Diskussion:Kevinismus

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Frances K. in Abschnitt Was ist Kevinismus?

Artikel Bearbeiten

Der Begriff verdient meines Erachtens einen eigenen Artikel und ist beim Vornamen Kevin nicht gut aufgehoben. Geht es doch lediglich vordergründig um diesen bestimmten Namen. Das Phänomen taucht inzwischen so oft in den Medien auf und wird bislang nur in dieser Spaß-Wikipedia gewürdigt. Schade. 84.151.47.249 20:35, 19. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Was ist Kevinismus? Bearbeiten

Liebe deutsche Freunde, nach verschiedenen Quellen scheint es, dass Kevinismus nicht der Brauch bestimmter niedrigerer Wirtschaftsklassen ist, ihren Kindern bestimmte exotische Namen zu geben, sondern dass Kevinimsus das Ergebnis dieser Gewohnheit ist: Diskriminierung durch den Namen. Oder ist es beides, eine bestimmte Beziehung zwischen Benennung und sozialer Klasse? Siehe <ref> https://www.welt.de/politik/article1727650/Wie-Na-den-die-Zukunft-von-Kinder-beeinflussen.html Siehe </ ref> Was denken Sie? Entschuldigung für meine moderate Deutschkenntnisse ..HenriDuvent (Diskussion) 00:14, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Durch die Arbeit von Kai Twilfer ist die Sache sicherlich wissenschaftlich geklärt - nicht nur durch die Bücher des Autoren, sondern auch durch die Artikel, die von seiner Firma verkauft werden. Natürlich gibt der Begriff "Schakkelinismus" auch zu denken. Aber im sprachlichen Gebrauch ist es eben jetzt beim "Kevinismus" hängengeblieben.--Achim Hering (Diskussion) 01:14, 1. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich möchte hier auch kurz erwähnen, dass das Phänomen nicht auf die deutsche Sprache beschränkt ist. Z.B, gebe ich folgende Seite zu bedenken: https://en.wikipedia.org/wiki/African-American_names
Phonetisch buchstabierte Namen kommen hier öfter vor. Z.B.: "Antwone" - abgeleitet von dem französischen Vornamen "Antoine". Mir persönlich sind auch andere Exemplare bekannt, die den Eltern wohl gut gefielen aber hoffentlich nicht ganz begreiflich waren. 2 Beispiele: "Sheery", ein weiblicher Vorname, abgeleitet von "Cheri" (zu Ruhrdeutsch: Schätzken), oder, unglaublicherweise: "Latrina". Davon habe ich wenigstens 3 angetroffen. "Latrina Jones". Wer nennt sein Kind Toilette auf lateinisch? Jemand der sich nicht die Mühe macht die Bedeutung nachzuschlagen. Einige dieser Namen kann man gar nicht wiedergeben ohne hier gerügt zu werden. Die Opfer sind allerdings immer die Kinder. Einzige Hoffnung für die Opfer: A Boy Named Sue. ..."Ich wusste Du musstest entweder zäh werden oder sterben..."--Achim Hering (Diskussion) 01:31, 1. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Was war eher da, die Henne oder das Ei? Es ist tatsächlich eine Tatsache, daß solche Namen eher von weniger gebildeten Menschen bevorzugt werden. Das müssen nicht einmal arme Menschen sein (das nicht gerade für seine Bildung bekannte Millionärsehepaar Geiss frönte bei der Namensgeber der Töchter auch dem "Kevinismus"). Wenn ein Kind nach einem Popstar, dem Kind eines Popstars, nach einer Filmfigur benannt wurde, oder einen "exotischen" Namen hat der an die deutsche Phonetik angepaßt wurde, wie "Maik" oder den hier erwähnten "Antwone", dann kann man schon einmal davon ausgehen, daß die Eltern nicht allzu gebildet sind. Wenn daheim die Bildung fehlt, die Eltern z.B. auch unfähig sind, mit dem Kind die Hausaufgaben zu machen, weil sie selbst bei den Grammatikübungen Fehler machen, dann hat das auch Auswirkungen auf die Bildung der Kinder und Lehrer haben eben die Erfahrung gemacht, daß Kinder mit bestimmten Namen eher keine Musterschüler sind. Es ist natürlich ungerecht, wenn es dann wirklich intelligente Kinder trifft, z.B. den Kevin der nach seinem irischen Großvater benannt, oder Chantal die nach der französischen Tante benannt wurde. Selbstverständlich ist es auch besser die "Kevins" und Schantalles" in der Schule zu fördern, anstatt sich nur über sie lustig zu machen, das ist aber eine Aufgabe des Bildungssystems. --Frances K. (Diskussion) 20:33, 4. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Ich korrigiere mich. "Es ist eine Tatsache". Das "tatsächlich ist hier überflüssig, ich bin mein eigener Grammatiknazi. --Frances K. (Diskussion) 20:34, 4. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Hier ist auch ein guter Artikel: https://www.beliebte-vornamen.de/33208-schichtenspezifische-vornamenvergabe.htm --Gabbahead. (Diskussion) 13:31, 2. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Primärquelle Bearbeiten

Der Begriff selbst entstammt ursprünglich der Satire-Website Uncyclopedia und wurde später von Journalisten aufgegriffen und thematisiert. Wenn sie schon genannt wird: warum wird hier nicht auf die Primärquelle, sondern auf eine Sekundärquelle verwiesen? --92.75.16.82 22:14, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

„ungewöhnliche, exotisch klingende Vornamen“ Bearbeiten

geht ziemlich an der Sache vorbei. Der Name Kevin (usw.) ist weder ungewöhnlich noch sonderlich exotisch, sondern ganz im Gegenteil außerordentlich gewöhnlich (=gemein, ordinär, also klassistisch markiert). --Judith Wahr (Diskussion) 20:45, 16. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Der Trend stammt aus dem Osten Bearbeiten

Es ist mitnichten so, dass gezielt Eltern aus unteren sozialen Schichten ihren Kindern gerne exotische Namen geben. Vielmehr kommmt der Trend aus der DDR, wo viele Leute sich nach möglichst viel westlicher Kultur sehnten. Es ist z. B. kein Zufall, dass im Film Go Trabi Go die Tochter Jacqueline heißt. --2003:E2:B72E:8700:E59E:199D:56E0:B97E 20:20, 21. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Ist das nicht synonym? 93.240.217.92 12:14, 25. Nov. 2020 (CET)Beantworten
In "Go Trabi, Go!" wird mit einem Klischee gespielt, wobei die Tatsache, daß die Tochter ausgerechnet "Jacqueline" heißt anachronistisch ist, denn ihr Vater ist, im Umgang mit dem Westen zwar noch sehr naiv, aber er ist ein sehr gebildeter Mann (im Gegensatz zu seiner intelligenzbefreiten Westverwandtschaft) der seinen Goethe auswendig kennt, und seinen Urlaub statt auf "Malle", auf den Spuren der "Italienischen Reise" verbringt. (Wobei ich keinen Deutschlehrer, gar Goetheverehrer kenne, der seine Tochter Jaqueline nennen würde) Der Trend kommt generell aus der bildungsfernen Unterschicht, egal ob Nord, Süd, Ost, West. Namen wie Kevin, Marvin, Chantal, Savannah oder Cheyenne haben nach der Wende die bildungsfernen Ossis von den bildungsfernen Wessis übernommen wurden. --Frances K. (Diskussion) 20:08, 4. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Marvin Bearbeiten

Marvin ist meist auch ein Unterschichtsname. Kann es sein, das Marvin der Marsmensch als Inspiration diente? --Gabbahead. (Diskussion) 12:32, 5. Apr. 2021 (CEST)Beantworten