Diskussion:Mittelrheingebiet

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Leit in Abschnitt Mittelrheinlande

Mittelrheinlande

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Das Institut für Landeskunde hat 1967 die Festschrift Die Mittelrheinlande. Festschrift zum XXXVI. Deutschen Geographentag vom 2. bis 5. Okt. 1967 in Bad Godesberg. Franz Steiner Verlag, Wiesbaden 1967 herausgegeben. In dieser bzw. in den einzelnen Aufsätzen wird nicht nur das zentrale Mittelrheingebiet behandelt, sondern auch die angrenzenden Gebirge und Täler von Westerwald, Taunus, Hunsrück und Eifel – also mehr oder weniger das Rheinische Schiefergebirge ohne Ardennen und Süderbergland (letztere nur in Beiträgen zum Schiefergebirge als Ganzes). Eine weite Verbreitung hat dieser kulturräumliche Begriff bisher nicht gefunden (schon gar nicht in Wikipedia), er ist auch nicht genau definiert. Das Rheinland, das als Ganzes auch nicht genau abgegrenzt ist, beinhaltet jedenfalls auch zumindest Teile der eindeutig eher mittel- statt niederrheinisch beeinflussten Gebirgsregionen. Ob man in geeigneter Form auf diese Untergliederung des Rheinlandes und einen über das naturräumliche Mittelrheingebiet hinausgehenden mittelrheinischen Raum hinweisen könnte, ist mir noch unklar.--Leit (Diskussion) 06:31, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ich denke, man kann das eher nicht sinnvoll. --Elop 08:28, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Unter dem vagen Stichwort „Mittelrheinlande“ ist das wohl schwierig. Eine etwas kleinere denkbare naturräumliche oder kulturlandschaftliche Erweiterung des (vor allem oberen) Mittelrheingebiets will ich aber noch hier dokumentieren. Die Umgrenzung des Obermittelrheintals fällt mit der des Oberen Mittelrheingebietes zusammen. Es ist durchaus möglich, daß man, von der Vorstellung der geographischen Nachbarschaft ausgehend, die Grenze entlang der Wasserscheide zwischen Rhein und Lahn auf der einen und Rhein, Mosel und Nahe auf der anderen Seite zöge, um den dem Rhein tributären Wasserabfluß, den Bereich des lokalen Luftaustausches zwischen Gebirge und Tal und die das Rheinengtal begleitenden Streifen großer Reliefenergie mit der Talfurche zu einem Gebiet zusammenzufassen. Aber dieser Raum (…) enthielte schon zu viele Bestandteile des Gebirgsgefüges von Hunsrück und Taunus, daß er naturräumlich gesehen zu uneinheitlich würde. Eher könnte man in kulturlandschaftlicher Schau ein Obermittelrheingebiet von einem Obermittelrheintal unterscheiden, wenn man daran denkt, daß die Wälder der Tal- und Terrassengemeinden bis auf die Gebirgshöhen hinaufreichen und damit besitzrechtlich und besitzfunktional zur Talregion gehören. ([1], S. 196) Letzteres trifft vor allem rechtsrheinisch auch für das Untere Mittelrheintal zu.--Leit (Diskussion) 18:13, 16. Jul. 2021 (CEST)Beantworten