63.28 14:40, 7. Mai 2010 (CEST) aka Hartmann Schedel al500 Beantworten

und was war Paul Binder während der NS-Zeit? ... -- 92.74.54.78 14:12, 24. Aug. 2010 (CEST) (HS)Beantworten

Kaufpreis der jüdischen Betriebe und Grundstücke

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Es war keineswegs so, dass immer wesentlich zu geringe Beträge gezahlt wurden! Es stimmt natürlich, dass die Verkäufer unter enormem Druck standen, und dies auch oft ausgenutzt wurde. Aber es gab auch viele anständige Käufer!

Bei den Betrieben ist natürlich eine Wertermittlung schwierig, wie auch bei den Grundstücken.

Bei Grundstücken ist Usus, dass ein Kaufpreis von +/- 20 % von einem Mittelwert als angemessen gilt (also beispielsweise 80.000 - 120.000 EUR). Außerdem stimmt es nicht, dass der damals gültige Einheitswert auf den 1.1.1935 weit unter dem tatsächlichen Wert lag. Aus heutiger Sicht sind die damals ermittelten Einheitswerte natürlich lächerlich gering - das damalige Niveau der Preise und Löhne war es aber auch. In den Entschädigungsverfahren aufgrund des "Reparationsschädengesetzes", in denen Käufer jüdischen Vermögens entschädigt werden sollten, die trotz Zahlung eines angemessenen Preises das erworbene Grundstück nach dem Krieg "rückerstatten" mussten, wurde jedenfalls die Zahlung eines Kaufpreises in Höhe des damals gültigen Einheitswerts als angemessen angesehen.--Bonnlander (Diskussion) 11:31, 22. Jan. 2013 (CET)Beantworten