Diskussion:Manfred Ewald
Manfred Ewald wird auf dem VIII. Parteitag der SED 1971 zum Mitglied des Zentralkomitees der SED gewählt. Quelle: Wonneberger, Günther/ Westphal, Helmuth/ Oehmigen, Gerhard/ Fiebelkorn, Joachim/ Simon, Hans/ Skorning, Lothar: Geschichte des DDR-Sports, Sportless-Verlag, 2002, S. 266 --81.173.254.145 15:39, 30. Mai 2007 (CEST)
Ablösung
BearbeitenHabe dazu bißchen was bei seinem Nachfolger geschrieben. Die Story mit dem Stasi-Anschlag, wenn auch durch Quelle belegt, klingt schon sehr abenteuerlich. Gibts dazu noch andere Ansichten, was die Gründe für seine Ablösung betrifft?scif 14:41, 11. Feb. 2008 (CET)
Legende als illegaler kommunistischer Widerstandskämpfer
BearbeitenDas E. illegal im Widerstand gekämpft hat, ist mittlerweile als von ihm in die Welt gesetzte Legende enttarnt. Dies hat er behauptet, als er 1945 in die KPD eintratt, entspricht aber nicht den Tatsachen. S.a. "Vom Alt-Nazi zum führenden SED-Funktionär" in der Welt v. 12.7.2000. Ich werde das entsprechend rausnehmen und seine NSDAP-Mitgliedschaft und Besuch einer NAPOLA aufnehmen.--Elster2 10:20, 7. Mai 2010 (CEST)
- In Artikel ist das OK, du mußt aber deswegen nicht Listen zukleistern. Nur weil du mal ein Buch gefunden hast, mußt du nicht in blindem Aktionismus dies auch in Listen reinstellen.--scif 11:51, 7. Mai 2010 (CEST)
- Dir ist übrigens schon klar, was am 20. April war und wie alt Ewald 44 wurde? Sagt die Quelle auch etwas von einem bewußten Eintritt in die NSDAP? Auch Zeitungen schreiben manchmal nicht alles, bzw. nur das, was der geneigte Leser lesen will....--scif 11:55, 7. Mai 2010 (CEST)
Ergänzung: und den Eintrag hast du zur Kenntnis genommen? Da liest sich das nämlich bissl anders.-- scif 11:57, 7. Mai 2010 (CEST)
- Ich staune über die sehr emotionale Reaktion. Gibt es hier ein besonderes Verhältnis zu Ewald ? Vielleicht können wir sachlich bleiben und so herablassende Äußerungen wie: "... Nur weil du mal ein Buch gefunden hast, ..." weglassen. Sowas fällt immer auf den Schreiber zurück. Bei seinem Parteieintritt stand er kurz vor seinem 18. Geburtstag. Soweit kann ich noch rechnen. Ob er bewußt oder unbewußt eingetreten ist, kann ich nicht beurteilen. Kann das jemand anders ? Inwiefern spielt das eine Rolle ? Was wäre überhaupt ein unbewußter Eintritt ? Der Eintrag, auf den hier verwiesen wird, gibt den alten Kenntnisstand wieder. Das er, wie viele, zu der Schutzbehauptung illegaler Widerständler gewesen zu sein, gegriffen hat, habe ich nicht bestritten. Es gibt nur keine Quellen dafür, außer seine eigene Aussage. Sollte es Quellen geben, bitte zur Kenntnis geben. Nein, ich glaube nicht alles, was in Zeitungen steht, nicht mal alles, was in Wikipedia steht. --Elster2 13:20, 7. Mai 2010 (CEST)
Lasse deine Spekulationen hinsichtlich meiner Verwandtschaftsverhältnisse, das führt zu nix. Dieser Satz: Das E. illegal im Widerstand gekämpft hat, ist mittlerweile als von ihm in die Welt gesetzte Legende enttarnt ist dann nicht emotional? Mich nervt es nur, wenn aus einer NSDAP-Mitgliedschaft mehr gemacht wird, als sie es war. Das der 20.April Führers Geburtstag war, ist dir wohl entfallen? Und wenn du nicht beurteilen kannst, warum Ewald in die NSDAP eintrat, solltest du mit unbelegten Behauptungen ala Bild bissl sorgfältiger umgehen. Das hat nämlich mit Enzyklopädie nix zu tun. Fakt ist, das wohl selbst vom MfS seine Bemerkungen zum Widerstandskampf nicht widerlegt werden konnten, die ja Gegenstand einer Untersuchung gegen ihn waren und 3 Aktenordner füllen. So bleibt der Fakt übrig, das er wohl zur Tarnung NSDAP-Mitglied wurde, um den Widerstand fortsetzen zu können. Hast du Gegenbeweise? Und ob es unbewußte Eintritte gab: nun, ich sehe, du bist mit der Materie sehr vertraut. Es gibt mittlerweile einige Prominente, wo nachgewiesen werden konnte, das sie ohne ihr Zutun PG wurden. Tage wie Führers Geburtstag waren da z.B. solche Anlässe. Man sollte eine solche Sache immer mit mehreren Quellen beleuchten....--scif 19:42, 7. Mai 2010 (CEST)
- Das jemand ohne Wissen Parteimitglied wurde, wird von Betroffenen desöfteren behauptet, ist aber nicht nachgewiesen. Abgesehen davon ist dies hier irrelevant, da Ewald ja gar nicht behauptet hat, ohne sein Wissen PG geworden zus ein. Was soll also schon wieder diese verschrobene Argumentation ? Auch hier wieder, etwas nicht behauptetes in die Welt stellen und dann wortreich widerlegen. Über die Mitglieschaft Ewalds in der NSDAP gibt es keinen ZWeifel. Er gibt selbst zu, (ganz bewußt) den Aufnahmeantrag gestellt zu haben. Und was für eine Rolle spielt das Datum. Ja, am 20. April sind viele eingetreten, und nun ? Welche Schlußfolgerungen ziehen wir daraus ? Einzig über die Motivation gibt es verschiedene Angaben/Erkenntnisse. Und meine Aussage, daß die Angabe, nur zur Tarnung eingetreten zu sein, mittlerweile als Legende enttarnt worden ist, ist tatsächlich nicht emotional, sondern nur der aktuelle Stand (mit Quelle belegt). Ich spekuliere überhaupt nicht über seine Gründe, sondern stelle nur ganz sachlich den Fakt dar. Es spekulieren hier andere ! Wenn etwas belegt werden muß, dann die Behauptung, daß es nur zur Tarnung war. So ist ja auch die Regel bei Wiki, daß jeder verlangen kann, daß eine Behauptung belegt werden muß. Ich habe das getan, auch wenn das oben anders dargestellt wird.
- Was dich nervt und was nicht, spielt hier keine Rolle und spricht auch wieder für die Emotionalität, mit der hier diskutiert wird. Bitte mehr an die Fakten halten und private Befindlichkeiten hintanan stellen. Ich staune, daß hier heute noch argumentiert wird nach dem Motto: Mich das nervt das aber und deswegen möchte ich nicht, das das hier steht. --Elster2 09:07, 10. Mai 2010 (CEST)
@Elster2: Ob man einen Zeitungsartikel von 2000 (und dann auch noch aus der Springer-Presse) zu Rate zieht, um einen Artikel über jemanden wie Ewald zu ändern, ist für mich mehr als fraglich. Die Sekundärliteratur, auf die im Wer war wer in der DDR? übrigens verwiesen wird, ist von 2002. Außerdem spricht die Enzyklopädie der DDR (DB-Band 32; müsste scialfa doch auch haben) auch davon. Hast du den Munzinger-Artikel schon? Klar darf man seine Meinung nicht in den Artikel unterbringen. Wenn die Angaben aber aus zuverlässigen Quellen stammen und nicht auf Grundlage einer Tageszeitung, deren Schreiberling schon aus beruflichen Gründen nicht neutral denken darf, kann man das auch schreiben--Ticketautomat 07:25, 11. Mai 2010 (CEST)
- Natürlich darf man der Springer-Presse skeptisch gegenüberstehen, aber man kann einen offensichtlich umfangreich und sorgfältig recherchierten Artikel nicht als Quelle ausschließen. Er stammt ja auch nicht aus Bild oder BZ, sondern aus der "Welt". Abgesehen davon, wird ja keine Behauptung, die auf dieser Quelle basiert, in den Artikel aufgenommen. Es wird nur belegt, daß die Behauptung, er sei als Widerstandskämpfer in die NSDAP eingetreten, nur auf seiner Aussage beruht und es daran erhebliche Zweifel gibt. Es gibt keine Belege dafür, auch nicht für irgendeinen Kampf oder Aktionen gegen die NSDAP. Scialfa berichtet ja auch indirekt von den starken Zweifeln, die das MfS hieran hatte. Es geht mir nur darum, daß keine unbelegte Behauptung, die nur auf einer sicherlich nicht objektiven Aussage der Person selbst beruht, in den Artikel aufgenommen wird. Ich kenne die MfS-Akten nicht, anscheinend hat ja Scialfa irgendwelche Kenntnis davon. Wenn die Behauptung stimmt, sollte sich in den drei AKtenordnern ja ein Beleg dafür finden. Die von mir aufgenommen Sachen, wie Napola-Zögling und NSDAP-Mitgliedschaft sind ja unbestritten und allgemein bekannt, u.a. durch den Artikel belegt und können deshalb aufgenommen werden. Übrigens, daß das MfS (und damit die SED) über solche Makel wie NSDAP-Mitgliedschaft und schlimmeres hinwegsah, wenn derjenige sich dafür erkenntlich zeigte (oder zeigen mußte) ist ja sattsam bekannt. Zumal die NSDAP-Mitgliedschaft ja gar kein Makel war, die SED hatte sich ja als erste Partei 1946 für NSDAP-Mitglieder geöffnet. Nur vorher in die KPD hätte er nicht eintreten können als NSDAP-Genosse, deshalb war diese Legende notwendig. Und natürlich machte sich das sowieso besser im Lebenslauf. --Elster2 09:41, 12. Mai 2010 (CEST)
