Diskussion:Odisha

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Florian Blaschke in Abschnitt Orissa --> Odisha

Religion

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@Benutzer:Jungpionier: Bitte begründe Deinen Revert. Was bitte war an diesem Abschnitt falsch? NPOV? Fehlte eine Quelle? Zur Erinnerung, ich schrieb:

In der zweiten Jahreshälfte 2008 wurden während der Christenverfolgung in und um Orissa „knapp 60 Christen getötet, darunter auch sieben Kleriker“, rund 50.000 Christen sind vertrieben worden: Kathnews vom 12. Oktober 2008: Papst betet für verfolgte Christen - Benedikt XVI. blickt mit Besorgnis auf den Irak und Indien., gesehen 15. Oktober 2008. Compass Direct News: India: Evidence Concocted Against Christians in Murder of Hindu Leader, gesehen 15. Oktober 2008.. -- Zartonk talk 20:14, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Nicht alles, was nicht falsch ist, muss auch erwähnt werden. In einem so kurzen Artikel ist dieses Einzelereignis schon ziemlich überrepräsentiert, zumal das eher eine tagesaktuelle Sache ist. So tragisch die Vorfälle sein mögen, "communal violence" ist in Indien nunmal leider verbreitet. Und nur weil es sich bei den Opfern um Christen handelt, ist es nicht relevanter. Nur mal so zum Vergleich: In Gujarat wurde 2002 bei anti-islamischen Pogromen eine vierstellige Zahl von Muslimen getötet – und davon steht kein Wort in unserem Artikel! --BishkekRocks 20:56, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Zartonk, sieh dir bitte mal die Artikel zu den meisten indischen Bundesstaaten genauer an. Nur wenige sind wirklich zu vollwertigen Artikeln ausgebaut, die meisten bieten lediglich Bruchstücke an Information. Dein Engagement in allen Ehren, aber so bedauerlich diese Vorfälle auch sein mögen, sie stehen in keinerlei Verhältnis zum Umfang dieser Artikel, die ja eigentlich Übersichtsartikel sein sollen, aber diesem Anspruch meist nicht einmal annähernd gerecht werden. Und wie BishkekRocks schon sagte, ist das tagespolitische Geschehen nur bedingt aussagekräftig über den generellen Charakter Orissas (oder sonstiger indischer Bundesstaaten). Sinnvoller wäre ein Abschnitt über Religionen in Orissa. Da könnten dann unter anderem religiöse Konflikte ihren Platz finden. Eine Auseinandersetzung mit den Ursachen und der Dynamik religiöser Gewalt genösse dabei Vorrang vor Zahlenreihen und Presseschnipseln.--Jungpionier 22:11, 18. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich sehe ein, dass die Christenverfolgung in Orissa nicht der wichtigste Punkt des Artikels ist. Deshalb hatte ich auch nur zwei Sätze und diese nur im Abschnitt Religionen eingebaut. Nach den Reaktionen hier, die eine andere Betonung wollten, war ich bereit, auf den beschreibenen Satz zu den Anti-Konversionsgesetzen zu verzichten.

Aber die jetzige Reaktion von Xquenda ist der Wikipedia nicht angemessen. In seinem Edit-Kommentar schreibt er lesbarkeitsfeindliche Fußnotitis; Uni ist anderswo. Das ist kein Wikipedia-Argument. Nach WP:Belege sollen Artikel nur überprüfbare Informationen aus zuverlässigen Quellen enthalten. Dazu sind Einzelnachweise das geeignete Mittel der Wahl. Damit belegt man die Herkunft von wörtlichen Zitaten (siehe: Wikipedia:Zitate) und einzelnen Aussagen oder Sätzen, die nicht durch die Literatur eines Artikels abgedeckt sind oder für die ein genauer Nachweis notwendig bzw. sinnvoll ist. Wir können gerne über einzelne Fussnoten streiten, aber in dieser Artu und Weise war der Revert einfach nur Vandalismus (Da der Edit-Kommentar absurd ist, trifft Entfernen längerer Textabschnitte ohne Grund und Begründung zu.).

