Diskussion:Meldungen aus dem Reich

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von KaPe in Abschnitt Wochenschauen weitaus zuverlässiger

Dankbar

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wäre ich für eine Ergänzung/Abgleich aus einem Werk zur Quellenkunde. Einem Tipp würde ich auch selbst nachgehen. -Holgerjan 21:08, 15. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Keine Meinungsumfrage

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@ Jesusfreund: Die Zielangabe (die im Volke vorhandenen Auffassungen kennenzulernen) unterscheidet sich prinzipiell nicht von einer für eine heute denkbare Meinungsumfrage. Es muss IMO von vorneherein darauf hingewiesen werden, das die M.a.d.R. anders gewichtet werden müssen und grundsätzlich nicht gleiche Gültigkeit und Aussagekraft haben (Auswahl und Anzahl der "Befragten" etc.) Dies ist ein wichtiger Punkt, der beim Lesen der Quelle (auch dem Laien) im Hinterkopf sein muss.
Daher IMO kein "absurder Vergleich", sondern als warnender Hinweis an herausgehobener Stelle wichtig. -Holgerjan 20:23, 16. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Wenn ohnehin niemand auf die Idee kommt, eine Gesinnungsschnüffelei einer totalitären Diktatur durch unkontrollierbare Staatsorgane mit einer freien, überprüf- und revidierbaren Meinungserhebung durch öffentlich und wissenschaftlich kontrollierbare Institute und Medien in einer Demokratie zu vergleichen, können wir diese Idee hier auch nicht weiterverfolgen. Man erklärt im Artikel "Birnen" auch nicht in der Def, dass Birnen auf keinen Fall Äpfel sind. Jesusfreund 22:58, 16. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Wert der Informationen

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Nachdem ich einiges in den Büchern mal geblättert hab frage ich mich, welchen Wert hatten denn solche anekdotischen Berichte, die vor allem Einzelbeispiele zu oft bizarren Belanglosigkeiten ("die Ostarbeiter waren überascht als sie sowahl zum östlichen als auch zum westlichen Weihnachten frei bekamen und wussten nichts rechtes mit dieser Zeit anzufangen..."). Vielleicht kann man das als jemand der keine Diktatur kennt nicht beurteilen, dann sollte es aber erklärt werden.--Antemister (Diskussion) 20:17, 27. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Dies ist m. E. eine hier nicht zielführende Frage. Es ist Aufgabe von Historikern, die zusammenfassenden Berichte auf ihren (Wahrheits-)Gehalt hin abzuklopfen, zu gewichten und in einen Zusammenhang einzuordnen. Im Absatz "Aussagewert" informieren die letzten Sätze z. B. knapp über den daraus gezogenen Wissensstand über "Stimmungslage und Kenntnisstand der Bevölkerung".
Ich selbst habe dort diverse Informationen gefunden, die die keineswegs nur bizarre Belanglosigkeiten oder Anekdoten waren. Z. B. die Propaganda-Wirksamkeit des Films Jud Süß oder auch die schwindende Siegeszuversicht im Winter 1942. --Holgerjan (Diskussion) 22:26, 27. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Äh, es geht nicht um die Aussagekarft heute, das ist was ganz anderes, sondern darum was die damalige Führung mit den Informationen denn gemacht hat. Ich mein, das alles liest sich wie der Lokalteil meiner Tageszeitung. Sicher, das was zu ansprichst war damals sicher von Bedeutung, aber vieles kommt mir so belanglos vor.--Antemister (Diskussion) 22:44, 27. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Naturgemäß ist eine Aussage, wie der begrenzte Empfängerkreis mit diesen Informationen umging, nur im Einzelfall machbar. Eine derartige Reaktion scheint mir z. B. im Abschnitt Leichentrauung offenbar zu werden. Auch in Goebbels Tagebüchern wird Bezug genommen auf die MadR, oftmals wenn es um Klagen über Versorgungsengpässe geht. --Holgerjan (Diskussion) 08:33, 28. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Wochenschauen weitaus zuverlässiger

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„Wochenschauen galten als weitaus zuverlässiger“, lesen wir (Stand November 2021).
Unklar bleibt da m.E.: Wem galten sie als zuverlässiger? Zuverlässiger im Vergleich wozu? Eine Hitlerrede konnte beeinflussen – wo besteht da der Zusammenhang mit Wochenschau vs. NS-Propaganda. Muss man diese Artikel rezipiert haben, um den Betreff zu verstehen? --KaPe (Diskussion) 14:36, 23. Nov. 2021 (CET)Beantworten