Diskussion:Matthias Eberhard (Bischof)

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Turris Davidica in Abschnitt Ordenszugehörigkeit

Herkunft Bearbeiten

Meines Wissens stammt M. E. aus einem zum Katholizismus konvertierten jüdischen Elternhaus. Ist meines Erachtens auch nicht unbedeutend. Leider habe ich keinen Beleg. -- Matthias 217.233.15.69 17:22, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Laut Internet sind die Großeltern Eberhard um 1767 zum Katholizismus übergetreten. Die leibliche Mutter M.E.s sei namentlich nicht bekannt, aber 1816, also ein Jahr nach der Geburt des M.E., verstorben. Laut unveröffentlichtem Familienstammbaum wurde der Vater, Heinrich Eberhard, am 16.05.1781 in Dreis (Kreis Wittlich) geboren und war Wirt in Trier. Nach dem Tod seiner ersten Frau (der Mutter von M.E.) heiratete er am 10.12.1817 erneut (die am 20.6.1793 in Trier geborene Anna Maria Loser). Der kleine M.E. wuchs bis 1820 bei seiner Großmutter Eberhard auf, dann ab 1820 bei Vater und Stiefmutter Anna Maria. M.E. bekam ab 1823 5 Halbgeschwister; sein Vater starb 1851, seine Stiefmutter 1870. Quellen sind offenbar Kirchenbücher aus Trier. -- Matthias 217.233.15.69 18:08, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Quellenangaben ? --docmo 10:55, 21. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Informationen waren nur halb richtig: Konvertiert war allein sein Großvater Nikolaus Eberhard (1767; Kirchenbuch Piesport). Im übrigen war das Elternhaus katholisch-deutsch. Zitierfähige Unterlagen habe ich leider keine. Matthias217.233.26.210 19:36, 13. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Ordenszugehörigkeit Bearbeiten

Die Zugehörigkeit zu einem Orden steht in der Regel direkt in der Einleitung. Die Laiendominikaner sind ein Zweig des Dominikanerordens. Beleg: Klaus-Bernward Springer, Predigt in der Welt. Über die Geschichte der dominikanischen Laien. In: kontakt. Freundesgabe der Dominikaner der Provinz Teutonia 2014, 17-20, 19.--Südbadener123 (Diskussion) 10:01, 1. Jan. 2015 (CET); auch Diözesanpriester konnten/können Mitglieder des Dominikanerordens werden und waren/sind dann keine Patres/Fratres, sondern gehör(t)en der Dominikanischen Laiengemeinschaft an. Das ist eine Besonderheit der Dominikanerordens.Beantworten

Ist es mitnichten, aber dergleichen Konfusionen ergeben sich, wenn man den dritten Orden durchaus als Laienirgendwas bezeichnen muß.--Turris Davidica (Diskussion) 17:32, 25. Dez. 2015 (CET)Beantworten