Ich habe in meiner Bearbeitung die von Xquenda eingefügte Quelle nicht gelöscht, obwohl ich sie daneben finde. Mir sieht die Seite sehr nach Werbung aus. Ausserdem kann sie nicht alles belegen, was in dem Satz stand. Der Autor ist eigentlich für "Arts and Entertainment" zuständig. Ich sehe nicht, wie der Autor oder die Zeitung Kompetenz für Nachrichten zu Verfolgung, speziell Christenverfolgung aufweisen. Compas Direct News hingegen ist eine anerkannte Nachrichtenagentur, die selbst Korrepondenten in Ländern mit verfolgten Christen hat, sie berichtet aus erster Hand. Ich bitte darum, diese Quelle nicht ohne konkrete Begründung zu löschen.

Zur Häufigkeit der Muslime fehlt eine Quelle.

Und last but not least. Wie ich mit Quellen (Dazu sind Fussnoten nützlich) belegt hatte, ist diese Gewalt gegen Christen in Orissa keine Eintagsfliege und damit keine Frage der Tagesaktualität. Nicht nur, dass das Antikonversionsgesetz schon seit 1967 besteht, schon 2007 gab es ähnliche Unruhen. Der Vergleich mit Gujarat 2002 ist einfach absurd. Nur, weil BishkekRocks trotz besseren Wissens dieses dort nicht einbaut, müssen wir hier nicht genauso schlampig vorgehen. -- Zartonk talk 20:06, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich dachte, so ein Revert würde man vorher begründen. -- Zartonk talk 20:18, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Übrigens, ich habe micht geirrt, in Orissa leben alle friedlich zusammen: [1] -- Zartonk talk 20:21, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

