Diskussion:Klaus Bielefeld Verlag

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von FelaFrey in Abschnitt Zur Einleitung

Zur Einleitung

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"Der Klaus Bielefeld Verlag ist ein deutscher Kleinverlag in Friedland in Niedersachsen, der von 1996 bis 2006 vor allem zeitgenössische deutschsprachige Literatur sowie Hochschulschriften verlegte. Seit Anfang der 2010er Jahre ist der Verlag nicht mehr öffentlich aktiv."

Inwiefern ist ein Verlag "nicht mehr öffentlich aktiv"? Verlegt er jetzt im Untergrund?? Meines Erachtens ist ein Verlag mit Einstellung seiner Tätigkeit, d.h. wenn er nichts Neues mehr publiziert und u.a. auch die alten Titel nicht mehr vertreibt und bewirbt kein Verlag mehr. Demnach müsste es imho jetzt auch heißen:

"Der Klaus Bielefeld Verlag war ein deutscher Kleinverlag in Friedland in Niedersachsen, der von 1996 bis 2006 vor allem zeitgenössische deutschsprachige Literatur sowie Hochschulschriften publizierte und seinen Betrieb etwa Anfang der 2010er Jahre gänzlich eingestellt hat." --FelaFrey (Diskussion) 13:50, 9. Mai 2014 (CEST)Beantworten

@FelaFrey: Dein vorstehender Formulierungsvorschlag (letzter Halbsatz) beruht auf reiner Spekulation. Ganz offensichtlich zieht sich der K. B. Verlag aus dem Verlagsgeschäft zurück, aber ob das unter diesem Namen betriebene Einzelunternehmen abgemeldet wurde oder noch existiert, wissen »wir« nicht. Im Übrigen gehört zu den allgemein üblichen Verlagstätigkeiten auch der Abverkauf von restlichen Buchbeständen, was der Verlag offensichtlich mindestens bis Januar 2012 (siehe Webpräsenz-Archivversionen) noch betrieben hat, sowie Regelungen bezüglich der Verlagsrechte, die offensichtlich teils an die Autoren zurückgegeben werden (was der Verlag ausweislich einiger BoD-Veröffentlichungen früherer Verlagspublikationen durch frühere Autoren des Verlags offensichtlich ebenfalls betreibt). Deine Privatmeinung darüber, wann ein Verlag „seinen Betrieb eingestellt hat“, sei Dir unbenommen, aber über die rechtlich wirksame Einstellung seines Verlagsbetriebs wird wohl eher der hier verantwortliche Einzelunternehmer entscheiden als denn irgendein Wikipedia-Benutzer. --Jocian 14:48, 9. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Das kann man wohl so oder so sehen. Deine Privatmeinung dazu sei dir ebenfalls unbenommen - auch wenn die u.a. vor meinem Nachtragen der Website noch weit spekulativer als jetzt zum Ausdruck kam.
Wenn ein Verlag aufhört zu existieren - noch dazu so ein Kleinverlag - dann gehen die Rechte an den Büchern (lt. "Normvertrag") automatisch zurück an die Autoren. Dazu bedarf es keiner weiteren Aktivitäten mehr. (Bei so einem kleinen Verlag waren das vermutlich sowieso nur Abdruckrechte für die jeweilige Ausgabe.)
Und nachdem ein Verlag von Anfang im Internet präsent war, und das jetzt nicht mehr ist bzw. "nicht mehr öffentlich aktiv" ist, scheint mir das "war" keine Spekulation mehr zu sein und dein "nicht mehr öffentlich aktiv" eine Stilblüte. (Was Anderes wäre es, wenn du noch irgendwo den Nachweis irgendeiner "Aktivität" belegen könntest. Ich habe dazu jedenfalls nix gefunden.) Wie wäre es denn mit folgendem Vorschlag:
"Der Klaus Bielefeld Verlag, ein deutscher Kleinverlag in Friedland in Niedersachsen, publizierte von 1996 bis 2006 vor allem zeitgenössische Belletristik sowie Hochschulschriften." Und den Satz: "Seit Anfang der 2010er Jahre ist der Verlag nicht mehr öffentlich aktiv." einfach streichen, da du das ja unten en Detail ausführst. Dann wird ein "war" wie auch ein "ist" vermieden, und wir bewegen uns auf der "sicheren" Seite ...
Und bei dem Satz unten "2001 zog er innerhalb des Ortes in die Straße Am Mühlenberg um, wo er seitdem seinen Sitz hat." würde ich einfach den "spekulativen" Nebensatz streichen - also ihn ändern in:
"2001 zog er innerhalb des Ortes in die Straße Am Mühlenberg um." oder ihn so nach einem Komma dem vorangegangenen Satz einfach so anhängen. --FelaFrey (Diskussion) 19:22, 9. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Schön, dass du den einen Halbsatz wie empfohlen entfernt hast, doch dein neuer Satz "Anfang der 2010er Jahre wurde die Verlagsarbeit weitgehend eingestellt." ist wiederum eine Spekulation, die unterstellt, es gäbe da noch eine minimale Verlagstätigkeit.
Zugleich verstehe ich nicht, wenn du schon den Artikel derart auffüllst, warum du an keiner Stelle thematisiert, auf welcher Grundlage die Hochschulschriften veröffentlicht wurden.
Hier noch der Hinweis, dass die letzte Verlagsadresse identisch ist mit der des ebenfalls nicht mehr "öffentlich aktiven" Mühlenberg Verlags. --FelaFrey (Diskussion) 14:31, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten
»Wir« haben bei WP zig Artikel zu Unternehmen etc., bei denen »wir« nicht genau wissen, ob diese noch existieren und da bleibt das halt offen. Ich wiederhole mich: Generell ist es nicht »unsere« Sache, die Existenz eines Unternehmens für beendet zu erklären.
Zum K.B. Verlag ist festzustellen, dass der Verlag sich relativ langsam aus dem aktiven Verlagsgeschäft zurückzieht: 2006 = letzte Neuerscheinungen; bis etwa Ende 2006 = Vertrieb von div. noch lieferbaren Büchern gemäß Angaben auf der Verlags-Website nur über Buchhandel; ab 2007 bis mind. Anfang 2012 = Liste der noch lieferbaren Bücher auf der Verlags-Website wurde mehrmals aktualisiert (verkleinert) und der Verlag nahm Buchbestellungen per Fax entgegen; sodann Abmeldung der Website frühestens Anfang 2012, vermutlich aber später, denn: a) ist der Verlag noch in Kürschners Dt. Literaturkalender 2012/2013 enthalten, das im August 2012 herauskam, und b) ist der Verlag noch im Online-Branchenbuch der Gemeinde Friedland (Nds.) enthalten, die ihre Gewerbesteuerzahler wohl kennen dürfte. Der neue Kürschner für 2014/2015 wird im August 2014 erscheinen; da wird sich dann zeigen, ob der Verlag noch enthalten ist oder nicht. Ich denke, dass Wikipedia solange warten kann.
Was die von Dir monierte Nichtthematisierung der Grundlagen für die Veröffentlichung der Hochschulschriften anbelangt: <ironie>Wozu soll das dienen? Das waren doch ganz normale Verlagsveröffentlichungen,</ironie> die in speziellen Reihen herauskamen und die halt etwas Expertise für die Publizierung von Dissertationen etc. erforderten. Und was den zeitweiligen Mühlenberg Verlag anbelangt, sah und sehe ich bislang keine Notwendigkeit, diese weitere Verlagsgründung von K.B. zusammen mit einem Partner, in diesem Artikel zu thematisieren. --Jocian 18:03, 10. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Was sind für dich "normale Verlagsveröffentlichungen"? Womit belegst du, dass es zumindest nicht teilweise auch Dienstleistungen für Selbstpublikationen waren? Was weißt du über die Reihen BSD und Journal? Welchen Stellenwert (Reputation) haben die innerhalb der Fachwelt?
Was ich meine: Du häufst hier mit der DNB "belegte" Fakten an, ohne sie einzuordnen. Wenn du sie nicht einordnen kannst, werfe ich dir das nicht vor, aber dann würde ich den "Haufen" auch nicht größer machen als notwendig ... (Vor einigen Wochen hat sich ein Student auf der Verlag-Disk gemeldet, der womöglich einen Artikel zu "Wissenschaftsverlag" erstellen will. Ein fundierter Artikel dazu würde mich sehr interessieren, denn ich habe allmählich den Verdacht, dass derartige Ein-Mann-Unternehmen sich nicht selten über wissenschaftliche Selbstpublikationen zu sanieren suchen bzw. es versucht haben. Alles nicht ehrenrührig - aber es wirft halt ein anderes Licht auf derartige Unternehmen ...)
Beim Kürschner ist am Ende ein "(Red.)", d.h. der Redakteur hat das von sich aus ohne Angaben seitens des Verlegers eingebaut - da kann es schon vorkommen, dass etwas oder jemand weiter "lebt", obwohl nicht mehr existent.
Deine Aussage ".. ist der Verlag noch im Online-Branchenbuch der Gemeinde Friedland (Nds.) enthalten, die ihre Gewerbesteuerzahler wohl kennen dürfte" ist Spekulation, denn die Gewerbesteuerzahler zu kennen und sie ggf. zeitnah auf einer Website ein- oder auszutragen, ist ein keineswegs zwingender Zusammenhang. (Noch dazu für eine eher kleinere Kommune wie Friedland.)
Mein Vorschlag den einen Satz in "Der Klaus Bielefeld Verlag, ein deutscher Kleinverlag in Friedland in Niedersachsen, publizierte von 1996 bis 2006 vor allem zeitgenössische Belletristik sowie Hochschulschriften." zu ändern, den nachfolgenden Satz zu streichen und alles Andere wie derzeit über die letzten Sätze unten zu erläutern, würde weder von WP-Seite etwas als beendet erklären noch am "Leben erhalten". Wenn ich keine präzise Aussage treffen kann, dann unterlasse ich sie eben. Oder formuliere mit "vermutlich" o.ä. ... --FelaFrey (Diskussion) 13:23, 11. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Danke, dass deine nachgetragene "Ironie" nun auch eine Entsprechung im Artikel gefunden hat. So kann ich damit jetzt auch ganz gut leben ;-) --FelaFrey (Diskussion) 16:27, 13. Mai 2014 (CEST)Beantworten