Diskussion:Ottmar Gerster

Hexe von Passau Bearbeiten

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

(seine Oper Die Hexe von Passau wurde z.B. verboten) Die Oper soll verboten gewesen sein, aber trotzdem am 11. Oktober 1941 in Düsseldorf uraufgeführt? - Ist doch ein Widerspruch in sich!

Erst mal, entschuldige meine späte Reaktion, bin derzeit sehr beschäftigt. Aber was hier der Widerspruch sein soll, verstehe ich nicht ganz! Das Werk wurde eben erst uraufgeführt, und einige Zeit später verboten. Ich kann dir gerne Zitate und Belege geben. In der erwähnten Gerster-Biographie von Malth steht z.B. auf Seite 35: "Die Uraufführung der Oper fand am 11. Oktober 1941 in Düsseldorf [...] statt [...] Die Faschisten sahen in dem Stoff aufwieglerische Elemente [...] Im Jahr nach seiner Uraufführung wurde das Werk gelegentlich seiner Inszenierung in Königsberg verboten." Ich könnte dir auch noch andere Quellen anbieten... hoffe aber, das reicht dir. Viele Grüße --Holger Sambale 22:06, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Unter der Bezeichnung Geschichtsfälschung schreibt Prieberg in seinem Handbuch (S. 2060f.) über die Hexe von Passau:

„ ... die Handlung wird durch das revolutionäre Geschehen bestimmt. Deshalb wurde das Werk auch bald nach der erfolgreichen Uraufführung ... von den Faschisten verboten.“ In.: Werner Wolf: Leipziger Premiere der „Hexe von Passau“. In: Musik und Gesellschaft, VI/6, Juni 1956, S. 230
““Das Werk wurde seines aufrührerischen Stoffes wegen nach wenigen Aufführungen auf Betreiben der faschistischen Behörden abgesetzt und konnte erst nach 1945 in breiterem Maße bekannt werden.“ In: Peter Czerny: Opernbuch. 11. Auflage. Berlin (Ost) 1958, S. 756.
“Seine „Hexe von Passau“, eine - von den Nazis verbotene - Oper ...“. In: Hans Pirschner: Premieren eines Lebens. Berlin (Ost) 1986, S. 169.

Da die DDR ihrerseits aus Bauernkriegsstoffen politisches Kapital zu ziehen unternahm, mußte die Unwahrheit zur Abgrenzung gegen das NS-Regime herhalten. (=Kommentar von Prieberg). Grüße an Bekannt und Unbekannt --Andrea1903 17:35, 11. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Hallo, danke für diese Informationen – den Prieberg will ich mir eigentlich auch zulegen, ist mir aber derzeit dann doch etwas zu teuer. Dass das Verbot der Hexe von Passau offenbar eine Fälschung ist, wusste ich natürlich nicht. Unabhängig davon müsste ich den Gerster-Artikel sowieso mal einer Revision unterziehen, allein es fehlt die Zeit... -- Holger Sambale 21:22, 11. Dez. 2008 (CET)Beantworten

schloß sich der arbeiterbewegung an - läßt sich das irgendwie präzisieren?

Betrifft seine Tätigkeit in Arbeitergesangsvereinen, siehe nunmehr Artikel. --Andrea1903 17:35, 11. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Neutralität Bearbeiten

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

"(...), doch seine besten Werke sind bestechend frisch und wären eine Wiederentdeckung wert."

Ich finde diesen Satz für einen Lexikoneintrag nicht neutral genug. Man sollte diese persönliche Wertung aus dem Artikel herausnehmen. (nicht signierter Beitrag von Deichloewe (Diskussion | Beiträge) 13:40, 15. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

NS-Regime und DDR-Diktatur Bearbeiten

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Ottmar Gerster hat sich sowohl im NS-Regime als auch der DDR-Diktatur in fast schon schamloser Weise mit linientreuen Propagandakompositionen angebiedert und dadurch immer finanziell lukrative Posten ergattert. Darauf ging der Artikel bislang leider fast gar nicht ein. Deshalb wurde es von mir ergänzt. Hinweisschild (Diskussion) 08:54, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

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