Diskussion:Konversationsanalyse

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 141.99.54.191 in Abschnitt "Häufigst zitierter Artikel"

Zu Auer in der Literaturliste: Was soll das für ein Sonderzeichen sein? Ich hab den Text gegooglet, und unter [1] nur genau dieselbe kuriose Angabe gefunden. Ausserdem scheinen sich die Angaben zu widersprechen - ist das nun aus dem Jahr 1993 oder 1999? Ansonsten schöne Ergänzung!

schwierige Sache das Bearbeiten

Du hast ins Schwarze getroffen: einmal ist der Titel des Artikels kurios, und ich hatte einige Schwierigkeiten, das dort tatsächlich verwendete Zeichen in der Wikipedia-Liste von Sonderzeichen zu finden. Weder in Wikipedia:Sonderzeichen noch in Wikipedia:TeX fand ich das, und hab soger vergessen, aus welcher Seite der Pfeil ↶ nun kam. Es ist jedenfalls das, was dem im Artikel am nächsten kommt, und keine Grafik ist, wie ich sie auf meiner Homepage verwendet habe. ;) Und, das HTML-Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift LiLi hatte auch ein Problem: dort steht lediglich "????". Das mit dem Datum war jedenfalls dumm, hab nochmal nachgeguckt und korrigiert: 1993 stimmt.

--Vintagesound 14:55, 3. Aug 2004 (CEST)


Ist die Zeitschrift "Language" von besonders großer Bedeutung? Ansonsten würde ich sagen, dass die Anmerkung zur Zitationshäufigkeit nur wenig über die Konversationsanalyse an und für sich zu sagen hat. Wenn "Language" also nicht die Zeitschrit für Sprachwissenschaftler schlechthin ist, würde ich den Verweis im Text lieber rausnehmen. Die Literaturangabe kann man ja vielleicht trotzdem stehen lassen… --Ozean 16:24, 3. Aug 2004 (CEST)

Tja, das ist eine Frage. Die Meldung darüber kam halt über eine der wichtigen Mailverteiler (ethno-hotline), und es untermauert "nach Zahlen" die ungebrochen große Bedeutung des allerersten Artikels im Feld. "Language" ist schon einer der wichtigeren Organe, würde ich sagen (aber nicht beschwören können). Oder machen wir einen extra Eintrag für Linguistische Fachzeitschriften? --Vintagesound 11:45, 5. Aug 2004 (CEST)

Hmm, ich glaub ich find das eher irritierend als erhellend. Aber was solls… Ich würds dann wohl rausnehmen, bevorzuge aber eine für mich etwas weniger korrekte und dafür verständigungsorientierte Lösung ;) Das mit dem extra Eintrag hab ich nicht verstanden. :? --Ozean 23:37, 5. Aug 2004 (CEST)

Wenn also für den Eintrag nicht reicht, dass Language für dieses Feld der KA wichtigst ist, weil sie eben den Ur-Artikel veröffentlicht hat, dann könnte ich mir eine Kategorie vorstellen für das Portal:Sprache, wo neben den wichtigen Vertretern der Wissenschaft einige ihrer Organe/Publikationen stehen könnten - wie ist den das mit anderen Wissenschaftsgebieten? Werden da Zeitschriften gesondert erwähnt? (Off Topic: ich mochte deinen Essay darüber, ob Du Ethnomethodologe bist oder nicht.) --Vintagesound 00:26, 6. Aug 2004 (CEST)

Ah, jetzt versteh ich wohl was Du meinst. Scheint mir nicht unklever zu sein. Es ist ja schließlich gar nicht so einfach zu wissen, welche Zeitschriften für ein wissenschaftliches Fachgebiet besonders wichtig sind (und vielleicht sogar warum!) Von daher wär so was auch sinnvoll – am besten in einem eigenen Abschnitt, dann werden Menschen wie ich auch nicht irritiert ;) Vielleicht vor oder nach der normalen Literaturliste? (OT: Dankeschön! Mittlerweile hab ich den Garfinkel allerdings auch durchgelesen, mal sehen ob ich den Essay [2] daraufhin nochmal überarbeite… ) --Ozean 19:15, 6. Aug 2004 (CEST)

Ethnomethodologie und Konversationsanalyse Bearbeiten

Also IMHO ist Sacks der Ethnomehtodeologie zuzuordnen, während Schegloff & Jefferson Konversationsanalyse betreiben. Natürlich haben sie zusammen einen spannenden und wichtigen Artikel geschrieben, aber der wissenschaftstheoretische Hintergrund von SChegloff und Sacks ist doch ein ganz anderer. Schegloff lehnt jede Form der Anwendung von soziologischen Konstrukte ab, die sich nicht direkt deduktiv aus der Gesprächssituation ableiten lasse (Macht in Institutionen, Geschlecht usw. darf erst auf die Gesprächssituation angewendet werden, wenn das auch tatsächlich in der Interaktion als Einflussgröße in der Analyse aufgezeigt werden kann) - Sacks dagegen hat (aus der Ethnomethodologie heraus) die Soziologie sehr wohl zugelassen! Auch würde ich die Ethnomethodologie als soziologische Theorie der sozialen Mikroorganisation auffassen, die Konversationsanalyse aber sehr wohl als (sozio-)linguistische Theorie. Herzlichst flo

