Diskussion:Nanna Conti

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Rheinvolk in Abschnitt Verbrechen

Völkisches Kuddelmuddel

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  • Deutschvölkische Freiheitspartei spaltete sich 1922 von der Deutschnationalen Volkspartei ab, ist also etwas chronologisch schief.
  • Der Deutschvölkische Bund war nach deren Auflösung 1918 noch übriggebliebene und umbenannte Reichsverband der Deutschvölkischen Partei. Der Deutschvölkische Bund ist nun des weiteren nicht einfach nur der frühere Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund, sondern der Deutschvölkische Bund schloss sich am 1. Oktober 1919 mit dem Deutschen Schutz- und Trutzbund zum Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund zusammen. Der Deutsche Schutz- und Trutzbund wiederum war eine rein radikalantisemitische Organisation, die vom Alldeutschen Verband zur Massenagitation ins Leben gerufen worden war; dieser Deutsche Schutz- und Trutzbund fusionierte noch im September 1919 mit dem Reichshammerbund und gelangte dadurch schon zu einer gewissen Größe, so dass es irreführt, allein vom Deutschvölkischen Bund als dem früheren Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund zu reden.
  • Zuguterletzt also: Wer wurde da unterstützt? Deutschvölkischer Bund? Deutschvölkischer Schutz- und Trutzbund? Beide? Und, noch viel wichtiger: War's nur Unterstützung oder auch Mitgliedschaft. Gottfried Feder war zum Beispiel, soweit ich weiß, auch wenn's im WP-Artikel zum DVSTB so durch dhm belegt steht, kein Mitglied, hat aber auf allerlei Veranstaltungen vom DVSTB Vorträge gehalten.

--Asthma und Co. 17:46, 3. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Punkt 1 verstehe ich nicht… nach den Artikeln wurde die DNVP 1918 gegründet und die DVFP danach, wo ist das chronologische Problem 1918 dem ersteren und 1922 dem letzteren beizutreten? Oder meinst du die Wortwahl?
Ob sie Mitglied der Deutschvölkischen Partei war und dadurch in den Deutschvölkischen Bund kam, oder ihn erst nach der Auflösung der Partei ohne Mitgliedschaft unterstützte ist unklar - das sie im Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund war, ist dagegen klar.
Korrigier doch bitte die zeitliche Reihenfolge und die einzelnen Abläufe der Verbandsgründungen und Parteifusionen - ich hab die Mitgliedschaften samt Daten so aus der Quelle übernommen, weil ich mich mit den einzelnen Mitgliedschaften in den Verbänden und Parteien nicht näher beschäftigt habe, sondern nur mit dem pflegehistorischen Einfluss - und der hat entscheidend mit ihrer politischen Haltung zu tun, nicht mit den einzelnen Parteimitgliedschaften. Und das ist mir persönlich einfach wichtiger - es gibt sonst nur wenig Personen an der die pro- und antinatalistische Haltung der Hebammen während des Nationalsozialismus so deutlich vereinigt ist und die zudem noch das deutsche Hebammenwesen bis heute beeinflussen. -- Ivy 07:54, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
"Punkt 1 verstehe ich nicht… nach den Artikeln wurde die DNVP 1918 gegründet und die DVFP danach, wo ist das chronologische Problem 1918 dem ersteren und 1922 dem letzteren beizutreten?" - Das "Problem" ist der nachfolgende Satz, wo wieder nach 1918/19 gewechselt wird.
"das sie im Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund war, ist dagegen klar." - Dann sollte das so auch im Artikel stehen.
"Korrigier doch bitte die zeitliche Reihenfolge und die einzelnen Abläufe der Verbandsgründungen und Parteifusionen" - Sehe mich gerade außerstande, da ich die Literatur z.Z. nicht hier habe; mein obiges Referat ist frei aus dem Gedächtnis. Zum DVSTB im Speziellen bzw. zur völkischen Bewegung im Allgemeinen zu empfehlen sind Lohalm bzw. Puschner. Man kommt bei Themen mit Berührungspunkten zur völkischen Bewegung eh selten über Überblickswerke zu letzerer bzw. deren Organisationen vorbei, weil die völkische Bewegung bis zur Gründung des DVSTB (und dann teils noch bis zum Aufstieg der NSDAP) stark zersplittert war und den meisten Autoren einfach der Überblick über die ganzen verschiedenen, teils gleichnamigen Orgas und Splittergruppen fehlt. --Asthma und Co. 08:54, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habs jetzt mal umformuliert, um die Phase und Ausrichtung ihrer politischen Aktivität deutlicher zu machen und die berufspolitisch interessante internationale Reputation Contis im ICM eingebaut. Nachdem ich der völkischen Bewegung und ihren einzelnen Parteien im Bereich Pflegegeschichte nur äußerst selten begegne, werde ich deinen Literaturtipp zwar gerne im Hinterkopf behalten, aber das Gebiet doch lieber denjenigen überlassen, die sich damit detailliert beschäftigt haben. -- Ivy 09:18, 7. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Autobiographische Angaben Nanna Contis

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Prinzipiell sollte man bei allen Angaben zu Nanna Conti vorsichtig sein, die aus der Zeitschrift der Reichsfachschaft Deutscher Hebammen / Die deutsche Hebamme stammen, da darin schon ein gewisser Mythos konstruiert wurde bzw. Conti ihren Lebensweg auch ein bißchen aufhübschte. Zur Staatsbürgerschaft: Conti verlor die preußische schon viel früher, als ihr Vater die gesamte Familie in die sächsische Staatsangehörigkeit "überführte". Insgesamt kann man diesen Teil hier auch ruhig weglassen, da er für das Gesamtverständnis unwesentlich ist. --77.184.226.201 22:49, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Verbrechen

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"Sie entging der Strafverfolgung, mutmaßlich, weil sich der englische Beamte, der sie verhaften sollte, nicht vorstellen konnte, dass eine Hebamme sich an nationalsozialistischen Verbrechen beteiligt haben könnte.[6]" Das soll anscheinend heißen: Wenn er sie bloß verhaftet hätte, hätte er anschließend schon etwas gefunden, um sie zu bestrafen. Aber hätte er? Der Verfasser dieses Artikels hat jedenfalls keine Straftaten gefunden (bloße Betätigung für die NSDAP wäre vielleicht heute strafbar, nach 1945 war sie es aber nicht). Rheinvolk (Diskussion) 13:42, 15. Jan. 2021 (CET)Beantworten