In den Statuten der Dominikanischen Laiengemeinschaft wird der Ausdruck Laiendominikaner verwendet; von der Bezeichnung dritten Orden hat sich die DLG verabschiedet. Noch heute legen Priester wie etwa der philippinische Erzbischof und Nuntius Bernardito Auza, Socrates Villegas, Erzbischof von Lingayen-Dagupan und Vorsitzender der philippinischen Bischofskonferenz, und Rudolfo Beltran, Bischof von San Fernando La Union sowie der Erzbischof von Luanda (Angola), Kardinal Alexandre Do Nascimento nach dem Noviziat ihr Versprechen in die Hände des Generalpromotors für die Dominikanischen Laien ab (Beleg: kontakt. Freundesgabe der Dominikaner der Provinz Teutonia 2015, 123). (nicht signierter Beitrag von Südbadener123 (Diskussion | Beiträge) 20:03, 1. Jan. 2016 (CET))--Südbadener123 (Diskussion) 16:59, 2. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ausgangspunkt war hier die Behauptung, es handle sich um eine Besonderheit, daß auch Diözesanpriester Mitglied des dritten Ordens werden könnten, und sie seien „dann keine Patres/Fratres, sondern gehör(t)en der Dominikanischen Laiengemeinschaft an. Das ist eine Besonderheit der Dominikanerordens.“ Zutreffend ist hingegen, daß wie in den dritten Orden der anderen Bettelorden auch, Weltpriester, die dem dritten Orden beitreten, kirchenrechtlich bleiben, was sie zuvor waren, das heißt, sie werden keine Religiosen, werden aber durch den Beitritt natürlich auch keine Laien. Eben in der Art der Verwendung des Wortes Laie, die sich von der Art, wie das kanonische Recht es verwendet, unterscheidet, liegt hier die Krux. Es ist allerdings müßig, sich darüber aufzuhalten. --Turris Davidica (Diskussion) 20:05, 2. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Es wurde nicht behauptet, dass Eberhard durch die Aufnahme in diesen Zweig des Dominikanerordens kirchenrechtlich Laie wurde; Ausgangspunkt war die Frage, wo festgehalten werden soll, dass Matthias Eberhard Mitglied - wie belegt - der sich als Dominikanische Laiengemeinschaft bezeichnenden Zweiges des Dominikanerordens war.--Südbadener123 (Diskussion) 17:20, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Vgl. [1] Über jemanden, der 1876 von hinnen gegangen ist, zu schreiben, er sei Mitglied der sich als „Dominikanische Laiengemeinschaft bezeichnenden Zweiges des Dominikanerordens“ gewesen, ist ohnehin nicht angebracht, wenn derjenige Mitglied des dritten Ordens von der Buße des hl. Dominikus war.--Turris Davidica (Diskussion) 19:25, 10. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Es ist unangebracht von "dergleichen Konfusionen" zu reden, und despektierlich, den Ausdruck "Dominikanische Laiengemeinschaft" als "Laienirgendwas" zu bezeichnen. Belege für die richtige Bezeichnung "Dominikanische Laiengemeinschaft": Generalkapitelsakte von Avila 1986, Nr. 2a, in: J. Weise, Hg., Jeder ist ein Wort Gottes für den Anderen. Grundlagentexte der Dominikanischen Laiengemeinschaften, Leipzig 2009, 258; so auch die so bezeichneten "Generaldeklarationen zur Regel der Dominikanischen Laiengemeinschaften, Nr. 1, 7, in: J. Weise, Hg., Jeder ist ein Wort Gottes für den Anderen. Grundlagentexte der Dominikanischen Laiengemeinschaften, Leipzig 2009, 208-209; so auch im Bericht des Ordensmeisters auf dem Generalkapitel von Mexiko 1992, in: J. Weise, Hg., Jeder ist ein Wort Gottes für den Anderen. Grundlagentexte der Dominikanischen Laiengemeinschaften, Leipzig 2009, 272; Fundamentalkonstitutionen der Brüder des Predigerordens, § IX, in: J. Weise, Hg., Jeder ist ein Wort Gottes für den Anderen. Grundlagentexte der Dominikanischen Laiengemeinschaften', Leipzig 2009, 195.--Südbadener123 (Diskussion) 20:12, 9. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du gestattest, daß ich selbst über die Inhalte meiner Diskussionsbeiträge entscheide und fährst mir bitte nicht über den Mund? Danke. Lexikalisch unangemessen ist es allenfalls, bei seiner nicht nur monothematischen, sondern geradezu monosyllabischen Beschäftigung mit dem Wort „Laiendominikaner“ dieses Wort nicht nur in Artikeln zu gebrauchen, in die es inhaltlich gar nicht gehört, sondern darüber hinaus in historischen Abschnitten und Zusammenfassungen jahrhundertelang gebrauchte Bezeichungen wie „dritter Orden“ oder „Terziaren“ o. ä. ganz tilgen zu wollen. Sowas kommt schon an Geschichtsklitterung heran, von BNS zu schweigen. Warum die (vergleichweise erst seit einer sehr kurzen Zeit gebrauchten) Bezeichnung „Laien…“ in gewisser Hinsicht tatsächlich verwirrend ist, habe ich oben versucht, anzureißen, leider scheints vergeblich.
Um es ganz kurz zu sagen und zum mitmeißeln: der Artikelgegenstand war kein „Laiendominikaner“. --Turris Davidica (Diskussion) 17:45, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Du gestattest, dass ich selbst über die Inhalte meiner Diskussionsbeiträge entscheide und fährst mir bitte nicht über den Mund? Danke. TD begründet seine Ablehnung der Verwendung des Ausdrucks "Laiendominikaner" mit der Behauptung, dass eine "jahrhundertelang gebrauchte Bezeichnungen wie „dritter Orden“ oder „Terziaren“ o. ä." getilgt würde. Zudem wurde der Vorwurf der "Geschichtsklitterung" bzw. "BNS" zumindest angedeutet.

Die Tatsache, dass ein Ausdruck lange üblich war, rechtfertigt nicht seine weitere Verwendung, wenn er - wie mit zahlreichen Belegen bewiesen - ausdrücklich durch einen anderen ersetzt wurde. Tatsächlich wurde das Staatsgebilde im Mitteleuropa seit dem Mittelalter "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation" genannt. Seit 1806 ist dies nicht mehr der Fall. Soll es in der Logik von TD weiterhin so genannt werden? Die 5 neuen Bundesländer sind seit 1990 - also 4 Jahre nach der Neubenennung als "Laiendominikaner" - Teil der Bundesrepublik Deutschland. In der Logik von TD ("vergleichsweise erst seit einer sehr kurzen Zeit gebrauchten) Bezeichnung") wäre dann von DDR zu sprechen. So lassen sich viele Beispiele für Veränderung als Grundkategorie historisch-wissenschaftlichen Denkens nennen. --Südbadener123 (Diskussion) 22:23, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Quod scripsi, scripsi. Der angeführte Vergleich hat noch nicht einmal Beine, auf denen er humpeln könnte. (Zum einen faßt Südbadener mich falsch zusammen. Zum anderen wird, um innerhalb seines deplazierten Vergleiches zu bleiben, gar nicht verlangt, „von DDR“ zu sprachen. Was vergeblich versucht wurde zu vermitteln, ist, daß das Heilige römische Reich deutscher Nation als solches bezeichnet werden muß, wenn man von ihm spricht, daß man die Ottonen nicht als Oberhaupt der Bundesrepublik Deutschland bezeichnen kann und es müßig ist, jedesmal, wenn in einem Artikel vom HRR deutscher Nation die Rede ist, eine Hinzusetzung anzubringen, „seit XYZ Bundesrepublik Deutschland“.) Südbadener und etwaige Mitleser gestatten sicherlich, daß ich mich wegen allgemeiner Sinn- und Zwecklosigkeit aus dieser Diskussion entferne? --Turris Davidica (Diskussion) 17:04, 17. Apr. 2016 (CEST)Beantworten