Ich würde sagen, dass diese Zuordnung einfach nicht klar ist – der Band von Atkinson und Heritage heisst ja z.B. "Structures of Social Action", ich habe in den USA Konversationsanalyse im Department of Sociology studiert, usw. usf. Ich würde wahrscheinlich sogar soweit gehen, eine entweder-oder Zuordnung zur Linguistik oder zur Soziologie völlig abzulehnen. Die Konversationsanalyse ist eben das, die Analyse der Konversation. Damit überlappt sie sich sowohl mit der Soziologie, als auch mit der Linguistik und wahrscheinlich auch mit der Kommunikationswissenschaft und einigen anderen akademischen Disziplinen. Ich würde die Konversationsanalyse dem entsprechend nicht als Disziplin bezeichnen, sondern als Problem- oder Forschungsfeld. Ganz sicher würde ich auch sagen, dass man nicht entweder Ethnomethodologe oder Konversationsanalytiker ist - das schließt sich ganz und gar nicht aus. Trotzdem hasst Du natürlich Recht, dass innerhalb der Konversationsanalyse umstritten ist, inwieweit nur reine Induktion zulässig ist oder welche Rolle "soziale Strukturen" etc. spielen, bzw. spielen sollen. --Ozean 15:39, 16. Mär 2005 (CET)


Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass die Konversationsanalyse im Grunde "nur" eine Methode ist. Sowohl Soziologie als auch Linguistik (Psychologie, und sämtliche Rand- und Zwischendisziplinen) bedienen sich dieser Methode um jeweils eigenen Fragestellungen "zu Dialog" im weitesten Sinne, nachzugehen. Somit erübrigt sich eine weitere Zuordnung. -ein Ling.-Student-

Ley und die objektive Hermeneutik Bearbeiten

Zwei Punkte sprechen aus meiner Sicht dagegen, Ley (und ähnliche Literaturverweise) in den Artikel mit aufzunehmen:

  • Es scheint sich um einen spezialisierten Artikel zu einem der Arbeitsfelder zu handeln. Solche geben wir auch nicht für die anderen Arbeitsfelder an (obwohl es dazu echte Klassiker gäbe). Es würde den Artikel zu verwirrend machen, wenn wir im Fließtext lauter Beispielartikel anführen. (Vgl. auch die Diskussion zu dem Artikel in Language weiter oben - wo die Kritieren noch viel strenger angelegt werden.)
  • Da dies ein Artikel zur Konversationsanalyse ist und diese sich in mehreren Punkten von der Objektiven Hermeneutik unterscheidet ist der Eintrag an dieser Stelle deplatziert. Würde er sich explizit (möglichst auch im Titel) mit den Differenzen zwischen Konversationsanalyse und OH befassen wäre das was anderes.

Aus diesen Gründen werde ich die Sachen zu Ley morgen wieder löschen, wenn nicht überzeugende Argumente für das Gegenteil angeführt werden… --Ozean 13:16, 17. Jul 2005 (CEST)

was bedeutet dieser Satz? Bearbeiten

Sie besitzt einen wissenschaftstheoretisch eigenständigen Standpunkt, indem sie konsequent voraussetzungsarme Techniken entwickelt hat

Ich habe Probleme, den Sinn dieses Satzes zu verstehen. Könnte man den auch weglassen? Ist voraussetzungsarme Technik eine Fachterminologie, die man kennen muss?? Wenn ja, wäre es nicht angebracht, das noch etwas zu erklären?

Was ist überhaupt der Unterschied zwischen Konversationsanalyse und Gesprächsanalyse, das wird mir nicht ganz klar. Sonst finde ich den Artikel recht gut. --Teepoet 19:09, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten

"Häufigst zitierter Artikel" Bearbeiten

Es gibt oben ja eine fast acht Jahre alte Diskussion, ob Language als sprachwissenschaftliche Zeitschrift solch eine prominente Rolle spiele, dass diese Information relevant würde. Diese Diskussion will ich gar nicht aufwärmen (oder doch: ja, zumindest für die international ausgerichtete Linguistik ist Language als Zeitschrift der Linguistic Society of America emminent wichtig), aber ich möchte darauf hinweisen, dass diese Information schlicht falsch ist. Jeder, der Zugang zum Web of Science hat, kann leicht feststellen, dass es ein anderer Artikel der drei Autoren von 1977 ist, der das Ranking als häufigst zitierter Artikel anführt. Da es sich hierbei aber bereits um ein relativ spezielles Thema der Konversationsanalyse handelt (Repair-Strategien), ist das wohl eher als Trivia denn als charakterisiernde Eigenschaft der KA zu werten. Ich schmeiße den Verweis damit raus. --141.99.54.191 15:02, 6. Jan. 2012 (CET)Beantworten