(BK) Die Erwähnung der Gewalt gegen Christen im Artikel ist schon okay, darüber sind wir uns glaube ich einig. Aber der Satz "In der zweiten Jahreshälfte 2008 kam es in Teilen Orissas zu religiös motivierten Anschlägen auf Christen und Kirchen, wobei etwa 60 Christen getötet wurden, und mehrere Zehntausend aus Angst vor Verfolgung flohen" ist in Anbetracht der Kürze des Artikels genug. Deine Interpretation von Wikipedia:Belege teile ich nicht. Die Statistiken sind mit Zensusdaten belegt (mehr kannst du nicht wollen), und auch der Satz zu den anti-christlichen Übergriffen verweist auf einen Presseartikel. Möglichst viele Fußnoten sind kein Selbstzweck. Insbesondere halte ich auch "Compass Direct News" und "Kathnews" in dieser Frage für ungeeignete, da weltanschaulich nicht neutrale Quellen.
Ich kann mir nicht helfen, aber bei der Kombination von deinem Benutzernamen und deinem Editverhalten hier drängt sich mir der Eindruck auf, dass du nicht an einer substanziellen Artikelverbesserung interessiert bist, sondern nur dein Lieblingsthema möglichst prominent unterbringen willst. Das ist keine gute Grundlage für eine Mitarbeit in der Wikipedia, falls du mich fragst. --BishkekRocks 20:28, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Mein Lieblingsthema ist ein anderes, frag meine Lieblinge, wie Bhuck, Fg68at und Irmgard. Im Gegensatz zu Dir habe ich in den letzten 24 Stunden substantiell zum Artikel beigetragen und bin gerade dabei, in Deinem Sinne zu recherchieren. Dein Revert hat diese Bemühungen allerdings zurückgesetzt. Ich habe einen Link von Aljazeere, die nicht gerade als christenfreundlich gelten eingebaut. Einen offiziellen LInk aus hinuistischer Seite steuerst Du sicher bei. Dann sind wir ausgewogen. Warum die von Dir schon wieder eingefügte Quelle besser sein sollte, hast Du allerdings immer noch nicht dargelegt. -- Zartonk talk 20:50, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ich würde ja gerne den hinduistischen Teil ausbauen, aber vorerst finde ich nichts vernünftiges dazu. Deshalb hier mal etwas, was Ihr garantiert nicht im Artikel sehen möchtet: Der erste babtistische Missionar, Reverend B. Bambton, kam 1822 in Orissa an ("Andrew Sterling, James Peggs: Orissa: Its Geography, Statistics, History, Religion, and Antiquities. Pub. for the author by John Snow, 1846, S. 414.) O-Ton: „now, the brahmins, the conservators of idolatry, feel that they are assailed, that their system has commenced to wane ; and are called upon to step forward in defence of the faith which has made them, and supports them in their dignities and emoluments“-- Zartonk talk 21:31, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Da es mir keineswegs um Tagesaktualität geht, schreibe ich auch diese Quelle, die angibt, die Maoisten hätten das Attentat verübt, nicht in den Artikel (Maoists killed the Hindu swami; government of Orissa concealed the evidence) -- Zartonk talk 22:28, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Hier ist noch ein Link, den soll jemand einarbeiten, der mehr vom Thema versteht, als ich. Es geht um die Entwicklung der Jagannatha Religion in Mughal Orissa ( http://www.harekrsna.com/sun/features/02-08/features928.htm ) -- Zartonk talk 22:40, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Absolut unlesbarer Abschnitt! Das ständige Auftreten von Fußnotitis (13 Fußnoten bei 13 kurzen Sätzen) ist eine Zumutung für den Leser und vor allem nicht notwendig. Hier wird wieder zu kürzen sein. Eine Enzyklopädie ist gerade keine wissenschaftliche Abhandlung, in der der Lesefluss auch durch ständige Fußnoten gestört werden darf. Als ich noch an der Uni war, sahen die Hausarbeiten übrigens bei weitem nicht so zahlenzerklüftet aus. Hinzu kommt nun das Herausstellen eines aktuellen Ereignisses, aber das wird dann halt in einem Jahr wieder gelöscht, wenn dessen relative Belanglosigkeit noch evidenter ist.--Xquenda 21:44, 23. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Wenn ich so indiskret sein darf: Welches Fach hast Du studiert? In meinem Fach (Jura) waren viele Fussnoten erwünscht, soweit sie der Sache dienlich sind. Bitte schreib doch, welche Fussnote zuviel ist und warum, damit wir einen Konsens finden können. Zartonk talk 15:57, 25. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
(Off-topic: Ich bin Volljurist.) Fußnoten gehören nur dort hin, wo eine Aussage eine von mehreren Ansichten darstellt oder sie einer besonderen Erklärung bedarf. Möglichst viele Fußnoten (etwa "um Wissenschaftlichkeit vorzutäuschen") sind nicht notwendig, sondern vielmehr die Nutzung der Zeile "Zusammenfassung und Quellen" unter dem Bearbeiten-Feld.
Aus dem Absatz zur Religion sollten sämtliche (wiederholte!) Fußnoten zu den Bevölkerungsanteilen der einzelnen Religionen raus. Die Angabe in der Infobox ist absolut ausreichend.
Ebenso überflüssig (und m.E. gar irreführend) ist die Behauptung, dass der Anteil der Hindus noch wachse. Schaut man sich die Informationen auf der verlinkten Seite genau an, stellt man fest, dass die prozentualen Zuwachsraten bei Christen und Moslems ungemein höher sind als bei Hindus! Dass in Orissa ein im Vergleich mit anderen Regionen Indiens größerer Anteil Hindus ist, liegt vor allem an dem niedrigen Moslem-Anteil und dem hohen Anteil Stammesbevölkerung. Die Aussage samt Fußnote kann daher ohne Verlust gestrichen werden.
Auch die Aussage zur gezielten Waldbewirtschaftung halte ich für nicht erforderlich im Absatz Religion, schon gar nicht wird damit die Anbetung Jagannaths sichergestellt. Wenn man den Satz nicht rauswirft aber etwas korrigiert, kann der Link durchaus bleiben.
Die Erwähnung der aktuellen kommunalen Unruhen kann mit ein bis zwei Links versehen werden, inhaltlich unterscheiden sich die Aussagen auf den Webseiten praktisch nur durch tagesaktuelle Hervorhebungen einzelner Gräueltaten. Der Kern der Aussagen (und nur der gehört in diesem Übersichtsartikel zum Bundesstaat Orissa) ist überall gleich.
Im Ergebnis käme der gesamte Absatz mit drei bis vier Fußnoten aus. Die von dir ursprünglich gesetzten 13 Befußnotungen gehen weit über das notwendige und erträgliche Maß hinaus.--Xquenda 14:28, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
PS.: Zitat aus Wikipedia:Belege: Zu viele Quellenangaben jedoch verletzen den Enzyklopädiecharakter eines Artikels; sie sollten daher abgewogen verwendet werden. Genau so hatte ich zuvor argumentiert. In diesem Sinne ... kommen wir hoffentlich zu dem von dir bereits angesprochenen Konsens.--Xquenda 14:35, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

"randständiges Thema"

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Es ist genug, hier ist mehr als ausreichend über die religiöse Minderheit der Christen geschrieben. Der Artikel über einen indischen Bundesstaat ist kein geeigneter Platz, Katholikennachrichten abzuladen und die ohnehin schon bestehende Verzerrung hin zu einem randständigen Thema weiter zu betreiben.-- Xquenda 22:16, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Folgender Beitrag zum Abschnitt Religion stammte von mir:
Es wurde auch berichtet, dass extremistische Hindu-Gruppen Druck auf Angehörige der christlichen Minderheit ausüben, um sie zur Zwangskonvertierung zu bewegen. (www.kath.net v. 13. November 2008: Indische Bischöfe in brennender Sorge):Xquenda, der Ton, den Du anschlägst, ist ziemlich diskriminierend und gehört sich hier nicht, soviel zunächst mal. Darüber hinaus nimmst Du zur Kenntnis, dass die Diskussionsseite hier von Anfang an der Platz gewesen wäre, um über einen Text zu diskutieren, bevor man ihn löscht, so ist das leider kein schöner Stil. Außerdem: Richtig ist zwar, dass der Artikel bis jetzt überproportional über das Thema Christenverfolgungen berichtet, das bestreite ich nicht. Es bleibt jedem Benutzer unbenommen, zu anderen Themen zu schreiben, um dem Artikel eine ausgewogenere Gewichtung zu geben, das heißt nicht, dass (noch dazu undiskutiert) Beiträge anderer Benutzer gelöscht werden. Das hieße ja, die Verzerrung, die zu anprangerst, auf rein negative Weise herzustellen. Wenn in Gujarat 2002 bei anti-islamischen Pogromen eine vierstellige Zahl von Muslimen getötet wurden (s.o.), kann das außerdem auch hier stehen, da spricht meiner Ansicht nach auch nichts dagegen. Und jeder, der über Wirtschaft und verkehr in Orissa etwas weiß (staht noch gar nichts darüber hier) kann das auch tun. Gamgee 23:27, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Kirchen verbrannt und Pastoren ermordet

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Selbst wenn man meint, die WEA sei nicht als Quelle tauglich, kann man hier einen Belegebaustein reinsetzen. Zweifelst Du tatsächlich die Grundinformation an? Das ist aber tatsächlich passiert. Und warum die WEA als Quelle nicht tauglich sein sollte, habe ich noch nicht verstanden. -- Mit freundlichen Grüßen - Was ist Diskriminierung? 21:38, 14. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Das überrascht mich kaum, dennoch verweise ich auf Wikipedia:Belege#Umgang mit parteiischen Informationsquellen. Dass eine (fundamental-)christliche Organisation nicht neutral ist, wenn es um Pogrome gegen Christen geht, sollte selbstverständlich sein. Die konkreten Zahlen zweifle ich genau so lange an, bis sie mit neutralen Quellen belegt sind. --BishkekRocks 22:18, 14. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Das mit den verbrannten Kirchen und den ermordeten Pastoren stimmt schon, und daß Wikiblödia sich nicht traut, das reinzuschreiben, hat weniger mit der angeblichen Unseriosität von WEA zu tun als mit den Vorgaben der politisch-korrekten Zensoren. Wenn fundamental-muslimische oder jüdische "Quellen" behaupten, ihre Leute würden irgendwo verfolgt, wird das ja auch ungeprüft übernommen - weil es politisch-korrekt ist.

Im übrigen sind diese "Pogrome" 1. Einzelfälle und 2. nicht "von oben" gesteuert, wie in anderen Staaten. Vielmehr entspringen sie spontaner Volkswut (wenn man dieses Wort denn noch gebrauchen darf, es trifft die Sache); und wer weiß, mit welch unverschämter Penetranz die christlichen Kirchen und Missionsgesellschaften (ich habe hier eine vor Ort sitzen) in Indien vorgehen, wird dafür vielleicht sogar Verständnis aufbringen. Tout comprendre n'est pas tout pardonner, aber ich verstehe es zumindest! (nicht signierter Beitrag von 89.0.190.199 (Diskussion) 09:50, 7. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Christenverfolgung in Orissa

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Deutlich mehr zum Thema steht bei en:Christianity in Orissa. --Schloß 10:52, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Überschwemmung 2011

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Orissa --> Odisha

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Nachdem der Bundesstaat nun seit mehr als einem Jahr Odisha heißt, habe ich mich für eine Verschiebung des Artikels gemäß WIkipedia:Namenskonventionen/Indien#Bundesstaaten und Ortsnamen entschlossen. Zum Vergleich: Beim letzten Fall der Namensänderung eines Bundesstaates von Uttaranchal zu Uttarakhand erfolgte die Artikelverschiebung 14 Tage nach Inkrafttreten der Namensänderung (siehe dortige Versionenhistorie). Beim Namen der Sprache Oriya/Odia mag man zu einem anderen Ergebnis kommen, aber beim Namen des Bundesstaates ist die Verschiebung m.E. die Konsequenz aus Namenskonvention und bisherigem Vorgehen, zumal es sich bei Orissa anders als bei „Westbengalen“ nicht um eine deutsche Übersetzung des (englischen) Namens handelt. Die Anpassung der Kategorien etc. wird Stück um Stück geschehen.--Xquenda (Diskussion) 19:34, 24. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Hmm, Umbenennenung ... In der Amtssprache (Oriya) heißt das Land immer noch wie eh und je ଓଡ଼ିଶା Oṛiśā Aussprache [ˈoːɽisaː]. Wenn die orissische Regierung eine Änderung der offiziell verwendeten englischsprachigen Bezeichnung vornimmt (warum auch immer, vermutlich ähnlich wie im Falle "Myanmar", damit die englische Aussprache näher am Original ist), muss das aber auf die deutschsprachige Bezeichnung keinerlei Einfluss haben. -- MacCambridge (Diskussion) 15:23, 27. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Es gibt hier keine "deutschsprachige" Bezeichnung.--Xquenda (Diskussion) 19:44, 27. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Natürlich gibt es eine deutschsprachige Bezeichnung, Orissa, Aussprache [ˈʔoːʁɪsa], die sich schon vom Lautstand her deutlich vom einheimischen Namen unterscheiden muss, da es im Deutschen keine Retroflexe wie ଡ଼ି (/ɽ/ resp. /ɖ/) gibt. Wie man im Deutschen solche Laute ersetzt und wie man das schreibt, muss man schon den Deutschsprachigen überlassen, das kann nicht eine Regierung in Bhubaneswar entscheiden. Eines Tages kommt die Regierung in Sofia auf die Idee, dass engl. Bulgaria nicht ginge, es gefälligst Balgaria heißen müsse. Dann findet sich bestimmt auch einer, der Bulgarien nach Balgarien verschiebt. Nichts für ungut. Aber es ist albern, wenn irgendwelche Länder, Regionen und Städte meinen, fremdländische Bez. verändern zu können, ob das nun Myanmar/Birma, Kampuchea/Kambodscha (zum Glück wieder rückgängig), Mumbai/Bombay, Kolkata/Kalkutta oder hier Odisha/Orissa ist. In all diesen Fällen hat sich an der landessprachlichen Bez. übrigens AFAIK nie etwas geändert. Auf Birmanisch heißt Myanmar schlicht Bəma. Der reine Irrsinn. Aber das ist eine generelle Frage und kann hier natürlich nicht geklärt werden. Gemäß Namenskonventionen für ind. Bundesstaaten ist die Verschiebung durch dich sicher korrekt erfolgt, inhaltlich bleibt sie fraglich (weshalb sich trotz Namenskonvention wohl bisher keiner rangetraut hat). Warum soll deutschsprachig jetzt eine englischsprachige Schreibung (siehe: sh) verwendet werden? Na ja.
Zum Fall Odisha, das man landessprachlich [ˈoːɽisaː] nennt: Sh ist die englische Schreibung für den Laut /ʃ/, soll man das nun deutsch so aussprechen? Laut Artikel en:Oriya gibt es in der dortigen Sprache ja gar kein /ʃ/ sondern nur /s/ und im oriyasprach. Landesnamen tritt /s/ auf. Was soll das also? -- MacCambridge (Diskussion) 09:51, 28. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Diese Namensänderung ist in der Tat purer Schwachsinn. Der 2. Laut (ich sage nicht Buchstabe, da es eine Silbenschrift ist) spricht sich so ähnlich wie das spanische "r" in "Palmira", also zwischen deutschem "d" und deutschem "r"; wofür man sich entscheidet ist also gehüpft wie gesprungen, denn keines von beidem gibt das indische Original genau wieder. Man hat ja auch "Bhubaneswar" nicht geändert, obwohl es dort viel angemessener wäre, denn die 2. Silbe hat denselben Laut wie die vorletzte, der sich wiederum wie ein spanisches "v" spricht, also zwischen deutschem "b" und deutschem "w". Hier ist man besonders inkonsequent, denn einmal transkribiert man es "b", und einmal "w" - was soll denn das? (Die Briten waren wenigstens konsequent; sie transkribierten - früher - beides als "v".) Und die drittletzte Silbe wird hier "s" transkribiert, obwohl sie im Indischen "sh" geschrieben und eindeutig "sch" ausgesprochen wird.

