Diskussion bis 28. Mai 2011, 06:13 Bearbeiten

Hier fehlt ein Querverweis auf "Entwurfsmuster"

Eine Vielzahl von Mathematikern solle heute die Mathematik mit "Lehre von den Mustern" definieren. Von diesen Mustern kann ich hier aber nix entdecken. -- Kyber 18:42, 28. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Dem kann ich nur zustimmen. Ich werde dazu morgen etwas schreiben.--Stefan B. Link 13:46, 27. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Lemma Bearbeiten

Im allgemeinen Sprachgebrauch meint Muster

  1. entweder eine sich wiederholende Figur (Strukturmuster)oder
  2. eine ein Ansichts-Teil, das einen Eindruck geben soll von einem noch zu erstellenden Produkt (Mustervorlage, z. B. Stoffmuster, Farbmuster).

Aber in der Systemtheorie (↗System) bezeichnet "Muster" das Beziehungsgeflecht von Systemelementen und ihrer Wirk-Beziehungen (Relationen) untereinander, also die Art und Weise, wie die Elemente eines Systems durch Beziehungen aufeinander bezogen sind, so dass ein System bzw. Organismus funktioniert (entsteht und sich erhält). [=Zusammenfassung ausdem Lemma des WP-Artikels Struktur, hier nochmals der WP-Originaltext:]

Ein System (von griechisch σύστημα, altgriechische Aussprache sýstema, heute sístima, „das Gebilde, Zusammengestellte, Verbundene“; Plural Systeme) ist eine Gesamtheit von Elementen, die so aufeinander bezogen sind und in einer Weise wechselwirken, dass sie als eine aufgaben-, sinn- oder zweckgebundene Einheit angesehen werden können und sich in dieser Hinsicht gegenüber der sie umgebenden Umwelt abgrenzen.
Systeme organisieren und erhalten sich durch Strukturen.Strukturbezeichnet das Muster (Form) der Systemelemente und ihrer Beziehungsgeflechte, durch die ein System entsteht, funktioniert und sich erhält. Eine strukturlose Zusammenstellung mehrerer Elemente wird hingegen als Aggregat bezeichnet.

Die momentane Definition im Artikel lautet:

Ein Muster [...] ist [...] die Gesamtheit nicht signifikanter, besonderer Unterschiede.[1].

Und diese Definition sei übernommen aus: Harry Stack Sullivan, Die interpersonale Theorie der Psychiatrie, 129-131.

Diese momentane Definition ist sinnleer (non-sense, ohne Sinn), denn was soll der Begriff "nicht-signifikante besondere Unterschiede" bedeuten? Auf jeden Fall nicht "Muster" - nach den oben vorgestellten Definitionen. Was "Unterschiede" sind, ist klar. "Besondere" Unterschiede meint was? Dass die Unterschiede erheblich sind, wie der Unterschied zwischen Mensch und Baum? Oder dass sie nicht so erheblich sind wie zwischen einem Busch und einem Strauch? "Nicht-signifikant" sollen sie sein, die "besonderen Unterschiede". Also Unterschiede, die nicht auffallen - wenn "nicht-signifikant" bedeutet "nicht auffallend". "Signifikant" meint "unterschieden", ein "nicht-signifikianter Unterschied" ist ein "ununterschiedener Unterschied" - also etwas wie ein schwarzer Schimmel, was eine contradictio in adiecto darstellt. Die Sache muss unbedingt geändert werden. Mach ich morgen.--Stefan B. Link 13:44, 27. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Artikel insgesamt Bearbeiten

Dieser Artikel ist inhaltich völlig deformiert, denn:

  1. ist die Definition sinnleer (einfach nicht widerspruchsfrei verstehbar, siehe oben),
  2. wird hier nach dem Lemma nicht generell über "Muster" gesprochen, sondern nur über das biologische Taxon,
  3. bzw. über Form (Biologie).

Soweit zeitlich erst einemal, später weiteres.--Stefan B. Link 06:13, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten


Diskussion ab 28. Mai 2011, 11:14 Bearbeiten

Seitenumstellung/Artikelumstellung Bearbeiten

Begründung für die Seitenumstellung (Analyse der Gründe für eine Seitenumstellung) Bearbeiten

Diese Seite Muster war ursprünglich einmal eine Begriffsseite. Das sollte sie wieder werden.

Ich will hier einmal die Qualitätssprünge anhand der Versionsgeschichte dieses Artikels darstellen, damit andere Autoren meiner Absicht zustimmen können, die Seite wieder zur Begriffsseite von "Muster" zu machen.

Der Begriff Muster (v. spätmittelhochdeutsch mustre; aus lat.: monstrare = zeigen) bezeichnet allgemein eine einheitliche sich wiederholende bzw. zur Wiederholung bestimmtes Denk-, Gestaltungs- oder Verhaltensweise bzw. einen entsprechenden Handlungsablauf:

Diese Definition ist nicht sinnleer, weil nicht-widersprüchlich und semantisch klar.

Der Begriff Muster (v. spätmittelhochdeutsch mustre; aus lat.: monstrare = zeigen; englisch pattern) bezeichnet allgemein eine gleichbleibende Struktur, die einer sich wiederholenden Sache zugrundeliegt, bzw. eine zur gleichförmigen Wiederholung (Reproduktion) bestimmte Denk-, Gestaltungs- oder Verhaltensweise bzw. einen entsprechenden Handlungsablauf. Diese Struktur kann sein: (dann folgen Muster-Beispiele)
Ein Muster (v. spätmittelhochdeutsch mustre; v lat. monstrare für „zeigen“) ist im Allgemeinen die Gesamtheit nicht signifikanter, besonderer Unterschiede. Der Begriff findet in mehreren Nuancen Anwendung:

Und diese Definition blieb bis heute, 28.04.2011, bestehen. Stefan B. Link 11:14, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Vorgehensweise Bearbeiten

Ich gehe behutsam vor:

  1. Ich baue das gute Lemma wieder ein.
  2. Ich prüfe dann, ob die Seite dann nicht mit Muster (Struktur) oder Muster (Textil) inhaltsgleich ist,
  3. wenn ja, lagere ich nach Abgleich entsprechende Inhalte aus und
  4. gebe dieser Seite wieder ihr ursprüngliches Gesicht als Begriffsseite - denn von der Webadresse her dienst sie dazu genau.--Stefan B. Link 11:15, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten


Nach Lemma-Revert: Inhaltsanalyse und Bewertung Bearbeiten

Lemma-Vergleich mit anderen Muster-Artikeln Bearbeiten

Momentan steht als Lemma:

Muster bezeichnet allgemein eine gleichbleibende Struktur, die einer sich wiederholenden Sache zugrundeliegt, bzw. eine zur gleichförmigen Wiederholung (Reproduktion) bestimmte Denk-, Gestaltungs- oder Verhaltensweise bzw. einen entsprechenden Handlungsablauf.

Der Artikel Muster (Struktur) hat folgendes Muster-Lemma:

Als Muster bezeichnet man sichtbare Oberflächenzeichnungen oder -strukturen. Im weiteren Sinne kann es sich auch um räumlich oder zeitlich sequentielle Strukturen in Signalen handeln.

Der Artikel Muster (Textil) hat folgendes Muster-Lemma:

Unter einem Rapport, im allgemeinen Sprachgebrauch auch Muster genannt, versteht man ein sich wiederholendes, flächenfüllendes Element zur Oberflächengestaltung, das durch Webart,Strickweise, Färben oder Bedrucken erzeugt wird.

Der Artikel Taxon bietet als Lemma:

Als Taxon (das, Plural: Taxa; zu griechisch τάξις táxis ‚(An-)Ordnung, Rang’) bezeichnet man in der Biologie eine als systematische Einheit erkannte Gruppe von Lebewesen.

Die hier angesprochene "systematische Einheit" beruht nicht darauf, dass die zu einem Taxon gehörigen Lebewesen ein System bildeten (eine systematische Einheit), sondern eine Systematik: eine Ordnung nach einem 'Muster'. Ähnliche Körpermerkmale führen zu einem Taxon, eine andere Menge ähnlicher Körpermerkmale führt zu einem anderen Taxon. Der Artikel "Taxon" ist somit ein Unterartikel von Muster als Ähnlichkeits-Merkmale, keinesfalls gehört er zum Muster als System (Systemtheorie) oder zum Muster als Struktur (ebenfalls Systemtheorie), vielleicht gehört er zum Muster als Struktur - wobei Struktur hier nicht heißt "Beziehungsgeflecht aus System-Elementen und ihren Relationen untereinander", sondern Muster als Oberflächen-Struktur.

Der Artikel Form (Biologie) bietet als Lemma:

Form ist in der Botanik eine Rangstufe oder ein Taxon in dieser Rangstufe. Sie ist eine Untereinheit der Art und das niedrigste aller Taxa; unter ihr gibt es allerdings noch die Abstufung Unterform (lateinisch subforma).

Aus Zeitgründen: Morgen analysiere ich und bewerte. --Stefan B. Link 16:02, 28. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Quellennachweise Bearbeiten

  1. Definition entnommen aus: Harry Stack Sullivan; Die interpersonale Theorie der Psychiatrie (Übersetzung von Monika Kruttke); S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1980 auf Seite 129–131.