- Ich glaube aber der Biografie in Wer war wer in der DDR http://stiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3B-1424.html?ID=759 mehr als der Springer-Presse. --Rita2008 (Diskussion) 18:55, 31. Mär. 2012 (CEST)
Chef der deutschen Olympia-Mannschaft
BearbeitenEwald war bei den Olympischen Spielen von 1964 Chef der gesamtdeutschen Mannschaft. Dies sollte unbedingt im Artikel Platz finden! Außerdem sollten weitere Infos über seinen persönlichen Bezug zum Sport ergänzt werden! (nicht signierter Beitrag von 84.159.135.172 (Diskussion) 15:48, 4. Okt. 2015 (CEST))
Einfügungen
BearbeitenEinfügungen im Text sind mit Quellen zu belegen, die im Text einen Bezug zu Ewald herstellen.--Tohma (Diskussion) 21:29, 28. Jan. 2016 (CET)
Quelleauswertung
BearbeitenDa wird www schon als Quelle angegeben, und man bringt es nicht fertig, aufzuzeigen, was genau Ewald für den Sport befähigte bzw. wieso er plötzlich ab 52 Chef des DS war.--scif (Diskussion) 23:36, 10. Dez. 2019 (CET)
Verurteilung
BearbeitenEwald wurde nicht "vom Bundesgerichtshof" zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt, sondern vom Landgericht Berlin. Er hat dagegen Revision (Recht) beim BGH eingelegt, diese Revision wurde verworfen und damit wurde das Urteil des Landgerichts rechtskräftig. In der Revision werden niemals Taturteile gefällt, sondern die Rechtsanwendung überprüft.--Mautpreller (Diskussion) 13:00, 5. Mai 2021 (CEST)
Vor 1945
Bearbeiten"Ewald war Leiter des HJ-Streifendienstes für vier Ortschaften im Umfeld von Stettin." Das lese ich im Artikel. Was sagen die angegebenen Belege? "… mit völlig widersprüchlichen Zeugenaussagen … Die Meinungen anderer Zeugen sind jedoch heute noch nachzulesen. … Sehr sachlich meldete die Rostocker "Volkspolizei", was der VP-Wachtmeister H. S. zu Protokoll gegeben habe: Ewald sei "HJ-Stammführer" mit vier Ortschaften gewesen." Hm. Kann es sein, dass diese im Indikativ aufgestellte Behauptung lediglich eine Behauptung ist? Da, wie dem Beleg zu entnehmen, "alle Dokumente durch Kriegsereignisse verloren gegangen oder bewusst vernichtet" wurden, dürfte es nicht ganz einfach sein zu wissen, welche der "völlig widersprüchlichen Zeugenaussagen" wie weit zutrifft. Das sollte dann aber auch klar gesagt werden. Hier wird die Grenze zwischen Behauptetem und Gesichertem leider ziemlich verwischt, und das auf der Basis einer Zeitungsartikelserie in der WELT. --Mautpreller (Diskussion) 12:55, 11. Jul. 2021 (CEST)
- Wie ist es bei der Napola? In der Nähe waren nur Köslin und Putbus. Die in Putbus wurde aber erst 1941 eröffnet, als Ewald bereits eine Ausbildung zum Verwaltungsangestellten in Stettin machte. War es Köslin? Und woher weiß man das? --Mautpreller (Diskussion) 01:01, 12. Jul. 2021 (CEST)
- Noch ne Frage: Wann? 1940, als Ewald gemäß Artikel eine Lehre in Stettin als Verwaltungsangestellter begann, war er 14 Jahre alt. Vorher? Dann hätte er die Napola mit 14 verlassen. Nachher? Da war ja sehr wenig Zeit. Angesichts der Entfernungen ist "gleichzeitig" kaum möglich. Mir scheint, hier handelt es sich durchweg um Spekulationen, die nicht alle stimmen können. Spitzer schreibt: "Der [sic! gemeint wohl "die"] SED-Abteilung "Leitende Organe" warf Ewald im Schreiben an die Partei-Führung politisches Fehlverhalten vor, aber auch, dass er Schüler einer "Napola" gewesen sei." Das sollte hier zu finden sein. Wie der Quellenwert einer solchen Angabe einzuschätzen ist, ist mir nicht klar.
- Mein Gesamteindruck ist: "This period is clouded in uncertainty and controversy" (Mike Dennis, Jonathan Grix: Sport Under Communism: Behind the East German 'Miracle'. Palgrave, Basingstoke 2012, S. 40). Man weiß nichts Genaues und stochert im Nebel, da Dokumente fehlen. das sollte man dann aber auch sagen.--Mautpreller (Diskussion) 14:23, 12. Jul. 2021 (CEST)