Diskussion:Michael Pössinger

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Grafite in Abschnitt Ungeeignet für ein Lexikon

Lebensbilder eines Gebirgsjägers Bearbeiten

Das Buch "Lebensbilder eines Gebirgsjägers" ist mit Fehlern gespickt; historische Fakten werden verdreht.--Veremundus 14:29, 4. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Das "partisanenverseuchte" Dorf Kefalovriso Bearbeiten

"Am 10. Juli 1943 wurden in Kefalovriso 21 Griechen bei lebendigem Leib verbrannt. Höchstwahrscheinlich war die von Oberleutnant Pössinger geführte 6. Kompanie des 98. Regiments dafür verantwortlich." (Hermann Frank Meyer, Blutiges Edelweiß, Berlin 2008, S. 171)--Veremundus 14:36, 4. Feb. 2008 (CET)Beantworten

"So wie Klebe kam auch der Major und Ritterkreuzträger Michael Pössinger - die von ihm geführte Kompanie hatte unter anderem in Kefalovriso Zivilisten bei lebendigem Leibe verbrannt - nicht mit Stettner zurecht." (a.a.O., S. 647)

"Es waren ausgerechnet die der Kriegsverbrechen in Griechenland beschuldigten Majore Michael Pössinger und Reinhold Klebe, die man dazu ausersehen hatte, die Bataillone 104 und 114 zu führen. Pössinger wird nachgesagt, daß er sein Ritterkreuz aus Protest, weil er selbst es nicht tragen durfte, seinem Dackel beim Gassigehen in Garmisch-Partenkirchen umgehängt habe." (a.a.O., S. 670)--Veremundus 14:54, 4. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Man kann diese Zitate nicht einfach 1:1 in den Text einbauen. Was heißt "höchstwahrscheinlich"? Gab es Anklagen wegen Kriegsverbrechen ? Hat das bei der Frage seiner Beförderungen in der Bundeswehr eine Rolle gespielt? Gab es damals öffentliche Kritik? Dann ist natürlich auch noch die Frage, wie das überhaupt in die Methoden der damaligen Partisanenkriegführung (auf beiden Seiten) einzuordnen ist. Wie ist überhaupt dieses Buch von Meyer zu beurteilen, ist er eventuell etwas voreingenommen (das heißt, schreibt er mit einer Mission im Hinterkopf) ? Die von dir zitierten Stellen klingen mir nicht nach einem historisch soliden Buch.--Claude J 14:46, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Fakt ist, Frank Hermann Meyer arbeitet historiographisch absolut solide! Hier ein Beleg: Überzeugend findet Bruno Thoss diese Geschichte der deutschen Gebirgsjäger im Zweiten Weltkrieg, die Hermann Frank Meyer vorgelegt hat. Auf der Grundlage umfangreicher Archiv-Recherchen und Zeitzeugen-Befragungen zeichne der Autor den Weg der Gebirgs-Division von ihrer Aufstellung bis zum Kriegsende 1945 nach. Einen Schwerpunkt der Arbeit sieht Thoss in der Darstellung des Einsatzes im Partisanenkampf sowie der Verantwortung der Kommandeure für überharte, verlustreiche Kampfweisen, die seines Erachtens zu recht als "Kriegsverbrechen" qualifiziert werden. Ausführlich referiert er über die diversen Einsätze der Elitetruppe bei den Feldzügen in Polen, auf dem Balkan, in der Sowjetunion oder im Kaukasus und spart auch die brutalen Vergeltungsaktionen gegen die Zivilbevölkerung nicht aus. Besonders hebt Thoss das Kapitel über das Vorgehen gegen die Italiener nach ihrem Ausscheiden aus der Achse im Herbst 1943 hervor. Allenfalls im Blick auf die Aufbaujahre der Division hätte er sich eine genauere Analyse gewünscht.

Lies mal diese Rezension: http://www.buecher.de/shop/Kriegsverbrechen/Blutiges-Edelweiss/Meyer-Hermann-Fr-/products_products/content/prod_id/22807557/ --217.238.40.24 15:20, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Andererseits Hobby-Historiker (hauptberuflich Unternehmer in Brüssel), vom Schicksal seines in Griechenland gefallenen Vaters angeregt... Werde mir das buch selber mal ansehen.--Claude J 15:26, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Ungeeignet für ein Lexikon Bearbeiten

Ich weiß, dass sehr viele Verbrecher und Nazischweine ihre gerechte Strafe nie bekommen haben, dennoch halte ich folgenden Satz grundsätzlich für ein Lexikon ungeeignet: "1998 veröffentlichte er seine Erinnerungen, wo er ein verklärtes Bild seiner Lebensgeschichte zeichnete." Wer sagt das ? Darf ein Lexikon das überhaupt ? Ich denke nein ! Was meint ihr ?--Grafite 12:50, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten