Diskussion:Mexikoplatz

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Invisigoth67 in Abschnitt Schwarzmarkt

Schwarzmarkt Bearbeiten

Ich weiß nicht, ob dem noch immer so ist, aber zumindestens hat der Mexikoplatz den Ruf, dass es dort den größten Schwarzmarkt Wiens gibt (mal abgesehen von Drogen, die an anderen Hauptumschlagsplätze wie z.B. Karlsplatz, Schottenring (wegen der Nähe zum Flex) oder Kettenbrückengasse gehandelt werden oder wurden), was mMn doch erwähnenswert ist. --MrBurns 03:00, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Meinst Du das: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mexikoplatz&diff=12413612&oldid=11906688 (steht immer noch drinnen). Wie es aktuell aussieht, weiß ich nicht; laut http://www.tonihuszar.com/foto-galerien/handelskai-mexikoplatz.php waren vor allem die 1980er Jahre die Zeiten des Schwarzmarkts.--NeoUrfahraner 10:17, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Soweit ich mich erinnern kann, waren es tatsächlich vor allem die 1980er Jahre. Bekannt war der Mexikoplatz für den illegalen Devisenhandel, und die Wiener Kinder und Jugendlichen wussten, dass sie hier in den Wochen vor Silvester Knallkörper bekamen, die sie im regulären Handel aufgrund der Altersfreigabe nicht bekommen hätten (Piraten). Aber auch abseits des Schwarzhandels war der Mexikoplatz (und tw. auch die Lassallestraße) bekannt für viele von Südosteuropäern betriebene Geschäfte, in denen man preiswerte Kleidung, Elektrogeräte, Uhren, etc. kaufen konnte. Als sich der Eiserne Vorhang auftat, gab es sowohl bei diesen Läden als auch beim Schwarzmarkt einen Boom, der aber bald wieder nachließ. Ein ähnliches Phänomen gab es zu dieser Zeit auch in der Mariahilfer Straße, wo sich während der U3-Bauarbeiten viele Billig-Elektro-Läden ansiedelten, was zu dem Scherzwort "Magyarhilfer Straße" führte. Nochmal zum Mexikoplatz: in der Vorweihnachtszeit 1989, als Ungarn vor kurzem die Grenzen zu Österreich geöffnet hatte, strömten zigtausende Ungarn in die Wiener Einkaufsstraßen. Am Mexikoplatz wurden an einigen Tagen von der Polizei sogar an manchen Stellen die Straßen gesperrt, weil die zahlreichen mit Bussen angereisten Menschen aus dem ehemaligen Ostblock diese regelrecht überflutet haben... --Invisigoth67 (Disk.) 12:52, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten