Diskussion:Modellpsychose

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Gofinal-diss in Abschnitt Änderungen vorgenommen

Freue mich ausserordentlich, dass das Interesse an dem gesamten Themenkomplex weltweit zunimmt. Hoffnungsfroh muss einen der Konsens des Symposiums in der Schweiz stimmen. Was die Legalisierung der Forschung und Therapie mit Halluzinogenen betrifft, so bin ich pessimistisch, da das Verbot ein politisches ist. Leicht kann einem bei dieser Tragödie einfallen:

"Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage; // Weh dir, dass du ein Enkel bist! // Vom Rechte, das mit uns geboren ist, // Von dem ist leider! nie die Frage." - Faust I, Vers 1972 ff. / Mephistopheles

POV, Lemma verfehlt, fehlende Quellenkritik, Qualität des Artikels Bearbeiten

Qualität: Zunächst liest sich der gesamte Einleitungsabschnitt (ausgenommen des letzten Absatzes) wie eine Streitschrift von Anhängern einer Drogenlegalisierungs-Bewegung, nicht wie ein seriöser Lexikonsartikel.

POV bzw. grober Unfug: "Andererseits wird die destabilisierende Wirkung auf die Psyche erfolgreich zur Empfindungs- und Imaginationssteigerung in der analytischen Psychotherapie eingesetzt", Quelle: Claudio Naranjo, Santiago und Kensington: "Die Reise zum Ich, Psychotherapie mit heilenden Drogen, Behandlungsprotokolle". Nicht alles, was irgendwo geschrieben steht ist auch richtig! Selbstverständlich wird "die destabili[... LSD?)" derzeit NICHT in der "analytischen Psychotherapie" eingesetzt, vielleicht bestenfalls in einzelnen mir unbekannten Forschungen/Modellprojekten. Und es sind mir auch keine anerkannten Lehrbücher oder hochwertigen Studien / systematischen Reviews aus anerkannten Journals bekannt, welche die Behauptung rechtfertigen, der Einsatz (von welchen Substanzen denn überhaupt, LSD, Amphetamin, PCP?) sei "erfolgreich" (in der analytischen Psychotherapie ...). Die als Quelle angeführte Monografie stellt wohl bestenfalls eine Aussenseiter-Meinung bzw. Extremposition dar. Die Quellenangabe ist sehr aufschlussreich: Naranjo ist Grenzwissenschaft, Leuners Buch ist vergriffen und 30 Jahre alt und was "Walter Norman Pahnke, Harvard University, Maryland Psychiatric Research Center in Baltimore" bedeuten soll, weiss ich auch nicht.

Der Absatz mit der restriktiven Gesetzgebung ist ebenfalls POV und bezieht sich wohl ausschliesslich auf Pseudohalluzinogene und nicht auf die verkehrsfähigen und in der Forschung sehr wohl eingesetzten Amphetamine.

Lemma verfehlt: All dies gehört sowieso nicht zu "Modellpsychose". Alles zwischen dem ersten und dem letzten Absatz der Einleitung gehört am besten gelöscht, bzw. wenn überhaupt zu "analytischer Psychotherapie", bzw. zu den einzelnen Substanzen/Substanzgruppen.

Ich bitte um Feedback. Ansonsten werde ich hier mal entsprechende Änderungen vornehmen. --Gofinal-diss 12:02, 17. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Änderungen vorgenommen Bearbeiten

Habe nun die vor einem halben Jahr angekündigten Änderungen (s.o.) durchgeführt und bitte um Freischaltung nach Sichtung. Ich finde, der Artikel entspricht nun eher einer seriösen Darstellung nach einem aktuellen Wissenschaftsverständnis. Ich bin keineswegs ein Drogen-Gegner, dennoch sollten Meinungen und Interpretationen als solche dargestellt werden, eine gewisse Quellenkritik geübt werden, und wichtige Positionen nicht unter den Tisch gekehrt werden. Deshalb habe ich auch die wissenschaftlichen Aussenseiterpositionen als solche gekennzeichnet und ansonsten belassen. -- Gofinal-diss (Diskussion) 12:53, 13. Apr. 2012 (CEST)Beantworten