Diskussion:Parteienverdrossenheit
Gab es Parteienverdrossenheit eigentlich auch in der DDR? Mir ist aufgefallen ...
- subjektiv gesprochen: das war schon die "autoritäre Lösung" anderer Art. Jedenfalls gab es natürlich auch in Weimar eine antidemokratische Einstellung von Links, die eine Diktatur des Proletariats anstrebte. Das möchte ich allerdings nicht aus dem Bauch heraus in den Artikel formulieren, sondern dazu brauchen wir die nötige Fachliteratur als Beleg. Hast du Vorschläge? Grüße, -- andrax 10:34, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Schwierig. Viele Mitteldeutsche sagen mir, dass in der DDR die Bürger mit SED und den anderen Parteien abgeschlossen haben und in der inneren Migration bzw Verweigerung waren. Ob das wissenschaftlich haltbar ist, weiß ich aber nicht, gleichwohl ich es vermute. Mir ist aufgefallen ...
- Das ist dann die PARTEI(en)vertrossenheit? ;) -- andrax 11:01, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Schwierig. Viele Mitteldeutsche sagen mir, dass in der DDR die Bürger mit SED und den anderen Parteien abgeschlossen haben und in der inneren Migration bzw Verweigerung waren. Ob das wissenschaftlich haltbar ist, weiß ich aber nicht, gleichwohl ich es vermute. Mir ist aufgefallen ...
Zu deinem Kommentar:Vorsicht privater POV: Parteienverdrossenhati hat nichts zwingend mit Demokratieverdrossenheit zu tun, gerade Direktdemokratie ist der Parteien verdrossen, nicht aber der Demokratie [1] vgl. bitte die angegebenen Referenzen: Peter Lösche: Parteienstaat in der Krise? Überlegungen nach 50 Jahren Bundesrepublik Deutschlan [2]. Private Meinungen haben in der WP nichts verloren. -- andrax 10:45, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Eben. Und deshalb darst du Parteienverdrossenheit und Demokratieverdrossenheit nicht in einen Topf werfen, auch wenn sie manchmal zusammenfallen. Mir ist aufgefallen ... 10:46, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Zustimmung. Der Autor macht selbst deutlich, dass die Begriffe oft in einem "Topf" geschmissen werden und will damit sagen, dass das inhaltlich nicht okay ist. Bezgl. der Ref. Lösche müssen wir differenzieren, und da gebe ich dir recht. Dass es in Weimar um eine explizit antidemokratische Einstellung ging, ist ja schon dargestellt. Gruß,-- andrax 10:51, 23. Apr. 2007 (CEST)
von meiner DS hierher kopiert. -- andrax 11:04, 23. Apr. 2007 (CEST)
Da hast du was schönes losgetreten. Es dürfte die Parteiverdrossenheit auch bei den Nachfolgestaaten der K&K-Monarchie gegeben haben; in Österreich jedenfalls ist sie für nach 1919 gut dokumentiert. Dann könnten man auch mal einen Blick auf die Schweiz werfen; möglicherweise gibt es Parteiverdrossenheit dort ja durch den direktdemokratischen Faktor weniger. Keine Ahnung. Gruß Mir ist aufgefallen ...
- Ja, der Artikel ist noch "deutschlandlastig". Ist auch erstmal ein Anfang. --andrax 11:05, 23. Apr. 2007 (CEST)
Bei den Quellen bitte immer auch Seitenzahlen angeben. 84.56.175.44 19:29, 23. Apr. 2007 (CEST)
Parteienverdrossenheit synonym mit Politikverdrossenheit?
BearbeitenDer Artikel sagt: "Parteiverdrossenheit wird seit den 1980er-Jahren auch synonym verwandt mit Politikverdrossenheit bzw. mit „politische Entfremdung". Dagegen sagt Dieter Rucht: "Es gibt in Deutschland kein wachsendes Desinteresse an Politik, das ist empirisch belegt. Dagegen wächst die Parteienverdrossenheit, also eine Skepsis gegenüber der politischen Klasse. Der Protest, den wir jetzt erleben, ist Ausdruck der Entfremdung zwischen einem bestimmten Typus Politikern und den Bürgern."http://www.tagesschau.de/inland/interviewrucht100.html Was stimmt? --88.130.35.94 18:04, 6. Okt. 2010 (CEST)