Diskussion:Kümmerer (Organisation)

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Peter Gröbner in Abschnitt auch in Österreich?

Weiblichkeitsklischees Bearbeiten

Das gibt`s rund um die Soziale Arbeit oder Jugendverbandsarbeit, verkitschend etwa: "er / sie kümmert sich und tut und macht". Die helfende bzw. emotionale Arbeit wird (leider) oft den Frauen zugeschrieben und von ihnen erledigt - und das (leider) nicht selten unterbezahlt oder unbezahlt. --79.251.114.138 19:33, 1. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Hier geht es ja um den Begriff "Kümmerer". Nach der feministischen Linguistik kann die Schreibweise für den oben beschriebenen Zustand nicht verantwortlich gemacht werden. Das Wort "Kümmerer" kommt laut Google 28 mal so häufig vor wie die weibliche Form "Kümmererin" oder "Kümmerin", ist also eindeutig männlich besetzt. (nicht signierter Beitrag von 88.78.175.81 (Diskussion) 08:30, 29. Jun. 2014 (CEST))Beantworten

auch in Österreich? Bearbeiten

Als ich noch dortselbst wohnte, war dieses Wort für mich immer negativ besetzt (vgl. verkümmert, Kümmerer (Tier) und Wiktionary: Kümmerer, Bed. [2]). Vor 20 Jahren nach Franken gezogen wunderte ich mich dann, dass sehr beliebte Lokalpolitiker als Kümmerer bezeichnet wurden, bis mich meine Frau über die gemeinte Bedeutung aufklärte. Ich weiß jetzt nicht, ob meine Unkenntnis dem Ortswechsel oder der mittlerweile vergangenen Zeit (umseitig: „seit den 1990er Jahren“) geschuldet ist. Gruß auch nach nebenan an @Alexander, -- Peter Gröbner -- 08:44, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Mir ist die Bedeutung aus der Arbeitswelt bekannt als eine Person, die Arbeit an sich zieht, für die sie nicht unbedingt beauftragt wurde (im Gegensatz zum Vermeider und Delegierer). Gruß, Alexander Gamauf (Diskussion) 11:20, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für Deinen Hinweis. Diese Bedeutung kannte ich nicht, ich kannte nur den Gschaftlhuber. Ich bin mir bei unbekannten Begriffen oder Bedeutungen oft unsicher, ob es an der anderen Zeit oder am anderen Ort liegt. Als ich nach Franken kam, hielt ich das Singen von „die Hände zum Himmel“ unter gleichzeitiger selbiger Tätigkeit für einen fränkischen Volksbrauch, bis ich Jahre später zufällig las, dass ein Landsmann von mir/uns just zur gleichen Zeit dieses Lied kreierte. Gruß in die alte Heimat, Peter Gröbner -- 11:55, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich glaube, mir ist der Kümmerer zuerst bei Erich Kästner begegnet – dort hatte ich ihn mangels Kenntnis der Vokabel scheints falsch (mit verkümmert statt kümmern) assoziiert. Dass sich seine Bedeutung gewandelt hat, ist hier beschrieben [1] -- Peter Gröbner -- 08:35, 9. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wieder eine etwas andere Bedeutungsnuance verwenden Werner Schmidbauer und Lisa Fitz ab Minute 32: [2] -- Peter Gröbner -- 13:05, 10. Sep. 2021 (CEST)Beantworten