Aber was soll's, hier sind halt Pfuscher am Werk; und wer sich seriös informieren will, tut es eh anderswo ;-) (nicht signierter Beitrag von 89.0.190.199 (Diskussion) 09:50, 7. Jan. 2014 (CET))Beantworten

...tja, die Umbenennungen in Indien sind mitunter unergründlich. Sehr sonderlich finde ich auch die Neuschöpfung "Puducherry".--Xquenda (Diskussion) 21:41, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Die Umbenennungen sind für die englische Wikipedia regeltechnisch überhaupt nur relevant, weil für indienbezogene Artikel theoretisch indisches Englisch gilt (wobei dort in der Praxis aber dennoch nicht Indismen wie lakh benutzt werden, weil sie außerhalb Indiens nicht bekannt genug sind), und im indischen Englisch sind – anders als beispielsweise im britischen oder amerikanischen Englisch – allein die umbenannten Namen offiziell korrekt. Ansonsten könnte man die depperten Umbenennungen komplett ignorieren und die umbenannten Namen wie alle anderen Endonyme behandeln. (Es gibt natürlich noch einen praktischen Grund, nämlich Zillionen von protestierenden nationalstolzen IP-Benutzern aus Indien, die in der en-WP darauf bestehen, daß die pösen, unterdrückerischen „Kolonialnamen“ möglichst heruntergespielt und am besten gleich gar nicht erwähnt werden.)
Für die deutsche Sprache und die deutschsprachige Wikipedia sind diese Umbenennungen im Grunde pillepalle, da indische Behörden über die deutsche Sprache keinerlei Autorität haben, und werden hier lediglich in vorauseilendem Gehorsam vorgenommen. Würde Luxemburg beispielsweise beschließen, sich offiziell in Letzeburg umzubenennen, wäre dies für die deutschsprachige Wikipedia technisch relevant, weil wir hier nationale Standardvarianten der deutschen Sprache berücksichtigen, für die englischsprachige aber nicht; dort bliebe das englische Exonym Luxembourg korrekt (außer irgendeine offizielle Stelle entscheidet, daß Letzeburg auch für das Englische gelte). Der Unterschied zwischen Endonymen und Exonymen wird leider immer seltener verstanden, und eine sprachliche Intoleranz greift um sich, die alle Abweichungen von einem standardisierten Einheitsendonym (möglichst noch ausgesprochen wie in der nationalen Standardsprache, weshalb man mittlerweile von „gebildeten“ Besserwissern, Pedanten und Überkorrekten schon für Barzelona zurechtgewiesen oder zumindest schief angesehen wird) als „falsch“ und „beleidigend“ brandmarkt, und in letzter Konsequenz nicht nur traditionelle Exonyme wie Munich oder Monaco di Baviera, sondern sogar einheimische Formen wie Minga (mit eventuellen Dialektvarianten) ablehnen würde. Dabei ist es in Wirklichkeit natürlich so, daß Exonyme keine Herabsetzung oder gar Beleidigung, sondern eine Ehre sind: Exonyme haben nur für eine Sprachgemeinschaft besonders wichtige (und häufig genannte) ausländische Orte, Personen u. a.; Kleinkleckersdorf und Hintertupfing haben in keiner Fremdsprache ein Exonym und sind nur unter ihrem Endonym weltweit bekannt – bzw. wären es, wenn sie denn weltweit bekannt wären. --Florian Blaschke (Diskussion) 20:40, 8. Jul. 2015 (CEST)Beantworten