Die Übersetzung "Heulsuse" für "llorona" ist unpassend. "Llorón(a)" ist jemand, der viel weint, "Heulsuse" trifft nur einen Teil der Bedeutung. Vor allem im Zusammenhang mit der Volkslegende klingt es zu verächtlich und herabsetzend. Eine Heulsuse ist jemand, der aus nichtigem Anlass losheult - der sinnlose Tod der eigenen Kinder ist sicherlich kein derart unbedeutender Anlass. --Kolbojnik 12:18, 28. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Chalchiuhtlicue und Tlalocan

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In der Vorstellung der Mexica, gelangten Ertrunkene direkt nach Tlaocan, einer Art Paradies. Die Schlussfolgerung erscheint daher naheliegend, dass die Kinder der Llorona von ihr aus der Gefahr und dem Drangsal des väterlichen Haushalts errettet wurden. Statt der täglichen Qual durch den Vater im Diesseits, überstellte Llorona ihre Kinder nicht dem Tot sondern ins Paradies. In diesem Zusammenhang ist eine ursprüngliche Identifikation mit Chalchiuhtlicue nicht unwahrscheinlich, sogar weit naheliegender als mit Coatlicue. Vermutlich erst durch die christliche Unterdrückung und Überformung wurde die Figur der Llorona, negativ besetzt. --Lorenz Ernst (Diskussion) 19:24, 6. Nov. 2021 (CET)Beantworten

"Erscheint sie Menschen –- meist in der Umgebung von Flüssen –- gilt sie gewöhnlich"

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diese 2 linien sehen so merkwürtig aus --Binbesser (Diskussion) 15:13, 14. Mai 2024 (CEST)Beantworten