Der Beitrag entspricht nicht mehr der aktuellen Entwicklung, z. B. der Definition von Kompetenz(bereichen) durch den auf europäischer Basis entwickelten Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR), verabschiedet am 22. März 2011 2011: 4.
Einleitung und Kritik wurden aktualisiert. Es bleiben die Problempunkte, u. a.: Aktuelle Forschungsergebnisse werden nicht berücksichtigt, etwa die Erkenntnisse der Meta-Studie von Hattie, die Literatur ist einseitig ausgewählt. Die international anerkannten Bildungsexperten kommen erst gar nicht vor - kein Wunder, engagieren sie sich doch in den PISA-Studien. Also fehlt auch konsequent die übrige empirische Bildungsforschung.
Ebenso überholt sind die Formulierungen zu "Methodenkompetenz der Lehrenden": es geht nicht um "Unterrichtsgegenstände", sondern um den angestrebten Kompetenzzuwachs, als "Outcome". Mehr zum Thema u. a.: "Bildung" im OlevWiki, Quellen zu aktuellen Ergebnissen der Bildungsforschung, Beitrag "Methodenkompetenz" im Online-Verwaltungslexikon olev.de. BKrems (Diskussion) 23:27, 28. Jul. 2014 (CEST)
Gelöschte Versionen (URV und Unfug)
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nicht fachgebunden oder berufsspezifisch?
Bearbeiten(von meiner Benutzerdiskussion hierher verschoben, --Φ 20:58, 6. Apr. 2008 (CEST))
Hallo, ich bin mit Deinem Edit im Artikel Methodenkompetenz aus folgendem Grund nicht einverstanden: Bei der Vermittlung von Methodenkompetenz geht es eben gerade nicht um Fachwissen, sondern um Lern- und Arbeitstechniken, die in mehreren Fächern und/oder Berufen nützlich sein sollen. Dabei handelt es sich z.B. um Präsentationstechniken, Methoden zur Erschließung von Textinhalten, Literatur- und Internetrecherche etc. Daher werden Methodenkompetenzen in der Schule und im Studium auch oft nicht im Fachunterricht bzw. in Lehrveranstaltungen der Fachbereiche erworben, sondern z.B. durch Teilnahme an Methodentagen, an fächerübergreifenden Projekten oder im Rahmen von Kursen zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen. Ich sehe deshalb in Deinem Edit keine Verbesserung des Artikels. Viele Grüße, -- Patrick Thalacker 19:37, 6. Apr. 2008 (CEST)
- Dann scheinst du dich in der neueren Forschung zur Kompetenzorientierung nicht auszukennen, lieber Patrick Thalacker. „Kompetenzen sind kontextspezifische Leistungsdispositionen, die sich funktional auf Situationen und Anforderungen in bestimmten Domänen beziehen“.[1]. Methodenkompetenz ist also in jedem Bereich etwas anderes, beim Gerüstbau sind andere Methoden erforderlich als in der Festkörperphysik, ein Kindergärtner muss eine andere Methodenkompetenz haben als ein Kompetenzdiagnostiker. In der Geschichtsdidaktik, wo ich mich zufällig ein wenig genauer auskenne, wird Methodenkompetenz in erster Linie als das De-Konstruieren von Erzählungen über Vergangenes und als Re-Konstruieren einer solchen Erzählung aus den Quellen verstanden[2] - also durchaus nicht so allgemein, wie du es leider völlig beleglos beschreibst. Daher bitte ich dich, die irrige Einschränkung, Methodenkompetenz wäre "nicht fachgebunden oder berufsspezifisch" wieder aus dem Artikel zu entfernen. Liebe Grüße, --Φ 19:56, 6. Apr. 2008 (CEST)
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ Eckart Klieme und Johannes Hartig, Kompetenzkonzepte in den Soziualwissenschaften und im erziehungswissenschaftlichen Diskurs, in: Kompetenzdiagnostik, Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Sonderheft 8 (2007), S. 14, Hervorhebung von mir
- ↑ Körber, Andreas; Schreiber, Waltraud; Schöner, Alexander (Hrsg.): Kompetenzen Historischen Denkens. Ein Strukturmodell als Beitrag zur Kompetenzorientierung in der Geschichtsdidaktik. Neuried: ars una, 2007