„Geschichte“ sollte immer wahr (und beweisbar) sein - andernfalls wären es „Märchen“!! Bearbeiten

… Der damalige Detmolder Bürgermeister Leopold Heldmann beauftragte um 1870 den Nachfolger Petris, Baumeister Wilhelm von Meien, einen geeigneten Standort für ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutschen Krieges von 1866 und des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 zu finden. Ursprünglich war dafür ein Platz vor dem Krummen Haus am Büchenberg vorgesehen, doch von Meien entschied sich für einen Standort im neu entstehenden Stadtviertel „auf dem Bruche“. …

Fragen (und Anregungen) dazu:

  1. Um 1870 war der Deutsch-Französische Krieg (1870/71) noch in vollem Gange.
  2. Verbesserungsvorsclag: statt um 1870 besser: um 1871/72
  3. Um 1870 war das Lippische Landeskriegerdenkmal 1866 (zugleich Kriegerdenkmal für die Gefallenen des III. Bataillons der 55er) bereits im Stadtgarten enthüllt worden.
    » Ging es also um Standort(e) für das Kriegerdenkmal 1866 und (vorausschauend) um ein Kriegerdenkmal 1870?
    Übrigens:
    » Das Kriegerdenkmal 1866 wurde im Zweiten Weltkrieg sämtlicher Bronzeteile beraubt und nach dem Krieg den Opfern der Heimatvertriebenen nachgewidmet.
  4. War Wilhelm von Meien als Nachfolger des „Stadtbaumeisters“ Leopold Petri nur Baumeister - oder vielleicht doch „Stadtbaumeister“?
    » Das wäre eigentlich egal, war aber bei der Gehaltsabrechnung bestimmt wichtig.
  5. Bekanntlich war Wilhelm von Meien nicht nur der „Standortfinder“, sondern auch der Schöpfer des Denkmals.
    - Welcher Bildhauer schuf die vier Figuren (= idealisierte Waffengattungen) - oder waren das Standbilder aus dem Katalog einer (welcher) Berliner Bildgießerei?

--Wilkinus (Diskussion) 00:34, 30. Apr. 2015 (CEST)Beantworten